- Benningen
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Wappen Deutschlandkarte 47.96666666666710.216666666667601Koordinaten: 47° 58′ N, 10° 13′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Unterallgäu Verwaltungs-
gemeinschaft:Memmingerberg Höhe: 601 m ü. NN Fläche: 11,17 km² Einwohner: 2.032 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 182 Einwohner je km² Postleitzahl: 87734 Vorwahl: 08331 Kfz-Kennzeichen: MN Gemeindeschlüssel: 09 7 78 118 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Benninger Str. 3
87766 MemmingerbergWebpräsenz: Bürgermeister: Meinrad Bernhard (CSU/Überpart. Wählergem./FW) Lage der Gemeinde Benningen im Landkreis Unterallgäu Benningen ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Unterallgäu und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Memmingerberg. Der Ort ist vor allem wegen des Benninger Rieds, dem weltweit einzigem Vorkommen der Riednelke bekannt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Benningen liegt direkt an der Stadtgrenze von Memmingen in der Region Donau-Iller in Oberschwaben.
Ausdehnung des Gemeindegebietes
Das Gemeindegebiet besteht aus der Gemarkung Benningen und einem Teil der Gemarkung Hawangen (der andere Teil der Gemarkung bildet die Gemeinde Hawangen).
Zur Gemeinde Benningen gehören unter anderem die Orte Benningen und Benninger Einöde.
Geschichte
Benningen gehörte, erstmalig 1152 urkundlich genannt, jedoch bereits 961 in einer Chronik erwähnt, zum Reichsstift Ottobeuren. Im Jahre 1218 wurde die Riedkapelle erbaut, die neben dem sehr geschrumpften "Benninger Ried" eine der Sehenswürdigkeiten der Gemeinde ist. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.935, 1987 dann 1.761 und im Jahr 2000 2.090 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Meinrad Bernhard (CSU/Überpart. Wählergem./FW).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.699.000 Euro, davon waren umgerechnet 913.000 Euro Gewerbesteuereinnahmen (netto) .
Wappen
Beschreibung: Gespalten von Schwarz und Silber; vorne ein wachsender goldener Abtstab, hinten drei grüne Riednelken mit roten Blüten aus einem Stock wachsend.
Der Abtsstab symbolisiert die lange Zugehörigkeit zum Reichsstift Ottobeuren.
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes gehören die Pfarrkirche St. Peter und Paul mit barocker Ausstattung, die 1725 bis 1729 von Simpert Kraemer erbaut wurde. Die Riedkapelle wurde aufgrund des Benninger Hostienwunders erbaut. Das Naturschutzgebiet Benninger Ried, der weltweit einzige Platz, an dem die Riednelke wächst, ist die flächenmäßig größte Sehenswürdigkeit des Ortes.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im produzierenden Gewerbe 552 und im Bereich Handel und Verkehr 135 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 752. Im verarbeitenden Gewerbe gab es drei Betriebe, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 25 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 612 ha. Davon waren 218 ha Ackerfläche und 394 ha Dauergrünfläche.
Naturschutzgebiet: Benninger Ried
Bildung
In der Gemeinde Benningen gibt es einen Kindergarten mit 75 Kindergartenplätzen und eine Volksschule. Weiterführende Schulen existieren in der nahen Stadt Memmingen und im Markt Ottobeuren.
Weblinks
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Commons: Benningen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Benningen: Wappengeschichte vom HdBG
- Offizielle Website der Gemeinde
- Benningen: Amtliche Statistik des LStDV (PDF; 1 MB)
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
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