- Hawangen
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Wappen Deutschlandkarte 47.96666666666710.266666666667637Koordinaten: 47° 58′ N, 10° 16′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Unterallgäu Verwaltungs-
gemeinschaft:Ottobeuren Höhe: 637 m ü. NN Fläche: 14,5 km² Einwohner: 1.248 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 86 Einwohner je km² Postleitzahl: 87749 Vorwahl: 08332 Kfz-Kennzeichen: MN Gemeindeschlüssel: 09 7 78 149 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Marktplatz 6
87724 OttobeurenWebpräsenz: Bürgermeister: Martin Heinz (CSU/ Unabhängige Wähler) Lage der Gemeinde Hawangen im Landkreis Unterallgäu Hawangen ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Unterallgäu und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Ottobeuren.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Hawangen liegt etwa fünf Kilometer östlich, auf halbem Weg zwischen Memmingen und Ottobeuren, in der Region Donau-Iller in Oberschwaben.
Ausdehnung des Gemeindegebietes
Das Gemeindegebiet besteht aus einem Teil der Gemarkung Hawangen (der andere Teil der Gemarkung gehört zur Gemeinde Benningen).
Zur Gemeinde Hawangen gehört der Ort Hawangen sowie ein Teil des Ortes Moosbach (der andere Teil Moosbachs gehört zur Gemeinde Lachen).
Geschichte
Hawangen gehörte zum frühen Besitz der 764 gegründeten Reichsabtei Ottobeuren.[2] Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kam der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde, die 1975 im Zuge der Gebietsreform der neu gegründeten Verwaltungsgemeinschaft Ottobeuren zugeordnet wurde.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.050, 1987 dann 1.019 und im Jahr 2000 1.222 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Martin Heinz (CSU/Unabhängige Wähler).
Wappen
Das Wappen wurde am 9. September 1982 durch Bescheid der Regierung von Schwaben genehmigt.
Blasonierung: „Geteilt von Gold und Schwarz, oben zwei schräg gekreuzte schwarze Palmzweige, unten eine goldene Mitra mit aufgelegter Rosette.“
Das Gebiet der Gemeinde Hawangen gehörte zur Erstausstattung des 764 gegründeten Benediktinerklosters Ottobeuren. Da keine anderen historischen Beziehungen von Bedeutung für die Gemeinde nachweisbar sind, wurden als Grundfarben für das Gemeindewappen die Farben Gold und Schwarz des Ottobeurer Wappens gewählt. Die beiden Palmzweige sind die Attribute des hl. Stephan, der Patron der Pfarrkirche in Hawangen ist. Die in der unteren Schildhälfte dargestellte Mitra zeigt die typische Ottobeurer Wappenrosette.
Der Entwurf des Wappens stammt von Stiftsarchivar und Kreisheimatpfleger Aegidius Kolb und die Gestaltung übernahm der Passauer Max Reinhart.
Flagge
Die Flagge ist Gelb - Schwarz - Gelb gestreift mit aufgelegtem Gemeindewappen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft vier, im produzierenden Gewerbe 345 und im Bereich Handel und Verkehr acht sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 42 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 437. Im verarbeitenden Gewerbe gab es sieben, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 40 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.091 ha, davon waren 456 ha Ackerfläche und 635 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
Kindergarten: 75 Kindergartenplätze mit 61 Kindern
Grundschule HawangenPersönlichkeiten
- Josef „Sepp“ Dietrich (1892–1966), SS-Oberstgruppenführer und Generaloberst der Waffen-SS
- Gabriele Strehle (Gabriele Hecke; * 1951), Modeschöpferin (Strenesse)
- Karl Schlögel (* 1948), Kulturhistoriker, Kulturgeograf (insbes. Osteuropa)
- Frank Oehler (* 1964), Fernsehkoch (Die Kochprofis)
- Hans Hundegger (* 1954), Unternehmer
Weblinks
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Commons: Hawangen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Hawangen: Wappengeschichte vom HdBG
- Hawangen: Amtliche Statistik des LStDV (PDF; 1 MB)
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ "Gravierende Veränderungen" - Memminger Zeitung
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