- Amberg (Unterallgäu)
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Wappen Deutschlandkarte 48.06666666666710.683333333333608Koordinaten: 48° 4′ N, 10° 41′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Unterallgäu Verwaltungs-
gemeinschaft:Türkheim Höhe: 608 m ü. NN Fläche: 10,95 km² Einwohner: 1.388 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 127 Einwohner je km² Postleitzahl: 86854 Vorwahl: 08241 Kfz-Kennzeichen: MN Gemeindeschlüssel: 09 7 78 111 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstr. 1
86854 AmbergWebpräsenz: Bürgermeister: Peter Kneipp (Freie Wählervereinigung) Lage der Gemeinde Amberg im Landkreis Unterallgäu Amberg ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Unterallgäu und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Türkheim.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Amberg liegt in der Region Donau-Iller in Mittelschwaben.
Ausdehnung des Gemeindegebietes
Das Gemeindegebiet besteht nur aus der Gemarkung Amberg.
Geschichte
Amberg wurde 1170 erstmals als welfisches Gut erwähnt. Mit dem Bau der Pfarrkirche wurde 1249 begonnen, sie war ursprünglich Johannes dem Täufer geweiht und bekam 1399 das Patrozinium Mariä Heimsuchung. Nach mehreren Besitzerwechseln gehörte das Dorf ab 1540 Bartholomäus Welser, der dort ein Schloss erbauen ließ, das nach 1775 wieder abgerissen wurde. Welsers Erben veräußerten ihren Besitz 1601, der nach weiteren Besitzerwechseln an das Kloster Steingaden fiel. Die im Kurfürstentum Bayern gelegene geschlossene Hofmark stand unter der Hoheit der bayerischen Herrschaft Schwabegg. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde lebten 1810 280 Einwohner, 1970 waren es 736, 1987 dann 994 und im Jahr 2000 1.279.
Politik
Bürgermeister ist Peter Kneipp (Freie Wählervereinigung). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Johann Bäßler (Freie Wählervereinigung).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 650 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 262 T€.
Wappen
Beschreibung: Über blauem Schildfuß, darin konzentrische, silberne Bögen (Radiowellen), gespalten von Silber und Rot mit einer heraldischen Lilie in verwechselten Farben.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im produzierenden Gewerbe 44 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 447. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe vier Betriebe. Im Jahr 1999 bestanden 35 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 761 Hektar. Davon waren 450 Hektar Dauergrünfläche.
Bildung
Im Jahr 1999 gab es folgende Einrichtungen:
- Kindergarten: 50 Kindergartenplätze mit 50 Kindern
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Paul Gedler (* 1715 in Amberg, † 1790), Altarbauer
- Anton Städele (* 1873 in Amberg, † 1956), Redakteur der "Neuen freien Volkszeitung" in München, Landtagsabgeordneter
Persönlichkeiten, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen
- Bartholomäus V. Welser (*1484, † 1561 in Amberg), Augsburger Patrizier und Großkaufmann
Weblinks
Commons: Amberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Amberg (Unterallgäu): Wappengeschichte vom HdBG
- Amberg (Unterallgäu): Amtliche Statistik des LStDV (PDF; 1 MB)
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
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