- Unteregg
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Wappen Deutschlandkarte 47.96666666666710.466666666667717Koordinaten: 47° 58′ N, 10° 28′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Unterallgäu Verwaltungs-
gemeinschaft:Dirlewang Höhe: 717 m ü. NN Fläche: 23,7 km² Einwohner: 1.404 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 59 Einwohner je km² Postleitzahl: 87782 Vorwahl: 08269 Kfz-Kennzeichen: MN Gemeindeschlüssel: 09 7 78 207 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Marktstr. 19
87742 DirlewangWebpräsenz: Bürgermeisterin: Marlene Preißinger (Freie Wähler) Lage der Gemeinde Unteregg im Landkreis Unterallgäu Unteregg ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Unterallgäu und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Dirlewang.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Unteregg liegt ca. 35 km süd-östlich von Memmingen in der Region Donau-Iller in Mittelschwaben.
Ausdehnung des Gemeindegebietes
Das Gemeindegebiet besteht aus den Gemarkungen Unteregg, Oberegg und Warmisried.
Zu Unteregg gehören unter anderem die Orte Oberegg, Rappen und Warmisried.
Geschichte
Unteregg gehörte zur Reichsabtei Ottobeuren. Bis Mitte des 18. Jahrhunderts lagen große Teile des heutigen Gemeindegebietes in der reichsritterschaftlichen Herrschaft Stein. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde, die durch den freiwilligen Zusammenschluss der drei vorher selbstständigen Gemeinden Warmisried, Oberegg und Unteregg im Zuge der Gemeindegebietsreform im Jahr 1972 vergrößert wurde.
Religionen
In Unteregg gibt es größtenteils Katholiken.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.193, 1987 dann 1.218 und im Jahr 2000 1.351 Einwohner gezählt.
Politik
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 383 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 30 T€.
Wappen
Das Wappen wurde am 28. August 1985 durch Bescheid der Regierung von Schwaben genehmigt.
Blasonierung: „Unter silbernem Schildhaupt, darin ein roter Balken, durch eine eingeschweifte silberne Spitze, darin ein blaues Ulrichskreuz, gespalten. Vorne in Schwarz eine goldene Rosette, hinten in Blau eine goldene Bügelkrone mit roten Steinen.“
Das Gemeindegebiet lag bis zum 18. Jahrhundert überwiegend in der reichsritterschaftlichen Herrschaft Stein. Teile der Herrschaft, darunter Unteregg und Oberegg, wurden 1757 vom Kloster Ottobeuren erworben, aus dessen Wappen die Rosette im vorderen Teil des Gemeindewappens stammt. Die Krone verweist auf das Patrozinium „Patrona Bavariae“ der Kirche in Oberegg, das Ulrichskreuz auf die Ulrichskirche im Ortsteil Warmisried. Der rote Balken im Schildhaupt erinnert an die alte Salzstraße mit Maut, die durch das Gemeindegebiet führte.
Der Entwurf und die Gestaltung des Wappens stammt vom Freisinger Theodor Goerge.
Flagge
Die Flagge ist Weiß - Blau - Weiß gestreift mit dem aufgelegtem Gemeindewappen.
Gemeindepartnerschaften
Partnergemeinde ist Emmelsbüll in Nordfriesland.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 99 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort acht Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 422. Im verarbeitenden Gewerbe gab es drei, im Bauhauptgewerbe fünf Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 84 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.697 ha, davon waren 1.661 ha Dauergrünfläche.
Verkehr
Durch Unteregg führt die sogenannte Mindeltalstraße, die quer durch das Mindeltal führt.
Bildung
Es gibt einen Kindergarten mit 50 Kindergartenplätzen mit 41 Kindern (Stand: 1999). Im Jahre 2007 nahm er den Namen Sterntaler an.
Persönlichkeiten
- Johann Nepomuk Holzhey (1741–1809), Orgelbauer, geboren in Rappen
Weblinks
-
Commons: Unteregg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Unteregg: Wappengeschichte vom HdBG
- Unteregg: Amtliche Statistik des LStDV (PDF-Datei; 1 MB)
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
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