Kammlach

Kammlach
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Kammlach
Kammlach
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Kammlach hervorgehoben
48.0510.416666666667600
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Unterallgäu
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Erkheim
Höhe: 600 m ü. NN
Fläche: 26,73 km²
Einwohner:

1.773 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 66 Einwohner je km²
Postleitzahl: 87754
Vorwahl: 08261
Kfz-Kennzeichen: MN
Gemeindeschlüssel: 09 7 78 180
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Marktstr. 1
87746 Erkheim
Webpräsenz: www.kammlach.de
Bürgermeister: Josef Steidele (Wählergemeinschaft)
Lage der Gemeinde Kammlach im Landkreis Unterallgäu
Kaufbeuren Landkreis Augsburg Landkreis Günzburg Landkreis Neu-Ulm Landkreis Oberallgäu Landkreis Ostallgäu Landkreis Unterallgäu Memmingen Amberg (Unterallgäu) Apfeltrach Babenhausen (Schwaben) Bad Grönenbach Bad Wörishofen Benningen Benningen Böhen Boos (Schwaben) Breitenbrunn (Schwaben) Buxheim (Schwaben) Dirlewang Egg an der Günz Eppishausen Erkheim Ettringen (Wertach) Fellheim Hawangen Heimertingen Holzgünz Kammlach Kettershausen Kirchhaslach Kirchheim in Schwaben Kronburg Lachen (Schwaben) Lauben (Unterallgäu) Lautrach Legau Markt Rettenbach Markt Wald Memmingerberg Mindelheim Niederrieden Oberrieden (Schwaben) Oberschönegg Ottobeuren Pfaffenhausen Pleß Rammingen (Bayern) Salgen Sontheim (Schwaben) Stetten (Schwaben) Trunkelsberg Türkheim Tussenhausen Ungerhausen Ungerhausen Unteregg Westerheim (Unterallgäu) Wiedergeltingen Winterrieden Wolfertschwenden Woringen Kaufbeuren Landkreis Augsburg Landkreis Günzburg Landkreis Neu-Ulm Landkreis Oberallgäu Landkreis Ostallgäu Landkreis Unterallgäu Memmingen Amberg (Unterallgäu) Apfeltrach Babenhausen (Schwaben) Bad Grönenbach Bad Wörishofen Benningen Benningen Böhen Boos (Schwaben) Breitenbrunn (Schwaben) Buxheim (Schwaben) Dirlewang Egg an der Günz Eppishausen Erkheim Ettringen (Wertach) Fellheim Hawangen Heimertingen Holzgünz Kammlach Kettershausen Kirchhaslach Kirchheim in Schwaben Kronburg Lachen (Schwaben) Lauben (Unterallgäu) Lautrach Legau Markt Rettenbach Markt Wald Memmingerberg Mindelheim Niederrieden Oberrieden (Schwaben) Oberschönegg Ottobeuren Pfaffenhausen Pleß Rammingen (Bayern) Salgen Sontheim (Schwaben) Stetten (Schwaben) Trunkelsberg Türkheim Tussenhausen Ungerhausen Ungerhausen Unteregg Westerheim (Unterallgäu) Wiedergeltingen Winterrieden Wolfertschwenden Woringen Baden-WürttembergKarte
Über dieses Bild

Kammlach ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Unterallgäu und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Erkheim.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Kammlach liegt ca. 25 km östlich von Memmingen in der Region Donau-Iller in Mittelschwaben.

Ausdehnung des Gemeindegebietes

Das Gemeindegebiet besteht aus den Gemarkungen Oberkammlach und Unterkammlach.

Zu Kammlach gehören unter anderem die Weiler Höllberg, Kirchstetten, Oberkammlach, Rufen, Unterkammlach und Wideregg.

Geschichte

Kammlach war vor 1800 Sitz eines Oberen und Unteren Gerichts und gehörte der Herrschaft Mindelheim des Kurfürstentums Bayern. Die Herrschaft Mindelheim war seit dem Frieden von Rastatt 1714 eine kurbayerische Besitzung. Eine besondere Stellung in der Weltgeschichte nimmt Kammlach durch die Schlacht von Kammlach am 13. August 1796 ein.

Am 1. Februar 1973 stürzte ein Jagdbomber der Bundelsuftwaffe vom Typ F-104 Starfighter nahe Unterkammlach ab. Der Pilot Oberstleutnant Johannes Schiller vom Jagdbombergeschwader 34 konnte zuletzt ein Absturz im Ort verhindern, konnte sich vor dem Absturz aber selber nicht mehr retten und verstarb.

Einwohnerentwicklung

Kath.Kirche "Maria Himmelfahrt" mit Reichsbrücke

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.459, 1987 dann 1.483 und im Jahr 2000 1.748 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Josef Steidele (Wählergemeinschaft). Bei den Landtagswahlen 2008 erreichte die CSU im Wahlkreis Kammlach 47,6% der gültigen Gesamtstimmen. Die Freien Wähler bekamen 23,6%, die SPD 7,5%, dahinter die FDP mit 7% und Die Grünen mit 3,4%[2].

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 797.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 224.000 €.

Wappen

Das Wappen wurde am 23. Juli 1979 durch Bescheid der Regierung von Schwaben genehmigt.

Blasonierung: „In Gold ein schwarzer Rosskamm mit dem Griff nach unten, dem ein blauer Wellenbalken unterlegt ist.“

In der benachbarten Gemeindeflur Erisried entspringt das mittelschwäbische Flüßchen Kammel (blauer Wellenbalken). Die Geschichte der Gemeinde wird im Wappen dokumentiert durch das Abzeichen der Herrn von Kammlach (Rosskamm), die aus dem Kammlacher Gebiet stammen und später in Schongau und Kaufbeuren ansässig waren. Durch die Farben Schwarz - Gold wird auf die Herrn von Frundsberg als Inhaber der Herrschaft Mindelheim hingewiesen. Durch eine Gemeindegebietsreform entstand die heutige Gemeinde Kammlach aus den ehemaligen Gemeinden Oberkammlach und Unterkammlach. Die neue Gemeinde übernahm das 1965 genehmigte Gemeindewappen von Oberkammlach.

Das Wappen wurde vom Heraldiker Rudolf Mussgnug aus Nördlingen gestaltet.

Flagge

Die Flagge ist Schwarz - Gelb - Blau gestreift mit aufgelegtem Gemeindewappen.


Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 41, im produzierenden Gewerbe 141 und im Bereich Handel und Verkehr sieben sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 32 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 588. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe vier Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 73 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.180 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Im Jahr 1999 gab es folgende Einrichtungen:

  • Kindergarten: 75 Kindergartenplätze mit 74 Kindern
  • Volksschule: 1 mit 4 Lehrern und 98 Schülern

Söhne und Töchter des Ortes


Weblinks

 Commons: Kammlach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Regionalergebnisse der Landtagswahl 2008 Zuletzt gesichtet am 27. September 2010

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kammlach — 48° 03′ 00″ N 10° 25′ 00″ E / 48.05, 10.4167 …   Wikipédia en Français

  • Kammlach — Infobox German Location Wappen = Wappen von Kammlach.png lat deg = 48 |lat min = 3 lon deg = 10 |lon min = 25 Lageplan = Bundesland = Bayern Regierungsbezirk = Schwaben Landkreis = Unterallgäu Verwaltungsgemeinschaft = Erkheim Höhe = 600 Fläche …   Wikipedia

  • Kammlach (Begriffsklärung) — Kammlach bezeichnet als geografischer Name: einen Ort im Landkreis Unterallgäu in Bayern, siehe Kammlach den Fluss Kammel in dessen Oberlauf (bis Krumbach) Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselb …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Orte im Landkreis Unterallgäu — Die Liste der Orte im Landkreis Unterallgäu listet die geographisch getrennten Orte (Ortsteile, Stadtteile, Dörfer, Weiler, Höfe, (Einzel )Häuser) und Wüstungen im Landkreis Unterallgäu auf.[1] [2] Systematische Liste Alphabet der Städte und… …   Deutsch Wikipedia

  • Kammel — Kammel, im Oberlauf Kammlach Gewässerkennzahl DE: 1168 Lage Deutschland, Bayern Flusssystem DonauVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM fals …   Deutsch Wikipedia

  • Homannsche Erben — Planiglobii Terrestris Cumutroq Hemisphaerio Caelesti Generalis Exhibitio, Nürnberg 1707 Das utopische Schlar …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Homann — Planiglobii Terrestris Cumutroq Hemisphaerio Caelesti Generalis Exhibitio, Nürnberg 1707 Das utopische Schlar …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Gemeinden im Landkreis Unterallgäu — Karte des Landkreises Unterallgäu Die Liste der Gemeinden im Landkreis Unterallgäu gibt einen Überblick über die 52 kleinsten Verwaltungseinheiten des Landkreises. Er besteht aus 52 Gemeinden, von denen zwei Kleinstädte sind, die Kreisstadt… …   Deutsch Wikipedia

  • Unterallgäu — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Alpavit — 47.778559210.31867277Koordinaten: 47° 46′ 43″ N, 10° 19′ 7″ O …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”