- Oberrieden (Schwaben)
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Wappen Deutschlandkarte 48.08666666666710.4275580Koordinaten: 48° 5′ N, 10° 26′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Unterallgäu Verwaltungs-
gemeinschaft:Pfaffenhausen Höhe: 580 m ü. NN Fläche: 20,82 km² Einwohner: 1.248 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 60 Einwohner je km² Postleitzahl: 87769 Vorwahl: 08265 Kfz-Kennzeichen: MN Gemeindeschlüssel: 09 7 78 183 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 34
87772 PfaffenhausenWebpräsenz: Bürgermeister: Georg Leinsle (Freie Wählervereinigung) Lage der Gemeinde Oberrieden im Landkreis Unterallgäu Oberrieden ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Unterallgäu und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Pfaffenhausen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Oberrieden liegt etwa 30 km nordwestlich von Memmingen an der Staatsstraße 2037 in der Region Donau-Iller in Mittelschwaben.
Ausdehnung des Gemeindegebietes
Das Gemeindegebiet besteht aus den Gemarkungen Oberrieden und Unterrieden.
Zu Oberrieden gehören die Orte Hohenreuten, Mittelrieden, Ohnsang, Spitzispui und Unterrieden. Abgegangen ist der 1256 und 1616 urkundlich überlieferte Ort Vogenbach. Dessen Lage kann heute nicht mehr ermittelt werden.
Geschichte
Oberrieden war vor 1800 Sitz eines Oberen und Unteren Gerichts und gehörte der Herrschaft Mindelheim. Diese war Teil des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.149, 1987 dann 1.160 und im Jahr 2005 1.253 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Georg Leinsle (Freie Wählervereinigung). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Anton Müller (Wählervereinigung).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 370.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 29.000 Euro.
Wappen
Das Wappen wurde am 26. November 1985 durch Bescheid der Regierung von Schwaben genehmigt.
Blasonierung: „Geteilt von Blau und Silber mit aufgelegtem Schild, darin in Silber auf grünem Dreiberg, der mit einem silbernen Wellenbalken belegt ist, ein schreitender roter Löwe.“
Der rote Löwe auf dem grünen Dreiberg gilt als das Wappen der Herren von Mindelberg, die bis 1363 Inhaber der Herrschaft Mindelheim waren. Noch im Wappen des Kurfürstentums Bayern von 1804 wird die Herrschaft Mindelheim durch dieses Wappenbild symbolisiert. Oberrieden teilte seit dem frühen Mittelalter die Geschicke dieser Herrschaft, die 1616 von den bayerischen Landesherren erworben wurde. Die Tingierung Silber und Blau verweist auf diesen historischen Tatbestand. Der Wellenbalken symbolisiert das Flüsschen Kammel.
Das Wappen wurde vom Freisinger Heraldiker Theodor Goerge gestaltet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im produzierenden Gewerbe 30 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort acht Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 395. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keinen, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 66 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1356 Hektar, davon waren 352 Ackerfläche und 1004 Dauergrünfläche.
Bildung
Im Jahr 2005 gab es folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 50 Kindern
Persönlichkeiten
- Paulus Maria Weigele (* 1943), 65. Abt des Klosters Ottobeuren
Weblinks
Commons: Oberrieden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Oberrieden (Schwaben): Wappengeschichte vom HdBG
- Oberrieden (Schwaben): Amtliche Statistik des LStDV (PDF-Datei; 1 MB)
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
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