Oberbösa

Oberbösa
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Oberbösa
Oberbösa
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Oberbösa hervorgehoben
51.28944444444411.016388888889240
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Kyffhäuserkreis
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Kyffhäuser
Höhe: 240 m ü. NN
Fläche: 11 km²
Einwohner:

396 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 36 Einwohner je km²
Postleitzahl: 99718
Vorwahl: 036379
Kfz-Kennzeichen: KYF
Gemeindeschlüssel: 16 0 65 051
Adresse der Verbandsverwaltung: Neuendorfstr. 3
99706 Bendeleben
Bürgermeister: Bärbel Köhne (BfO)
Lage der Gemeinde Oberbösa im Kyffhäuserkreis
Thüringen Abtsbessingen Artern/Unstrut Bad Frankenhausen/Kyffhäuser Badra Bellstedt Bendeleben Clingen Borxleben Bretleben Donndorf Ebeleben Etzleben Freienbessingen Gehofen Göllingen Gorsleben Greußen Großenehrich Günserode Hachelbich Hauteroda Helbedündorf Heldrungen Hemleben Heygendorf Holzsußra Ichstedt Kalbsrieth Mönchpfiffel-Nikolausrieth Nausitz Niederbösa Oberbösa Oberheldrungen Oldisleben Reinsdorf Ringleben Rockstedt Roßleben Rottleben Seega Sondershausen Steinthaleben Thüringenhausen Topfstedt Trebra Voigtstedt Wasserthaleben Westgreußen Wiehe WolferschwendaKarte
Über dieses Bild

Oberbösa ist eine Gemeinde im thüringischen Kyffhäuserkreis. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Kyffhäuser. Nördlich von Oberbösa liegt das zur Gemeinde gehörige Klostergut Bonnrode.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Oberbösa

Kirche in Oberbösa

Auf dem Ausläufer der Hainleite wurde nördlich von Oberbösa eine jungsteinzeitliche Grabhütte ausgegraben. In der Nähe dieser Hütte wurde Bronzen der frühen und mittleren Bronzezeit gefunden. In der Grabanlage befanden sich Gebeine von 78 Personen. Außerdem fand man noch Tierknochen sowie Nachbestattungen.[2]

Oberbösa wird 786 erstmals als Bysaho urkundlich erwähnt. Im Jahr 839 bestätigt Kaiser Ludwig, dass das Dorf Bösoa von seinem Sohn Ludwig dem Kloster zu Fulda zugeeignet worden ist. 1431 wird die große Glocke für die Kirche in Oberbösa gegossen. Der Pest fallen im Jahr 1611 188 Einwohner zum Opfer.

Der Verein KULTURdurst.Oberbösa e. V. organisiert seit 2007 in den Sommermonaten in der „Festspielscheune“ kulturelle Veranstaltungen unter dem Titel „Sommerklang“.

Bonnrode

Bonnrode wird 1122 erstmals urkundlich erwähnt. Zwischen 1122 und 1140 wird in Bonnrode ein Benediktiner-Nonnenkloster gegründet. 1525 wurde Bonnrode im Deutschen Bauernkrieg zerstört. Heute besteht das Klostergut Bonnrode. Es wird seit 2004 von dem Verein Klostergut Bonnrode e. V. bewirtschaftet. Der Verein hat sich der Instandsetzung der Bausubstanz und der kulturellen Nutzung des Denkmales verschrieben. So wurde unter anderem der historische Backofen wieder rekonstruiert. Weiterhin entsteht eine bäuerliche Gartenanlage. Der Verein führt drei große Veranstaltungen im Jahr durch. Viele Besucher haben schon zum Männertag, zum Sommerevent und zum Tag des offenen Denkmals den Weg auf das Klostergut gefunden. Auch wird die waldreiche Umgebung des Klostergutes von Wanderern und Nordic-Walkern geschätzt.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1994 – 431
  • 1995 – 418
  • 1996 – 413
  • 1997 – 425
  • 1998 – 425
  • 1999 – 428
  • 2000 – 430
  • 2001 – 434
  • 2002 – 446
  • 2003 – 421
  • 2004 – 430
  • 2007 – 413
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Partnerschaft

Einzelnachweise

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
  2. Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer., Jenzig-Verlag, 2007, ISBN978-3-910141-85-8, S. 205/206.

Weblinks


 Commons: Oberbösa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



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