Greußen

Greußen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Greußen
Greußen
Deutschlandkarte, Position der Stadt Greußen hervorgehoben
51.22916666666710.9475162
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Kyffhäuserkreis
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Greußen
Höhe: 162 m ü. NN
Fläche: 19,15 km²
Einwohner:

3.748 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 196 Einwohner je km²
Postleitzahl: 99718
Vorwahl: 03636
Kfz-Kennzeichen: KYF
Gemeindeschlüssel: 16 0 65 023
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 1
99718 Greußen
Webpräsenz: www.vgem-greussen.de
Bürgermeister: Joachim Steinmetz (SPD)
Lage der Stadt Greußen im Kyffhäuserkreis
Thüringen Abtsbessingen Artern/Unstrut Bad Frankenhausen/Kyffhäuser Badra Bellstedt Bendeleben Clingen Borxleben Bretleben Donndorf Ebeleben Etzleben Freienbessingen Gehofen Göllingen Gorsleben Greußen Großenehrich Günserode Hachelbich Hauteroda Helbedündorf Heldrungen Hemleben Heygendorf Holzsußra Ichstedt Kalbsrieth Mönchpfiffel-Nikolausrieth Nausitz Niederbösa Oberbösa Oberheldrungen Oldisleben Reinsdorf Ringleben Rockstedt Roßleben Rottleben Seega Sondershausen Steinthaleben Thüringenhausen Topfstedt Trebra Voigtstedt Wasserthaleben Westgreußen Wiehe WolferschwendaKarte
Über dieses Bild
Rathaus
Stadtkirche
Doppelter Mauerring der Stadtbefestigung
Graben der Stadtbefestigung
Plastik des „Greußener Schweinchens“
Denkmal für Opfer des Stalinismus in Greußen

Greußen ist eine Stadt im thüringischen Kyffhäuserkreis und liegt im Thüringer Becken an der B 4 36 km nördlich von Erfurt. Greußen ist die größte Stadt in der Verwaltungsgemeinschaft Greußen und deren Sitz.

Inhaltsverzeichnis

Stadtgliederung

Greußen besteht aus der Stadt Greußen und dem Ortsteil Grüningen.

Geschichte

Vorzeit bis 1871

In vor- und frühgeschichtlicher Zeit war das Greußental von einem See bedeckt, der etwa um Christi Geburt durch Erosion zugeschwemmt war. Geologisch interessant ist das Greußener Tuffgestein. Zahlreiche Bodenfunde bezeugen eine starke Besiedlung des Gebiets um den See in frühgeschichtlicher Zeit. Nördlich von Greußen wurde 1858 in einem Holzschacht einer der wertvollsten Bodenfunde Nordthüringens gemacht. Der Opferfund besteht aus sechs germanischen Kultgefäßen aus der Zeit um 200 n. Chr. Eines davon, das Greußener Schweinchen, hat die Gestalt eines Ebers.

Der Ortsname kommt vom althochdeutschen Wort Grus für Sand. Davon wiederum leitet sich Gruzen – „ein Ort auf Sand“ ab. In der Karolingerzeit kam das Gebiet der „Drei Greußen“ (West-, Cling- und Markt-Greußen) durch Schenkung wohl fränkischer Grundherren an das Kloster Fulda. Das Gebiet der Altstadt wurde um 900 besiedelt. Die Gegend lag im Herrschaftsbereich der Ludowinger, dann der Wettiner, ab 1319 der Grafen von Honstein und ab 1356 der Grafen von Schwarzburg.

Im Ortsteil Grüningen stand auf dem Platz des Schlosses eine Burg. Die Anhöhe dieser Gebäude wurde und wird vom Wasserlauf der Helbe umflossen. Im 13. Jahrhundert wurden Herren von Grüningen in Urkunden genannt, die sicherlich Besitzer der Burg waren. Auf der mittelelalterlichen Anlage, die nur noch aus Wällen, Gräben und Mauerresten bestand, wurden heute ein Altersheim und Kindergarten gegründet. [2]

1250 gründete der Wettiner Landgraf den Ort Marktgruzen. Im Jahr 1353 erhielt Greußen Stadtrecht. Es durfte auch eigene Münzen prägen, die Greußen-Pfennige. Der Ort profitierte von seiner Lage an der Kreuzung von Handelsstraßen, war ein „Nahmarkt“ für eine weitere Umgebung und wurde Handwerkersiedlung. Besonders im 16. Jahrhundert waren Wein- und Waid-Anbau von Bedeutung. Wirtschaftlich spielte auch der Abbau von Greußener Tuffgestein und darunterliegendem Helbe eine große Rolle. Im Dreißigjährigen Krieg wurde „geplündert, geraubt und totgeschlagen von allen Parteien“. 1625 starben 843 von 1300 Einwohnern an der Pest. 1687 wurde Greußen durch einen schweren Stadtbrand betroffen. In den Napoleonischen Kriegen 1807 bis 1813 hatte das Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen den Napoleonischen Truppen Soldaten zu stellen. 1810 wurde eine Greußener Einheit in Spanien aufgerieben. 1834 vernichtete ein Großbrand fast die ganze Stadt. Zum Wiederaufbau wurden auch die oberen Teile der ehemals weit höheren Stadtmauer verwendet.

1871 bis jetzt

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nahm auch Greußen an der raschen Industrialisierung teil, insbesondere nach der Gründung des Deutschen Reichs 1871. 1878 wurde der „Verschönerungsverein“ der Stadt ins Leben gerufen.

Bis 1920 gehörte Greußen zum Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen, dann zum Land Thüringen, von 1952 bis 1990 zum Bezirk Erfurt, seitdem zum Bundesland/Freistaat Thüringen.

Während des Zweiten Weltkrieges mussten Kriegsgefangene aus der Sowjetunion sowie Frauen und Männer aus Polen in der Landwirtschaft Zwangsarbeit leisten. Elf Polinnen wurden bei einem alliierten Bombenangriff im April 1945 getötet, weil sie auf dem Feld, auf dem sie arbeiteten, keinen Schutz suchen konnten. Zusammen mit 19 deutschen Bombenopfern wurden sie auf dem Friedhof des Ortes begraben. Vier umgekommene sowjetische Zwangsarbeiter liegen auf dem Friedhof im Ortsteil Grüningen.[3]

Am 7. April 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, erlebte Greußen einen amerikanischen Bombenangriff. Diesem fielen eine Reihe von Wohnhäusern zum Opfer, auch das Rathaus wurde beschädigt. Es gab Tote unter der Zivilbevölkerung. Am 11. April 1945 wurde Greußen kampflos von der US-Armee besetzt. Diese wurde Anfang Juli - gemäß Londoner Abkommen von September 1944 über die Bildung von Besatzungszonen in Deutschland - von der Roten Armee abgelöst und das Gebiet kam entsprechend zur SBZ. Das Sparkassengebäude wurde sowjetische Kommandantur, ein Geschäftshaus (heute Filiale der Drogeriekette Rossmann) Sitz des NKWD. Alle leitenden Verwaltungsstellen und die Polizei wurden mit Kommunisten besetzt. Es erfolgten Entnazifizierung, Verhaftungen, Deportationen, Enteignungen und Beschlagnahmen. So machte der Ort alle politischen und wirtschaftlichen Veränderungen in der SBZ und ab 1949 in der DDR mit.

Von Oktober 1945 bis Januar 1946 wurden 38 Greußener Jugendliche aufgrund von Denunziationen unter Werwolf-Vorwurf verhaftet, an das NKWD ausgeliefert, von einem Sowjetischen Militärtribunal in Sondershausen zu hohen Zuchthausstrafen verurteilt und -ohne Information der Eltern- in das berüchtigte Speziallager Nr. 7 Sachsenhausen eingeliefert. Von den unschuldig verurteilten 38 „Greussener Jungs“ verstarben dort 24 unter extremen Bedingungen. Die 14 Überlebenden kamen erst im Jahre 1950 frei. Den Entschluss zur Errichtung eines Erinnerungsmals an diese Ereignisse fasste der erste nach der politischen Wende wieder frei gewählte Stadtrat von Greußen bereits auf seiner ersten Sitzung. Am 24. November 1990 wurde der Gedenkstein in Anwesenheit von vier Überlebenden feierlich eingeweiht.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1994: 4370
  • 1995: 4316
  • 1996: 4295
  • 1997: 4270
  • 1998: 4259
  • 1999: 4164
  • 2000: 4122
  • 2001: 4010
  • 2002: 4049
  • 2003: 4006
  • 2004: 3959
  • 2005: 3950
  • 2006: 3908
  • 2007: 3887
  • 2008: 3824
  • 2009: 3779
  • 2010: 3748
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Politik

Wappen

Blasonierung: „In Blau ein gerüsteter Reiter auf goldgezäumtem silbernem Ross, mit silbernem Schwert seinen roten Umhang teilend, unten von einem kleinen blauen Schild mit einem gekrönten goldenen Löwen begleitet.“

Bereits das älteste Siegel von 1369 zeigt den heiligen Martin zu Pferde und einen kleinen Schild mit dem Schwarzburger Löwen. Der heilige Martin ist der Schutzpatron der Kirche in Greußen. [4]

Städtepartnerschaft(en)

Greußen pflegt eine Partnerschaft mit der Stadt Creussen in Oberfranken.

Wirtschaft und Infrastruktur

Der Ort lebt vor allem von Landwirtschaft und landwirtschaftlichen Veredlungsprodukten. Überregional bekannt ist die Greußener Salami, die schon seit Jahrzehnten produziert wird. Greußener Salami ist eine geschützte geographische Angabe[5]. Daneben existieren eine Vielzahl kleiner und mittelständischer Gewerbebetriebe.

Verkehr

Bildung

In Greußen gibt es seit 1991 ein Staatliches GymnasiumFriedrich von Hardenberg“ (davor POSHans Beimler“), eine Staatliche Regelschule (davor POSJuri Gagarin“) in der Haupt- und Realschule additiv organisiert sind und eine Grundschule (davor EOS später POSKarl Marx“).

Vereine

  • Heimatverein Marktgruzen e. V.
  • Verein zur Erhaltung und Förderung der St.Martini-Kirche zu Greußen e.V.
  • SV Blau-Weiß Greußen e.V.
  • MTV 1861 Greußen e.V. (Männer-Turn-Verein), führt als sein Zeichen die 4 F der deutschen Turnbewegung (Frisch-Fromm-Fröhlich-Frei), von 1949 bis 1990 BSG Traktor
  • Schützengesellschaft Greußen e.V.
  • Greußener Karnevalsclub Weiss-Blau e.V.

Sport

  • Fußballplatz von 1925
  • Städtisches Freibad von 1933
  • Tennisplatz-Anlage von 1934

Sehenswürdigkeiten

  • Die evangelische Kirche St. Martini ist in ihrer heutigen Form überwiegend nach dem großen Stadtbrand von 1687 entstanden, wobei Reste des Vorgängerbaus verwendet wurden. Die seit mehreren Jahren andauernde Renovierung ist bisher (Stand 2008) zu drei Vierteln abgeschlossen.
  • Das freistehende Rathaus war 1491 und 1687 völlig abgebrannt. 1834 blieben nach dem Brand die Umfassungsmauern stehen und bildeten die Grundlage für den Wiederaufbau. Bis zum Jahr 2006 erfolgte eine umfassende Restaurierung.[6] Sie wurde mit dem Thüringischen Denkmalpreis gewürdigt. Neben dem Rathaus steht das „Greußener Schweinchen“: die vergrößerte Nachbildung einer bei Greußen gefundenen germanischen Kultfigur aus der Zeit von 200 bis 300 n. Chr.
  • Das Heimatmuseum befindet sich seit September 2008 im Rathaus: modernisiert und ergänzt auf der Grundlage der umfangreichen Sammlung von Paul Lührmann.
  • Der Marktplatz liegt langgestreckt auf einer Seite des Rathauses und der Töpfermarkt auf der anderen Seite des Rathauses.
  • Ein Denkmal von 1990 in den Anlagen vor der Staatlichen Regelschule (ehem. Bürgerschule) erinnert: Zum Gedenken der ersten Opfer des Stalinismus in Greußen 1945/1946", mit den Namen der 38 betroffenen „Greussener Jungs
  • Ein Denkmal für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen hat man 1922 errichtet. Nach 1945 wurde der Körper des Kriegers entfernt, jedoch geborgen und nach der Wende wieder auf den Sockel gebracht.
  • Das Haus der Pressler-Stiftung ist ein Diakonissenheim.
  • Das Kulturhaus war bis 1945 als Schützenhaus das Vereins- und Versammlungshaus der Stadt, dann vorübergehend Sitz der SED- und der Antifa-Ortsgruppe. Heute befindet sich dort ein Restaurant
  • Die Stadtmauer ist teilweise doppelt mit Zwingermauer erhalten, wenn auch erheblich niedriger als früher. Der Stadtgraben ist zugeschüttet, mit anschließendem Grüngürtel und teilweise gesäumt von kleinen Gartenanlagen. Eine Tafel an der Mauer erinnert an den Justizhauptmann Hartmann vom Verschönerungsverein der Stadt.
  • Eine große Industrie-Ruine ist das alte Malzwerk.
  • Im Schloss Grüningen im Ortsteil Grüningen lernte der bedeutende deutsche Frühromantiker Friedrich von Hardenberg (Novalis) 1794 seine spätere Verlobte Sophie von Kühn kennen, die schon wenig später verstarb.
  • Die Dorfkirche St. Petri in Grüningen zeigt eine sehenswerte, in die Kirchmauer eingelassene Grabplatte des Adligen Caspar von Kutzleben (von der Burg Grüningen) und ein Medaillon mit kleinem Bildnis und Text: Auf diesem Gottesacker ruht Sophie von Kühn, geb. 17. März 1782, gest. 19. März 1797 auf Schloß Grüningen. Die Braut des Dichters Friedrich von Hardenberg <Novalis>. Bemerkenswerte Grabmale finden sich auf dem Kirchhof. Auch die letzten Besitzer von Schloss und Rittergut Grüningen, das Ehepaar Nette, ruht hier. Es war 1945 enteignet und vertrieben worden.
  • Das Helbe-System steht unter Denkmalschutz. Es wird gebildet vom Fluss Helbe in der Mitte und zwei künstlichen Flussarmen (Schwarzburger Helbe im Norden und Sächsische Helbe im Süden). Die Anlage reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück.
  • Die Funkenburg bei Westgreußen ist eine freigelegte und teilweise nachgebaute befestigte germanische Siedlung aus der Zeit von 300 bis 100 v. Chr.

Persönlichkeiten

  • Wilhelm Ernst Tentzel (* 1659 in Greußen, † 1707 in Dresden), vielseitiger Gelehrter, Historiograph und Numismatiker
  • Johann Gottfried Krause (* 29. Juni 1685 in Greußen; † 25. September 1746) war ein deutscher Theologe und Kirchenlieddichter.
  • Eduard Klemm (1838-1926), Reichstags- und Landtagsabgeordneter
  • Hermann Pressler (1844-1911), Kaufmann in Greußen, Gründer der Pressler-Stiftung. Das Haus "Pressler-Stift" diente 60 Jahre als Diakonisches Zentrum
  • Carl Boerner (1846-1929), Reichstags- und Landtagsabgeordneter
  • Hermann Hesse (1867-1930), Dr.phil., Hofapotheker und Autor des Buchs Heimatbuch der Stadt Greußen/Thür. 1927
  • Paul Lührmann (1879-1968), Apotheker, Heimatforscher mit vielen Veröffentlichungen, Autor des Buchs Aus Greußens Vergangenheit 1957. Seine Sammlungen sind Grundlage des Heimatmuseums Greußen.
  • Ernst Zitzmann (* 1891), Politiker (NSDAP)

Literatur

  • Hermann Hesse: Heimatbuch der Stadt Greußen/Thür., 1927
  • Paul Lührmann: Aus Greußens Vergangenheit, 1957
  • Greußen in Handbuch der Historischen Stätten Deutschlands - Thüringen. Hrsg. H. Patze und P.A ufgebauer, Kröner-Verlag Stuttgart 1989. ISBN 3-520-31302-2
  • Juliane Geick: Sechs Weihnachten (Kein Film über das Fest der Liebe), Film, 1993/94 gezeigt von mdr und ORB (Augenzeugenberichte: Greußener Jungs)
  • Günter Agde: Die Greussener Jungs. Dietz-Verlag Berlin, 1995. edition reiher
  • Greußen einst und jetzt: Paul Lührmann (1961) mit Ergänzungen von Waldemar Kämmer, Hrsg. Heimatverein Marktgruzen e. V., 1997
  • Otto Zimmermann: Greußen/Thüringen. Eine Betrachtung aus alter und neuer Zeit. Hrsg. Stadt Greußen, Starke-Druck, Sondershausen 2003. ISBN 3-9808465-3-9

Quellen

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
  2. Michael Köhler: Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze. Jenzig-Verlag, 2001, ISBN 3-910141-43-9, S. 120.
  3. Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, S. 169, ISBN 3-88864-343-0
  4. Neues Thüringer Wappenbuch Band 2 Seite 25; Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Thüringen e.V. 1998 ISBN 3-9804487-2-X
  5. [1]
  6. Sanierung Rathaus Greußen auf den Seiten der Architektenkammer Thüringen

Weblinks

 Commons: Greußen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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