- Landtagswahlkreis Freudenstadt
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Wahlkreis 45: Freudenstadt Staat Deutschland Bundesland Baden-Württemberg Wahlkreisnummer 45 Wahlberechtigte 87.109 Wahlbeteiligung 64,4 % Wahldatum 27. März 2011 Wahlkreisabgeordneter Name Norbert Beck Partei CDU Stimmanteil 45,8 % Der Wahlkreis Freudenstadt (Wahlkreis 45) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasst den gesamten Landkreis Freudenstadt. Wahlberechtigt waren bei der letzten Landtagswahl 2006 87.109 Einwohner des Wahlkreises.
Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Änderungen, die den Wahlkreis Freudenstadt betrafen, gab es seitdem keine.[1]
Inhaltsverzeichnis
Wahl 2011
Landtagswahl 2011Wahlkreis 45 Freudenstadt%5040302010045,8%20,5%16,5%7,6%2,4%2,1%5,2%Gewinne und VerlusteIm Vergleich zu 2006%p1086420-2-4-6-8-10-12-14+1,2%+2,0%+9,4%-12,2%+0,6%+2,1%-3,0%Anmerkungen:e 2006: WASGDie Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis:[2][3]
Direktkandidat Partei Stimmen in % Landtagswahl 2006
Stimmen in %Norbert Beck CDU 45,8 44,6 Axel Lipp SPD 20,5 18,5 Cihan Polet Grüne 16,5 7,1 Timm Kern FDP 7,6 19,8 Rolf Eberhard DIE LINKE 2,4 [4] 1,8Lothar Seidemann REP 1,7 3,5 Rudolf Schützinger NPD 1,5 0,9 Cornelia Bechert ödp 0,9 0,5 Walter Schäuffele PBC 1,2 3,3 Jörn Lentes PIRATEN 2,1 – Wahl 2006
Die Landtagswahl 2006 hatte folgendes Ergebnis:[5][6]
Direktkandidat Partei Stimmen in % Landtagswahl 2001
Stimmen in %Carmina Brenner CDU 44,6 50,4 Martin Zerrinius SPD 18,5 26,0 Michael Theurer FDP 19,8 12,8 Charlotte Michel-Biegel Grüne 7,1 5,3 Herbert Scheiblich WASG 1,8 – Franz Nafz REP 3,5 3,9 – Sonstige 4,7 1,6 Abgeordnete seit 1976
Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden.[7] Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Die bis zur Landtagswahl 2006 gültige Regelung sah eine Zuteilung dieser Mandate nach absoluter Stimmenzahl auf Ebene der Regierungsbezirke vor, und benachteiligte deswegen den Wahlkreis Freudenstadt als einen der nach Bevölkerungszahl kleinsten Wahlkreise erheblich. Dennoch gelang es dem früheren Oberbürgermeister von Horb am Neckar, Michael Theurer (FDP), zweimal, ein Zweitmandat für seine Partei zu gewinnen, wofür ein deutlich über dem Landesergebnis der Partei liegendes Wahlkreisergebnis erforderlich war.
Den Wahlkreis Freudenstadt vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag:
Partei Art des Mandats Gewählte CDU Erstmandat Norbert Schneider 1976, 1980, 1984, 1988, 1992
Carmina Brenner 1996, 2001, 2006, Mandat niedergelegt im September 2007
Norbert Beck, nachgerückt am 19. September 2007, 2011FDP Zweitmandat Michael Theurer 2001, 2006, Mandat niedergelegt im August 2009[8]
Timm Kern 2011Einzelnachweise
- ↑ Wahlkreiseinteilung von 1975
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Wahlkreisergebnis (Abgerufen am 20. April 2011)
- ↑ Innenministerium Baden-Württemberg: Wahlvorschläge für die Landtagswahl in Baden-Württemberg am 27. März 2011. S. 48. (PDF, 180 kB, abgerufen am 3. April 2011)
- ↑ 2006 als Arbeit & soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative (WASG)
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Wahlkreisergebnis
- ↑ abgeordnetenwatch.de: Auflistung aller Wahlkreiskandidaten
- ↑ Landtag Baden-Württemberg: Erläuterung des Wahlrechts
- ↑ Nachrücker für Michael Theurer war Friedhelm Ernst aus dem Wahlkreis Bruchsal
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