- Landtagswahlkreis Villingen-Schwenningen
-
Wahlkreis 54: Villingen-Schwenningen Staat Deutschland Bundesland Baden-Württemberg Wahlkreisnummer 54 Wahlberechtigte 121.863 Wahlbeteiligung 62,1 % Wahldatum 27. März 2011 Wahlkreisabgeordneter Name
Karl RombachPartei CDU Stimmanteil 42,6 % Der Wahlkreis Villingen-Schwenningen (Wahlkreis 54) ist ein Landtagswahlkreis im Süden von Baden-Württemberg. Er umfasste bei der letzten Landtagswahl 2011 den nördlichen und mittleren Teil des Schwarzwald-Baar-Kreises mit den Gemeinden Bad Dürrheim, Brigachtal, Dauchingen, Furtwangen im Schwarzwald, Gütenbach, Königsfeld im Schwarzwald, Mönchweiler, Niedereschach, St. Georgen im Schwarzwald, Schönwald im Schwarzwald, Schonach im Schwarzwald, Triberg im Schwarzwald, Tuningen, Unterkirnach, Villingen-Schwenningen und Vöhrenbach, gleichbedeutend mit dem Mittelbereich Villingen-Schwenningen. Wahlberechtigt waren 121.863 Einwohner des Wahlkreises.
Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert.[1] Zur Landtagswahl 2011 gab es erstmals eine Veränderung im Zuschnitt des Wahlkreises Villingen-Schwenningen. Um die Wahlkreisgrößen anzugleichen, wurde die Gemeinde Bräunlingen aus dem benachbarten Wahlkreis Tuttlingen-Donaueschingen an den Wahlkreis Villingen-Schwenningen angegliedert.[2]
Inhaltsverzeichnis
Wahl 2011
Landtagswahl 2011Wahlkreis 54 Villingen-Schwenningen%5040302010042,6%22,4%22,2%5,1%2,3%1,7%3,8%Gewinne und Verluste%p14121086420-2-4-6-8-6,7%+12,4%+0,8%-5,7%+0,1%+1,7%-2,4%Die Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis:[3][4]
Direktkandidat Partei Stimmen in % Landtagswahl 2006
Stimmen in %[5]Karl Rombach CDU 42,6 49,3 Edgar Schurr SPD 22,2 21,4 Martina Braun Grüne 22,4 10,0 Jens Hagen FDP 5,1 10,8 Tobias Stützer DIE LINKE 2,3 2,2[6] Bruno Ganser REP 0,5 1,3 Jürgen Schützinger NPD 1,7 2,6 Verena Föttinger ÖDP 0,8 0,5 Georg Müller PBC 0,8 1,2 Tobias Zawisla Piraten 1,6 – – sonstige – 0,6 Wahl 2006
Die Landtagswahl 2006 hatte folgendes Ergebnis:[7][8]
Direktkandidat Partei Stimmen in % Landtagswahl 2001
Stimmen in %Karl Rombach CDU 49,4 54,7 Edgar Schurr SPD 21,5 27,3 Jens Hagen FDP 10,6 6,9 Hartmut Hauser Grüne 9,9 5,6 Markus Klemt WASG 2,3 – Horst Nordmann REP 1,3 2,7 – Sonstige 5,0 2,8 Abgeordnete seit 1976
Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden.[9] Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt.
Den Wahlkreis Villingen-Schwenningen vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag:
Partei Art des Mandats Gewählte CDU Erstmandat Erwin Teufel 1976, 1980, 1984, 1988, 1992, 1996, 2001
Karl Rombach 2006, 2011SPD Zweitmandat Adam Berberich 1976
Hartmut Riepl 1980
Kurt Kempf 1984, ausgeschieden am 26. Dezember 1985
Julius Redling, nachgerückt am 7. Januar 1986; 1988, 1992, 1996, 2001Einzelnachweise
- ↑ Wahlkreiseinteilung von 1975
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Neue Wahlkreiseinteilung bei der Landtagswahl 2011 (Abgerufen am 5. April 2011)
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Wahlkreisergebnis (Abgerufen am 19. April 2011)
- ↑ Innenministerium Baden-Württemberg: Wahlvorschläge für die Landtagswahl in Baden-Württemberg am 27. März 2011. S. 57. (PDF, 180 kB, abgerufen am 5. April 2011)
- ↑ umgerechnet auf die Wahlkreiseinteilung 2011
- ↑ 2006 als Arbeit & soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative (WASG)
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Wahlkreisergebnis
- ↑ abgeordnetenwatch.de: Auflistung aller Wahlkreiskandidaten
- ↑ Landtag Baden-Württemberg: Erläuterung des Wahlrechts
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 | 52 | 53 | 54 | 55 | 56 | 57 | 58 | 59 | 60 | 61 | 62 | 63 | 64 | 65 | 66 | 67 | 68 | 69 | 70
Wikimedia Foundation.