- Landtagswahlkreis Bietigheim-Bissingen
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Wahlkreis 14: Bietigheim-Bissingen Staat Deutschland Bundesland Baden-Württemberg Wahlkreisnummer 14 Einwohner 182.283 Wahlberechtigte 123.893 Wahlbeteiligung 72,9 % Wahldatum 27. März 2011 Wahlkreisabgeordneter Name
Manfred HollenbachPartei CDU Stimmanteil 38,2 % Der Wahlkreis Bietigheim-Bissingen (Wahlkreis 14) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der letzten Landtagswahl 2011 die Gemeinden Affalterbach, Benningen am Neckar, Besigheim, Bietigheim-Bissingen, Erdmannhausen, Erligheim, Freiberg, Freudental, Gemmrigheim, Großbottwar, Hessigheim, Ingersheim, Kirchheim am Neckar, Löchgau, Marbach am Neckar, Mundelsheim, Murr, Oberstenfeld, Pleidelsheim, Steinheim an der Murr und Walheim aus dem Landkreis Ludwigsburg. Wahlberechtigt waren 123.893 der insgesamt 182.283 Einwohner.
Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert.[1] Das Gebiet des Wahlkreises Bietigheim-Bissingen unterliegt starkem Bevölkerungswachstum durch Suburbanisierung, so dass der Wahlkreis seit 1976 mehrfach verkleinert werden musste. Zur Landtagswahl 1992 wurde die Gemeinde Tamm dem Wahlkreis Ludwigsburg zugeordnet, zur Landtagswahl 2006 die Gemeinde Sachsenheim dem Wahlkreis Vaihingen. Seit der Landtagswahl 2011 gehört die die Gemeinde Bönnigheim zum Wahlkreis Vaihingen.
Inhaltsverzeichnis
Wahl 2011
Landtagswahl 2011Wahlkreis 14 Bietigheim-Bissingen%5040302010038,2%25,0%24,1%5,2%2,3%1,9%3,2%Gewinne und VerlusteDie Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis:[2]
Direktkandidat Partei Stimmen in % Landtagswahl 2006
Stimmen in %[3]Manfred Hollenbach CDU 38,2 41,5 Daniel Renkonen Grüne 25,0 11,4 Thomas Reusch-Frey SPD 24,1 26,3 Monika Chef FDP 5,2 11,4 Walter Kubach Die Linke 2,3 WASG: 2,6 Alexander Eichel PIRATEN 1,9 – Rolf Schlierer REP 1,7 3,6 Walter Frölich ödp 0,8 0,3 Sascha Dirk NPD 0,7 0,5 – Sonstige – 2,4 Wahl 2006
Die Landtagswahl 2006 hatte folgendes Ergebnis:[4]
Direktkandidat Partei Stimmen in % Landtagswahl 2001
Stimmen in %Manfred Hollenbach CDU 41,4 40,1 Christine Rudolf SPD 26,2 35,2 Monika Chef FDP 11,4 8,6 Franz Untersteller Grüne 11,4 8,4 Robert Hartmann WASG 2,5 – Rolf Schlierer REP 3,6 7,0 Volker Dunz Die Tierschutzpartei 1,0 – Sobieray Ullrich Graue 0,8 – Torsten Streichfuss PBC 0,7 – Haiko Lattus NPD 0,5 0,2 Armin Demele ödp 0,4 0,6 Abgeordnete seit 1976
Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden.[5] Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Die bis zur Wahl 2006 gültige Regelung sah eine Zuteilung dieser Mandate nach absoluter Stimmenzahl auf Ebene der Regierungsbezirke vor. Deswegen konnten bislang vergleichsweise viele Bewerber aus dem Wahlkreis Bietigheim-Bissingen, der sich darüber hinaus zu einem Prominentenwahlkreis entwickelte, ein Landtagsmandat erringen.
Den Wahlkreis Bietigheim-Bissingen vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag:
Partei Art des Mandats Gewählte CDU Erstmandat Lothar Späth 1976, 1980, 1984, 1988, Mandat niedergelegt zum 31. Juli 1991
Manfred List, nachgerückt am 1. August 1991; 1992, 1996
Annette Schavan 2001, Mandat niedergelegt zum 30. September 2005
Manfred Hollenbach, nachgerückt am 1. Oktober 2005; 2006, 2011CDU Zweitmandat Heike Dederer, Übertritt von den Grünen am 25. Januar 2005 SPD Zweitmandat Claus Weyrosta 1976, 1980, 1984, 1988, 1992
Harald B. Schäfer 1996, Mandat niedergelegt zum 4. Juni 1996
Christine Rudolf, nachgerückt am 5. Juni 1996; 2001, 2006
Thomas Reusch-Frey 2011FDP Zweitmandat Wolfgang Weng 1980, Mandat niedergelegt zum 31. März 1983
Doris Natusch, nachgerückt am 11. April 1983
Monika Chef 2006Grüne Zweitmandat Waltraud Ulshöfer-Eckstein 1984
Michael Jacobi 1988, 1992, 1996
Heike Dederer 2001, Übertritt zur CDU am 25. Januar 2005
Franz Untersteller 2006
Daniel Renkonen 2011REP Zweitmandat Rolf Schlierer 1992, 1996 Einzelnachweise
- ↑ Wahlkreiseinteilung von 1975
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Wahlkreisergebnis
- ↑ umgerechnet auf die Wahlkreiseinteilung 2011
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Wahlkreisergebnis
- ↑ Landtag Baden-Württemberg: Erläuterung des Wahlrechts
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