- Landtagswahlkreis Singen
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Wahlkreis 57: Singen Staat Deutschland Bundesland Baden-Württemberg Wahlkreisnummer 57 Wahlberechtigte 100.395 Wahlbeteiligung 60,7 % Wahldatum 27. März 2011 Wahlkreisabgeordneter Name Wolfgang Reuther Partei CDU Stimmanteil 40,1 % Der Landtagswahlkreis Singen (Wahlkreis 57) ist ein Landtagswahlkreis im Süden von Baden-Württemberg. Er umfasst die Gemeinden Aach, Bodman-Ludwigshafen, Büsingen am Hochrhein, Eigeltingen, Engen, Gailingen am Hochrhein, Gottmadingen, Hilzingen, Hohenfels, Mühlhausen-Ehingen, Mühlingen, Orsingen-Nenzingen, Rielasingen-Worblingen, Singen (Hohentwiel), Steißlingen, Stockach, Tengen und Volkertshausen aus dem Landkreis Konstanz. Wahlberechtigt waren bei der letzten Landtagswahl 2006 100.395 Einwohner des Wahlkreises.
Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Änderungen, die den Wahlkreis Singen betrafen, gab es seitdem keine.[1]
Inhaltsverzeichnis
Wahl 2011
Landtagswahl 2011Wahlkreis 57 Singen%5040302010040,1%23,4%22,6%6,0%3,0%2,2%2,7%Gewinne und VerlusteIm Vergleich zu 2006%p14121086420-2-4-6-8-7,1%+0,5%+13,2%-6,9%-0,1%+2,2%-1,9%Anmerkungen:e 2006: WASGDie Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis:[2][3]
Direktkandidat Partei Stimmen in % Landtagswahl 2006
Stimmen in %Wolfgang Reuther CDU 40,1 47,2 Hans-Peter Storz SPD 23,4 22,9 Udo Engelhardt Grüne 22,6 9,4 Oliver Kuppel FDP 6,0 12,9 Michael Krause DIE LINKE 3,0 [4] 3,1Simone Bek REP 0,6 1,4 Benjamin Hennes NPD 1,1 1,1 Franz Weber ÖDP 0,9 0,5 Markus Haberstock Piraten 2,2 – – sonstige – 1,6 Wahl 2006
Die Landtagswahl 2006 hatte folgendes Ergebnis:[5][6]
Direktkandidat Partei Stimmen in % Landtagswahl 2001
Stimmen in %Veronika Netzhammer CDU 47,2 48,7 Claudia Weber SPD 22,9 33,0 Thomas Bosch FDP 12,9 7,2 Anne Mühlhäußer Grüne 9,4 6,2 Stephan Schleuter WASG 3,1 – Michael Simon REP 1,4 3,2 – Sonstige 3,1 1,7 Abgeordnete seit 1976
Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden.[7] Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Die bis 2006 gültige Regelung, die eine Zuteilung dieser Mandate nach absoluter Stimmenzahl auf Ebene der Regierungsbezirke vorsah, benachteiligte den Wahlkreis Singen, da er im Vergleich zu den anderen Wahlkreisen im Regierungsbezirk Freiburg immer zu den nach Bevölkerungszahl kleinsten gehörte.
Dadurch war es für Bewerber im Wahlkreis Singen schwierig, Zweitmandate zu erringen. Damit ist das Wahlsystem wesentliche Ursache dafür, dass der Wahlkreis Singen von 1976 bis 2011 jeweils nur durch einen direkt gewählten Abgeordneten der CDU im Landtag vertreten wurde.
Den Wahlkreis Singen vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag:
Partei Art des Mandats Gewählte CDU Erstmandat Robert Maus 1976, 1980, 1984, 1988, 1992
Veronika Netzhammer 1996, 2001, 2006
Wolfgang Reuther 2011SPD Zweitmandat Hans-Peter Storz 2011 Einzelnachweise
- ↑ Wahlkreiseinteilung von 1975
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Wahlkreisergebnis (Abgerufen am 5. April 2011)
- ↑ Innenministerium Baden-Württemberg: Wahlvorschläge für die Landtagswahl in Baden-Württemberg am 27. März 2011. S. 60. (PDF, 180 kB, abgerufen am 5. April 2011)
- ↑ 2006 als Arbeit & soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative (WASG)
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Wahlkreisergebnis
- ↑ abgeordnetenwatch.de: Auflistung aller Wahlkreiskandidaten
- ↑ Landtag Baden-Württemberg: Erläuterung des Wahlrechts
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