- Landtagswahlkreis Esslingen
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Wahlkreis 07: Esslingen Staat Deutschland Bundesland Baden-Württemberg Wahlkreisnummer 07 Einwohner 156.003 Wahlberechtigte 110.272 Wahlbeteiligung 72,5 % Wahldatum 27. März 2011 Wahlkreisabgeordneter Name Andreas Deuschle Partei CDU Stimmanteil 36,5 % Der Wahlkreis Esslingen (Wahlkreis 07) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der letzten Landtagswahl 2011 die Gemeinden Aichwald, Denkendorf, Esslingen am Neckar, Neuhausen auf den Fildern, Ostfildern und Wolfschlugen aus dem Landkreis Esslingen. Wahlberechtigt waren 110.272 der insgesamt 156.003 Einwohner.
Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert.[1] Seit der Landtagswahl 2011 gibt es erstmals eine Veränderung im Zuschnitt des Wahlkreises Esslingen. Starkes Bevölkerungswachstum im benachbarten Wahlkreis Nürtingen machte eine Verkleinerung dieses Wahlkreises notwendig. Deswegen wurde 2011 auch die Gemeinde Wolfschlugen an den Wahlkreis Esslingen angegliedert.
Inhaltsverzeichnis
Wahl 2011
Landtagswahl 2011Wahlkreis 07 Esslingen%5040302010036,5%26,7%25,4%4,4%2,4%1,8%2,8%Gewinne und VerlusteDie Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis:[2]
Direktkandidat Partei Stimmen in % Landtagswahl 2006
Stimmen in %[3]Andreas Deuschle CDU 36,5 40,1 Andrea Lindlohr Grüne 26,7 11,7 Wolfgang Drexler SPD 25,4 30,9 Rena Farquhar FDP 4,4 10,2 Tobias Hardt Die Linke 2,4 WASG: 2,4 Erik Kuch PIRATEN 1,8 – Eberhard Köhler REP 1,2 3,5 Martin Krämer NPD 0,6 0,4 Mathias Rady ödp 0,6 0,9 Tarak Mtibaa BIG 0,2 – Alexander Graf Die Violetten 0,2 – – Sonstige – 0,0 Wahl 2006
Die Landtagswahl 2006 hatte folgendes Ergebnis:[4]
Direktkandidat Partei Stimmen in % Landtagswahl 2001
Stimmen in %Christa Vossschulte CDU 40,0 40,7 Wolfgang Drexler SPD 31,2 38,0 Jörg Dietz FDP 10,0 7,9 Wolfgang Latendorf Grüne 11,7 7,3 Doris Heer WASG 2,5 – Eberhard Köhler REP 3,3 5,2 Dan Dietrich ödp 0,9 0,7 Heidi Drinkard NPD 0,4 0,2 Abgeordnete seit 1976
Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden.[5] Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt.
Den Wahlkreis Esslingen vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag:
Partei Art des Mandats Gewählte CDU Erstmandat Theo Balle 1976, 1980, 1984
Martin Herzog 1988, Mandat niedergelegt zum 30. September 1989
Christa Vossschulte nachgerückt am 2. Oktober 1989; 1992, 1996, 2001, 2006
Andreas Deuschle 2011SPD Zweitmandat Elisabeth Nill 1976, 1980, 1984
Wolfgang Drexler 1988, 1992, 1996, 2001, 2006, 2011Grüne Zweitmandat Andrea Lindlohr 2011 FDP Zweitmandat Ernst Waldemar Bauer 1984 Zur Landtagswahl 1984 stellten die Grünen aufgrund eines Fristversäumnisses keine Kandidaten in den drei Wahlkreisen des Landkreises Esslingen auf. Dadurch wurde in Verbindung mit der Zweitmandatsregel indirekt der Landtagseinzug des FDP-Kandidaten Bauer begünstigt.
Einzelnachweise
- ↑ Wahlkreiseinteilung von 1975
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Wahlkreisergebnis
- ↑ umgerechnet auf die Wahlkreiseinteilung 2011
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Wahlkreisergebnis
- ↑ Landtag Baden-Württemberg: Erläuterung des Wahlrechts
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