- Landtagswahlkreis Biberach
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Wahlkreis 66: Biberach Staat Deutschland Bundesland Baden-Württemberg Wahlkreisnummer 66 Wahlberechtigte 126.535 Wahlbeteiligung 65,3 % Wahldatum 27. März 2011 Wahlkreisabgeordneter Name Peter Schneider Partei CDU Stimmanteil 50,7 % Der Wahlkreis Biberach (Wahlkreis 66) ist ein Landtagswahlkreis im Südosten von Baden-Württemberg. Er umfasste bei der letzten Landtagswahl 2011 die Gemeinden Achstetten, Alleshausen, Allmannsweiler, Altheim, Attenweiler, Bad Buchau, Bad Schussenried, Betzenweiler, Biberach an der Riß, Burgrieden, Dürmentingen, Dürnau, Eberhardzell, Erlenmoos, Ertingen, Gutenzell-Hürbel, Hochdorf, Ingoldingen, Kanzach, Langenenslingen, Laupheim, Maselheim, Mietingen, Mittelbiberach, Moosburg, Ochsenhausen, Oggelshausen, Riedlingen, Schemmerhofen, Schwendi, Seekirch, Steinhausen an der Rottum, Tiefenbach, Ummendorf, Unlingen, Uttenweiler, Wain und Warthausen aus dem Landkreis Biberach. Wahlberechtigt waren 131.900 der insgesamt 179.878 Einwohner des Wahlkreises.
Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert. Der Wahlkreis Biberach war zunächst identisch mit dem Landkreis Biberach,[1] musste aber in Folge stark überdurchschnittlichen Bevölkerungswachstums zur Landtagswahl 2006 erstmals verkleinert werden. Deswegen wurden die Gemeinden Berkheim, Kirchdorf an der Iller und Tannheim dem Wahlkreis Wangen zugeordnet. Zur Landtagswahl 2011 an wurden auch die Gemeinden Dettingen an der Iller, Erolzheim, Kirchberg an der Iller und Rot an der Rot an den Wahlkreis Wangen angegliedert.[2]
Inhaltsverzeichnis
Wahl 2011
Landtagswahl 2011Wahlkreis 66 Biberach%605040302010050,7%18,8%17,0%4,5%2,4%2,3%4,4%Gewinne und VerlusteDie Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis:[3][4]
Direktkandidat Partei Stimmen in % Landtagswahl 2006
Stimmen in %[5]Peter Schneider CDU 50,7 50,6 Franz Lemli SPD 17,0 16,1 Eugen Schlachter Grüne 18,8 17,0 Oliver Lukner FDP 4,5 8,3 Ulrich Widmann DIE LINKE 2,4 [6] 2,3Armin Ernst REP 1,8 2,6 Siegfried Herle NPD 0,9 1,2 Gudrun Diebold ödp 1,7 1,0 Robert Conin Piraten 2,3 – – Sonstige − 0,8 Wahl 2006
Die Landtagswahl 2006 hatte folgendes Ergebnis:[7]
Direktkandidat Partei Stimmen in % Landtagswahl 2001
Stimmen in %Peter Schneider CDU 51,2 57,0 Franz Lemli SPD 15,8 21,2 Christoph Rehmann FDP 8,3 5,9 Oswald Metzger Grüne 16,7 8,1 Herbert Wilzek WASG 2,2 – Roland Mayer REP 2,5 6,0 – Sonstige 3,3 1,8 Abgeordnete seit 1976
Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden.[8] Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt.
Den Wahlkreis Biberach vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag:
Partei Art des Mandats Gewählte CDU Erstmandat Wilfried Steuer 1976, 1980, 1984, 1988
Gerd Scheffold 1992, 1996
Peter Schneider 2001, 2006, 2011CDU Zweitmandat Franz Baum 1976, 1980, 1984 Grüne Zweitmandat Oswald Metzger 2006, ab 27. November 2007 fraktionslos, Mandat niedergelegt zum 8. Februar 2008
Eugen Schlachter, nachgerückt am 18. Februar 2008REP Zweitmandat Josef Huchler 1996 Da der CDU im Regierungsbezirk Tübingen 1976, 1980 und 1984 mehr Sitze zustanden, als es dort Wahlkreise gibt, wurden ihr ein bzw. zwei zusätzliche Zweitmandate für Ersatzbewerber in den Wahlkreisen mit der höchsten Zahl absoluter Stimmen zugeteilt. Der Wahlkreis Biberach war dabei jeweils der Wahlkreis mit der höchsten Stimmenzahl für die CDU.
Einzelnachweise
- ↑ Wahlkreiseinteilung von 1975
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Neue Wahlkreiseinteilung bei der Landtagswahl 2011 (Abgerufen am 7. April 2011)
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Wahlkreisergebnis (Abgerufen am 7. April 2011)
- ↑ Innenministerium Baden-Württemberg: Wahlvorschläge für die Landtagswahl in Baden-Württemberg am 27. März 2011. S. 69. (PDF, 180 kB, abgerufen am 7. April 2011)
- ↑ umgerechnet auf die Wahlkreiseinteilung 2011
- ↑ 2006 als Arbeit & soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative (WASG)
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Wahlkreisergebnis
- ↑ Landtag Baden-Württemberg: Erläuterung des Wahlrechts
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