- Landtagswahlkreis Neckarsulm
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Wahlkreis 20: Neckarsulm Staat Deutschland Bundesland Baden-Württemberg Wahlkreisnummer 20 Einwohner 152.713 Wahlberechtigte 111.508 Wahlbeteiligung 65,6 % Wahldatum 27. März 2011 Wahlkreisabgeordneter Name Bernhard Lasotta Partei CDU Stimmanteil 40,7 % Der Wahlkreis Neckarsulm (Wahlkreis 20) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der letzten Landtagswahl 2011 die Gemeinden Bad Friedrichshall, Bad Wimpfen, Eberstadt, Ellhofen, Erlenbach, Gundelsheim, Hardthausen am Kocher, Jagsthausen, Langenbrettach, Lehrensteinsfeld, Löwenstein, Möckmühl, Neckarsulm, Neudenau, Neuenstadt am Kocher, Obersulm, Oedheim, Offenau, Roigheim, Untereisesheim, Weinsberg, Widdern und Wüstenrot aus dem Landkreis Heilbronn. Wahlberechtigt waren 106.199 der insgesamt 152.713 Einwohner.
Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert.[1] Der Wahlkreis Neckarsulm blieb bis zur Landtagswahl 2001 zunächst unverändert. Vor der Wahl 2006 wurde die Gemeinde Erlenbach dem benachbarten Wahlkreis Heilbronn zugeordnet, da dessen Bevölkerungszahl gegenüber dem Durchschnitt zu stark nach unten abwich. Diese Änderung erwies sich jedoch im Hinblick auf die weitere Bevölkerungsentwicklung als unzureichend. Seit der Landtagswahl 2011 wurde daher eine umfassende Änderung vorgenommen, die neben dem Wahlkreis Heilbronn auch den Wahlkreis Eppingen als größeren der beiden Wahlkreise des Landkreises Heilbronn umfasst. Die Gemeinde Erlenbach wird in diesem Zuge wieder dem Wahlkreis Neckarsulm zugeordnet, gemäß Stellungnahme des Innenministeriums „um zu vermeiden, dass dem Wahlkreis 18 Heilbronn Gemeinden aus zwei anderen Wahlkreisen zugeordnet werden“.[2]
Inhaltsverzeichnis
Wahl 2011
Landtagswahl 2011Wahlkreis 20 Neckarsulm%5040302010040,7%25,9%19,1%4,7%2,6%2,1%4,9%Gewinne und VerlusteBei der Landtagswahl 2011 am 27. März 2011 kandidieren folgende Parteien und Personen:[3]
Direktkandidat Partei Stimmen in % Landtagswahl 2006
Stimmen in %[4]Bernhard Lasotta CDU 40,7 46,8 Reinhold Gall SPD 25,9 28,2 Horst Strümann Grüne 19,1 7,0 Gerald Friebe FDP 4,7 8,6 Ralf Ritter Die Linke 2,6 WASG: 2,6 Martin Mohr PIRATEN 2,1 – Marcel Müller NPD 1,8 1,6 Ulrich Deuschle REP 1,4 3,2 Harald Feix ödp 0,6 0,4 Rolf Dreischer Volksabstimmung 0,6 – Yilmaz Kocak BIG 0,4 – – Sonstige – 1,5 Wahl 2006
Die Landtagswahl 2006 hatte folgendes Ergebnis:[5][6]
Direktkandidat Partei Stimmen in % Landtagswahl 2001
Stimmen in %Bernhard Lasotta CDU 46,4 43,3 Reinhold Gall SPD 28,4 34,5 Jochen Heisig FDP 8,6 8,5 Horst Strümann Grüne 7,1 5,6 Johannes Müllerschön WASG 3,6 – Alfred Dagenbach REP 3,3 6,4 Raik Strohfeldt NPD 1,6 0,4 Harald Feix ödp 0,4 0,6 – Sonstige 1,6 0,8 Wahlen und Abgeordnete seit 1976
Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden.[7] Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt.
Den Wahlkreis Neckarsulm vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag:
Partei Art des Mandats Gewählte CDU Erstmandat Hermann Mühlbeyer 1976, 1980, 1984, 1988, 1992, 1996
Bernhard Lasotta 2001, 2006, 2011SPD Zweitmandat Alfred Schöffler 1984, 1988, 1992, 1996
Reinhold Gall 2001, 2006, 2011REP Zweitmandat Alfred Dagenbach 1996 Einzelnachweise
- ↑ Wahlkreiseinteilung von 1975
- ↑ Ausführungen zu den Neuordnungen im Raum Heilbronn auf S. 15/16
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Endgültiges Ergebnis der Landtagswahl am 27.03.2011. Abgerufen am 20. April 2011.
- ↑ umgerechnet auf die Wahlkreiseinteilung 2011
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Wahlkreisergebnis
- ↑ abgeordnetenwatch.de: Auflistung aller Wahlkreiskandidaten
- ↑ Landtag Baden-Württemberg: Erläuterung des Wahlrechts
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