- Landtagswahlkreis Hechingen-Münsingen
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Wahlkreis 61: Hechingen-Münsingen Staat Deutschland Bundesland Baden-Württemberg Wahlkreisnummer 61 Einwohner 163.635 (30.09.2010) Wahlberechtigte 116.681 Wahlbeteiligung 68,4 % Wahldatum 27. März 2011 Wahlkreisabgeordneter Name Karl-Wilhelm Röhm Partei CDU Stimmanteil 44,5 % Der Wahlkreis Hechingen-Münsingen (Wahlkreis 61) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasst die Gemeinden Bad Urach, Dettingen an der Erms, Engstingen, Eningen unter Achalm, Gomadingen, Grabenstetten, Grafenberg, Hayingen, Hohenstein, Hülben, Lichtenstein, Mehrstetten, Metzingen, Münsingen einschließlich gemeindefreiem Gutsbezirk, Pfronstetten, Riederich, Römerstein, St. Johann, Sonnenbühl, Trochtelfingen und Zwiefalten aus dem Landkreis Reutlingen sowie Burladingen, Hechingen und Jungingen aus dem Zollernalbkreis. Wahlberechtigt waren bei der Landtagswahl 2011 119.025 Einwohner.
Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert.[1] In einer ersten Änderung zur Landtagswahl 1992 in Folge ungleichmäßiger Bevölkerungsentwicklung in der Region Neckar-Alb kam gegenüber der ursprünglichen Einteilung die Gemeinde Sonnenbühl aus dem Wahlkreis Reutlingen zum Wahlkreis Hechingen-Münsingen hinzu. Zur Landtagswahl 2011 wurden erneut Umgruppierungen vorgenommen. Die Gemeinden Bisingen, Grosselfingen und Rangendingen wurden an den Wahlkreis Balingen angegliedert, dafür kamen aus dem Wahlkreis Reutlingen Eningen unter Achalm und Lichtenstein hinzu. Aufgrund seiner langgestreckten und gebogenen Form wird der Wahlkreis 61 im Volksmund auch als Bananenwahlkreis bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
Wahl 2011
Landtagswahl 2011Wahlkreis 61 Hechingen-Münsingen%5040302010044,5%21,3%18,9%7,4%2,8%2,0%3,1%Gewinne und VerlusteDie Landtagswahl 2011 hatte folgendes Ergebnis:[2]
Direktkandidat Partei Stimmen in % Landtagswahl 2006
Stimmen in %[3]Karl-Wilhelm Röhm CDU 44,5 47,9 Dominic Esche GRÜNE 18,9 11,6 Klaus Käppeler SPD 21,3 21,9 Andreas Glück FDP 7,4 11,0 Eberhard Jaensch LINKE 2,8 2,5 Jasenka Wrede PIRATEN 2,0 – – Sonstige 3,1 5,0 Wahl 2006
Die Landtagswahl 2006 hatte folgendes Ergebnis:[4]
Direktkandidat Partei Stimmen in % Landtagswahl 2001
Stimmen in %Karl-Wilhelm Röhm CDU 48,1 45,9 Klaus Käppeler SPD 21,7 27,1 Otto Jetter FDP 10,9 14,8 Friedemann Salzer Grüne 11,3 6,4 Johann Eller WASG 2,6 – Herbert Sauter REP 3,1 5,0 – Sonstige 2,3 0,9 Abgeordnete seit 1976
Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden.[5] Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt.
Den Wahlkreis Hechingen-Münsingen vertraten seit 1976 folgende Abgeordnete im Landtag:
Partei Art des Mandats Gewählte CDU Erstmandat Theo Götz 1976, 1980, 1984
Paul-Stefan Mauz 1988, 1992, 1996
Karl-Wilhelm Röhm 2001, 2006, 2011SPD Zweitmandat Walter Mogg 1984, 1988, 1992
Klaus Käppeler 2001, 2011FDP Zweitmandat Horst Glück 1996, 2001, verstorben am 15. August 2004
Renate Götting, nachgerückt am 6. September 2004
Andreas Glück 2011REP Zweitmandat Rolf Wilhelm 1992[6], 1996 Einzelnachweise
- ↑ Wahlkreiseinteilung von 1975
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Wahlkreisergebnis (Abgerufen am 19. April)
- ↑ umgerechnet auf die Wahlkreiseinteilung 2011
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Wahlkreisergebnis
- ↑ Landtag Baden-Württemberg: Erläuterung des Wahlrechts
- ↑ eingetreten anstelle des ursprünglich gewählten Kandidaten aus dem WK Reutlingen, der ebenso wie sein Ersatzbewerber auf die Annahme des Mandates verzichtet hatte
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