- Landtagswahlkreis Eppingen
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Wahlkreis 19: Eppingen Staat Deutschland Bundesland Baden-Württemberg Wahlkreisnummer 19 Wahldatum 27. März 2011 Wahlkreisabgeordneter Name
Friedlinde Gurr-HirschPartei CDU Stimmanteil 40,9 % Der Landtagswahlkreis Eppingen (Wahlkreis 19) ist ein Landtagswahlkreis in Baden-Württemberg. Er umfasste bei der letzten Landtagswahl 2011 die Gemeinden Abstatt, Bad Rappenau, Beilstein, Brackenheim, Cleebronn, Eppingen, Flein, Gemmingen, Güglingen, Ilsfeld, Ittlingen, Kirchardt, Lauffen am Neckar, Leingarten, Massenbachhausen, Neckarwestheim, Nordheim, Pfaffenhofen, Schwaigern, Siegelsbach, Talheim, Untergruppenbach und Zaberfeld im Landkreis Heilbronn.
Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zugeschnitten und seitdem nur punktuell geändert.[1]
Der benachbarte Wahlkreis Heilbronn, dessen Gebiet zunächst mit dem Stadtkreis Heilbronn identisch war und der im Wahlkreisvergleich eine zu geringe Bevölkerungszahl aufwies, wurde 2006 um die Gemeinde Erlenbach aus dem Wahlkreis Neckarsulm vergrößert. Diese Änderung erwies sich jedoch im Hinblick auf die weitere Bevölkerungsentwicklung als unzureichend. Zur Landtagswahl 2011 wurde daher eine umfassende Änderung vorgenommen, und aus dem Wahlkreis Eppingen, dem größeren der beiden Nachbarwahlkreise Heilbronns, werden die Gemeinden Flein, Leingarten, Nordheim und Talheim an den Wahlkreis Heilbronn angegliedert. Gleichzeitig wird die Gemeinde Erlenbach wieder dem Wahlkreis Neckarsulm zugeordnet, gemäß Stellungnahme des Innenministeriums „um zu vermeiden, dass dem Wahlkreis 18 Heilbronn Gemeinden aus zwei anderen Wahlkreisen zugeordnet werden“.[2]
Inhaltsverzeichnis
Wahl 2011
Landtagswahl 2011Wahlkreis 19 Eppingen%5040302010040,9%24,3%19,4%5,6%2,4%2,2%5,2%Gewinne und VerlusteDie Landtagswahl 2011 am 27. März 2011 hatte folgendes Ergebnis:[3]
Direktkandidat Partei Stimmen in % Landtagswahl 2006
Stimmen in %[4]Friedlinde Gurr-Hirsch CDU 40,9 44,6 Ingo Rust SPD 24,3 25,9 Annerose Wolf Grüne 19,4 8,0 Axel Obermeyer FDP 5,6 11,8 Peter Stender Die Linke 2,4 WASG: 2,6 Sebastian Sproesser PIRATEN 2,2 – Siegfried Gärttner NPD 1,7 1,7 Georg Fritz REP 1,5 3,2 Klaus Ries-Müller ödp 1,2 0,9 Rolf Dreischer Volksabstimmung 0,8 – – Sonstige – 1,2 Wahl 2006
Die Landtagswahl 2006 hatte folgendes Ergebnis:[5][6]
Direktkandidat Partei Stimmen in % Landtagswahl 2001
Stimmen in %Friedlinde Gurr-Hirsch CDU 44,3 41,6 Ingo Rust SPD 26,3 33,8 Richard Drautz FDP 12,0 10,4 Friederike Wilhelm Grüne 8,2 5,6 Peter Kochert WASG 2,5 – Alfred Dagenbach REP 3,2 6,2 Siegfried Gärttner NPD 1,6 0,4 Klaus Ries-Müller ödp 0,9 1,0 Gabriele Wächter PBC 1,1 0,9 Abgeordnete seit 1976
Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der sowohl der Direktkandidat als auch die Gesamtzahl der Sitze einer Partei im Landtag ermittelt werden.[7] Dabei gibt es keine Landes- oder Bezirkslisten, stattdessen werden zur Herstellung des Verhältnisausgleichs unterlegenen Wahlkreisbewerbern Zweitmandate zugeteilt. Die bisherige Regelung sah eine Zuteilung dieser Mandate nach absoluter Stimmenzahl auf Ebene der Regierungsbezirke vor.
Den Wahlkreis Eppingen vertraten folgende Abgeordnete im Landtag:
Partei Art des Mandats Gewählte CDU Erstmandat Gotthilf Link 1976, 1980, 1984
Gerd Zimmermann 1988, 1992, 1996
Friedlinde Gurr-Hirsch 2001, 2006, 2011SPD Zweitmandat Wolfgang Bebber 1984, 1988, 1992, 1996
Ingo Rust 2001, 2006, 2011REP Zweitmandat Michael Herbricht 1992, 1996 FDP/DVP Zweitmandat Richard Drautz 1991, 1996 Einzelnachweise
- ↑ Wahlkreiseinteilung von 1975
- ↑ Ausführungen zu den Neuordnungen im Raum Heilbronn auf S. 15/16
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Wahlkreisergebnis
- ↑ umgerechnet auf die Wahlkreiseinteilung 2011
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Wahlkreisergebnis
- ↑ abgeordnetenwatch.de: Auflistung aller Wahlkreiskandidaten
- ↑ Landtag Baden-Württemberg: Erläuterung des Wahlrechts
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