- Chronik der Elektrifizierung von Eisenbahnstrecken in Österreich
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Der elektrische Betrieb von Eisenbahnstrecken in Österreich reicht bis in das Jahr 1880 zurück. Damals wurde als zweite elektrisch betriebene Bahn der Welt eine kleine Ausstellungsbahn temporär in Betrieb genommen. Bauherr war, wie schon ein Jahr zuvor bei der Ausstellungsbahn in Berlin, Werner Siemens. Dieser gilt damit als „Urvater“ des elektrischen Betriebes von Eisenbahnstrecken.
Inhaltsverzeichnis
Geschichtliche Entwicklung
Der offizielle Beginn des Zeitalters der elektrischen Bahnen in Österreich fällt auf den 22. Oktober 1883 mit der Inbetriebnahme des ersten Abschnitts der Lokalbahn Mödling–Hinterbrühl zwischen den Bahnhöfen Mödling und Klausen. Diese von der Österreichischen Südbahngesellschaft betriebene Bahn hatte bei einer Spurweite von 1.000 mm eine Betriebsspannung von 550 V Gleichspannung. Das Oberleitungssystem bestand aus zwei Schlitzrohren, in denen Metallschiffchen glitten. Über isolierte Kabel wurde die Lok mit Strom versorgt.[1] Für den Betrieb der Bahn wurden die Triebwagen 1–5 von Siemens & Halske in Berlin und 11–12 von der Werkstätte der Südbahngesellschaft in Wien gebaut. Als Reserve kam 1884 noch eine kleine Bt-Dampflokomotive hinzu. Da sich die elektrischen Einrichtungen als betriebssicher erwiesen, wurde diese schon 1887 vermietet und 1896 verkauft.[2] Die Lokalbahn Mödling–Hinterbrühl, die als Eisenbahn konzessioniert wurde, war damit die erste öffentliche elektrische Eisenbahn Kontinentaleuropas und gleichzeitig Vorbild bei der Entwicklung elektrischer Straßenbahnen. Darüber hinaus leitete sie in den 1890er Jahren den Bau von elektrisch betriebenen Lokal- und Industriebahnen ein.
Da die Gleichstrombahnen in ihrer Reichweite begrenzt sind, wurden schon bald erste Versuche mit Wechselstrom vorgenommen. Eine einmalige Weiterentwicklung war dabei die Errichtung einer Drehstrom-Werksbahn in der Pulverfabrik der Wöllersdorfer Werke. Anlass war, dass nach Lösungen gesucht wurde, den dort wegen des Funkenfluges gefährlichen Dampfbetrieb zu vermeiden. Dies führte zur Entwicklung der ersten Hochspannungslokomotive der Welt. Die damals noch begrenzte Regelbarkeit des Elektromotors und die komplizierte Oberleitung führten letztlich zur Erkenntnis, dass dieses System nicht geeignet erschien, dem Wechselstrombetrieb zum Durchbruch zu verhelfen.[3]
Die Lösung zeichnete sich 1903 ab, als in Berlin erstmals auf einer Versuchsbahn ein Einphasen-Wechselstrom mit einer Frequenz von 25 Hz angewandt wurde. Der später vorliegende Bericht und der 1906 erfolgte Antrag zur Elektrifizierung der Mariazellerbahn war die Grundlage für die Einführung der Einphasen-Wechselstromtechnik zum Betrieb österreichischer Bahnen. Selbst als in Italien, begründet durch das mangelhafte Wirken zweier Einphasen-Bahnen, Zweifel aufkamen, ließ sich der Baudirektor der Mariazellerbahn, Eduard Engelmann junior, nicht von seiner Überzeugung abbringen, dass dieses Stromsystem das geeignetste für den Betrieb der Bahn sei. Da sich schon unmittelbar nach der Betriebsaufnahme der Mariazellerbahn am 2. Mai 1907 zeigte, dass der enorme Ansturm mit Dampfbetrieb nicht bewältigt werden konnte, sah man sich genötigt, die Elektrifizierung rasch voranzutreiben.[4] „Zurückblickend kann die Leistung der Beamten des ehemaligen Landeseisenbahnamtes im Verein mit der österreichischen Abteilung der Elektrofirma Siemens-Schuckert in manchen Punkten als beispielgebend für die später erfolgten Bahn-Elektrifizierungen angesehen werden“.[5] Die Ausstattung der Strecke wurde in etwas mehr als drei Jahren von 1907 bis 1911 durchgeführt. Unter Berücksichtigung der schwierigen Geländeverhältnisse, der engen Tunnel, der geringen Radien von bis zu 80 m und letztlich der erforderlichen konstruktiven Neuentwicklungen für viele grundlegende Fragen der Bahnelektrifizierung eine gewaltige Leistung war. Anders als bei Straßenbahnen wurde die Oberleitung mittels massiver Tragwerke und Stahlmasten ausgeführt. Auf umfangreiche Erfahrungen konnte nicht zurückgegriffen werden, da die am 1. August 1904 eröffnete Stubaitalbahn einerseits mit 2.500 V Einphasen-Wechselspannung betrieben wurde und andererseits nur 18,2 km lang war; die Mariazellerbahn war dagegen 91,3 km lang und wurde auf 6.500 V Wechselspannung mit einer Frequenz von 25 Hz ausgelegt. Wie nachhaltig diese Entwicklung war, wird dadurch unterstrichen, dass die Lokomotiven mit Stangenantrieb der ursprünglichen Reihenbezeichnung E fast 100 Jahre später mit nur geringen Modernisierungen noch immer im Planeinsatz sind. Mit einer Leistung von 420 kW (600 PS) waren sie viele Jahre hindurch die stärksten Schmalspurlokomotiven der Welt. Die zur Energieversorgung notwendigen und unter schwierigsten Bedingungen in der Gebirgslandschaft errichteten Kraftwerke wurden zugleich zur Versorgung der Region mit elektrischem Strom herangezogen und bildeten den Grundstein für die niederösterreichische Landesenergiegesellschaft NEWAG, die heutige EVN AG.
Somit verblieb noch die technische Lösung des elektrischen Betriebes normalspuriger Eisenbahnen. Mit dem Bau der am 28. Oktober 1912 eröffneten österreichisch-deutschen Mittenwaldbahn sowie der am 29. Mai 1913 eröffneten Außerfernbahn wurden bis heute geltende Grundsätze festgelegt. Die Besonderheit, dass die Mittenwaldbahn von Innsbruck über Garmisch-Partenkirchen nach Reutte verläuft, bedingte bilaterale Verhandlungen zwischen Österreich und Bayern. Bei der Planung der Bahn wurde durch einen Vergleich der Traktionsarten die Erkenntnis gewonnen, dass wegen der Maximalsteigungen von bis zu 36,5 ‰ einzig die elektrische Traktionierung in Frage kommt; anderenfalls hätte die Streckenführung wesentlich länger, aufwändiger und vor allem teurer gewählt werden müssen. Die Verantwortlichen waren sich jedoch in der Systemfrage der Bahnstromversorgung noch so uneinig, dass drei verschiedene Varianten verfolgt wurden. Zur Zeit der Projektverfassung 1908/09 galt das Einphasensystem mit 10.000 V als wahrscheinlichste Form.[6] Erst 1911 legte sich der technische Ausschuss im Verband Deutscher Eisenbahnverwaltungen auf das Bahnstromsystem mit 15.000 V Einphasen-Wechselspannung mit einer Frequenz von 16 2⁄3 Hz fest, das heute noch bei den ÖBB, der DB, der SBB, der NSB und der SJ Gültigkeit hat. Von den Kaiserlich-königlichen österreichischen Staatsbahnen wurde für den Betrieb die Konstruktion der ersten normalspurigen Elektrolokomotive in Auftrag gegeben, deren mechanischer Teil von der Lokomotivfabrik Floridsdorf (LOFAG) entwickelt wurde, während den elektrischen Teil die Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) beistellte. Die neun beschafften Lokomotiven wurden unter der Reihenbezeichnung 1060.01–09 eingestellt und wiesen bei einer Dienstmasse von 53,05 t und einer Reibungsmasse von 40,8 t eine Dauerleistung von 370 kW bei 36 km/h auf. In der Höchststeigung konnte diese 120 t befördern.
Der Mittenwaldbahn folgte am 5. Februar 1914 die Eröffnung der normalspurigen Pressburger Bahn. Diese hatte die Besonderheit, dass sie im Wiener und Pressburger Stadtgebiet als Straßenbahn geführt und deshalb in den städtischen Bereichen mit 600 V beziehungsweise 550 V Gleichspannung versorgt wurde. Auf der 50,5 km langen Überlandstrecke zwischen den Bahnhöfen Groß Schwechat und Kittsee wurde sie mit 15.000 V 16 2⁄3 Hz betrieben, wobei hier ebenfalls die neu entwickelten Elektrolokomotiven der Baureihe 1060.10–12 eingesetzt wurden.[7] Die unterschiedliche Stromversorgung führte dazu, dass bei durchgehenden Züge ein zweimaliger Wechsel der Lokomotive erforderlich war. Sieht man von dem nur 5,6 km langen Anschlussstück zwischen der deutsch-österreichischen Staatsgrenze und Salzburg Hbf der Bahnstrecke Rosenheim–Salzburg ab, war die Pressburger Bahn die letzte in der Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie errichtete Eisenbahn.
Bedingt durch den Beginn des Ersten Weltkriegs wurden weitere Elektrifizierungen von normalspurigen Eisenbahnstrecken in Österreich vorerst verzögert. Es dauerte daher bis 1920, ehe mit dem Beginn der Arbeiten an der Elektrifizierung der Arlbergbahn eine Fortsetzung der Umstellung auf den wirtschaftlicheren und saubereren Elektrobetrieb erfolgte.
Am Ende des Zweiten Weltkriegs waren rund 1000 Kilometer elektrifiziert.[8]
Mit der Elektrifizierung der Strecke Tulln–St. Pölten waren Mitte 1981 3.000 km bzw. 51,3 Prozent des österreichischen Streckennetzes elektrifiziert. 91 Prozent der Transportleistung wurden elektrisch erbracht.[8]
Gegenwart
Heute werden von den rund 11.000 km Gleisen der ÖBB rund 7.900 km elektrisch betrieben.[9] Die Pannoniabahn wurde bis 2009 elektrifiziert. Die Elektrifizierungen der Mattersburger Bahn zwischen Wiener Neustadt Hbf und der Staatsgrenze nächst Loipersbach-Schattendorf (26,1 km) und der Strecke Gänserndorf–Marchegg (18,174 km) befinden sich im Planungsstadium.
Strecken im heutigen Österreich
Österreichische Bundesbahnen und Vorgängerbahnen
In dieser Auflistung[10][11][12][13] sind ausschließlich Elektrifizierungen von Eisenbahnstrecken der Österreichischen Bundesbahnen und ihrer Vorgängerbahnen angeführt. Die Strecken der ÖBB wurden grundsätzlich mit 15.000 Volt Wechselstrom mit einer Frequenz von 16,7 Hz elektrifiziert. Wird oder wurde eine Bahn mit einem anderen Stromsystem betrieben, so ist dies in der Spalte Anmerkung gesondert vermerkt.
Jahr Tag, Monat Strecke ÖBB-
Strecken-
Nr.Abschnitt
Legende: Bf (…bf) = Bahnhof / Hbf = Hauptbahnhof / Pbf = Personenbahnhof / Fbf = Frachtenbahnhof / Vbf = Verschiebebahnhof / Gvbf = Großverschiebebahnhof / Zvbf = Zentralverschiebahnhof / Abzw. =Abzweigung / Hst. = Haltestelle / Stw = StellwerkAnmerkung 1883 22. Oktober Lokalbahn Mödling–Hinterbrühl – Mödling–Klausen erste Probefahrten ab 25. September 1883; Schmalspur 1.000 mm; 550 V Gleichstrom mit Schlitzrohren; ab 1903 mit Oberleitung; 1932 aufgelassen 1884 6. April Lokalbahn Mödling–Hinterbrühl – Klausen–Vorderbrühl Schmalspur 1.000 mm; 550 V Gleichstrom mit Schlitzrohren, ab 1903 mit Oberleitung; 1932 aufgelassen 1885 14. Juli Lokalbahn Mödling–Hinterbrühl – Vorderbrühl–Hinterbrühl Schmalspur 1.000 mm; 550 V Gleichstrom mit Schlitzrohren, ab 1903 mit Oberleitung; 1932 aufgelassen 1911 27. März Mariazellerbahn 153 01 Laubenbachmühle–Wienerbruck-Josefsberg Schmalspur 760 mm; 6.500 V/25 Hz Wechselstrom 1911 7. Oktober Mariazellerbahn 153 01 St. Pölten Hbf–Laubenbachmühle Schmalspur 760 mm; 6.500 V/25 Hz Wechselstrom 1911 7. Oktober Mariazellerbahn 153 01 Wienerbruck-Josefsberg–Mariazell–Gußwerk Schmalspur 760 mm; 6.500 V/25 Hz Wechselstrom 1912 28. Oktober Mittenwaldbahn 351 01 Innsbruck Westbf–Staatsgrenze nächst Scharnitz(–Garmisch-Partenkirchen) 1913 20. März Mittenwaldbahn 101 05 Innsbruck Hbf–Innsbruck Westbahnhof 1913 29. Mai Außerfernbahn 352 01 (Garmisch-Partenkirchen–)Staatsgrenze vor Ehrwald–Reutte 1914 5. Februar Pressburger Bahn – Wien Großmarkthalle–Groß Schwechat Wiener Stadtstrecke 600 V Gleichstrom 1914 5. Februar Pressburger Bahn 191 01 Groß Schwechat–Berg–Staatsgrenze nächst Berg(–Preßburg/Bratislava) ab Staatsgrenze 550 V Gleichstrom 1914 11. Juni Kaiserin-Elisabeth-Bahn 217 01 (Freilassing–)Staatsgrenze nächst Lehen–Salzburg Hbf 1923 22. Juli Arlbergbahn 101 05 Innsbruck Westbf–Telfs-Pfaffenhofen 1923 19. Dezember Arlbergbahn 101 05 Telfs-Pfaffenhofen–Landeck 1924 23. April Salzkammergutbahn 206 01 Stainach-Irdning–Bad Aussee 1924 24. Juli Salzkammergutbahn 206 01 Bad Aussee–Attnang-Puchheim 1924 20. November Arlbergbahn 101 05 St. Anton am Arlberg–Langen am Arlberg 1925 29. April Arlbergbahn 101 05 Landeck–St. Anton am Arlberg 1925 14. Mai Arlbergbahn 101 05 Langen am Arlberg–Bludenz 1926 6. August Vorarlbergbahn 101 05 Bludenz–Feldkirch 1926 16. Dezember Vorarlbergbahn 303 01 Feldkirch–Staatsgrenze nächst Tisis(–Buchs SG) 1927 15. Februar Vorarlbergbahn 101 05 Feldkirch–Bregenz 1927 23. Februar Nordtiroler Staatsbahn 101 04 Innsbruck Hbf–Hall in Tirol 1927 16. März Nordtiroler Staatsbahn 101 04 Hall in Tirol–Wörgl Hbf 1927 9. Juni Nordtiroler Staatsbahn 302 01 Wörgl Hbf–Kufstein 1927 15. Juli Nordtiroler Staatsbahn 302 01 Kufstein–Staatsgrenze nächst Kufstein(–Rosenheim) 1928 3. April Giselabahn 101 03 Saalfelden–Wörgl Hbf 1928 6. Oktober Brennerbahn 302 02 Innsbruck Hbf–Brennersee 1929 16. September Giselabahn 101 03 Salzburg Hbf–Schwarzach-St. Veit 1930 11. März Giselabahn 101 03 Schwarzach-St. Veit–Saalfelden 1933 1. Dezember Tauernbahn 222 01 Schwarzach-St. Veit–Mallnitz-Obervellach 1934 1. April Brennerbahn 302 02 Brennersee–Brennero/Brenner 1935 15. Mai Tauernbahn 222 01 Mallnitz-Obervellach–Spittal-Millstättersee 1940 20. März Kaiserin-Elisabeth-Bahn 101 02 Salzburg Hbf–Abzw. Kasern 1940 20. März Kaiserin-Elisabeth-Bahn 101 14 Abzw. Kasern–Gnigl 1940 14. Mai Vorarlbergbahn 303 01 Feldkirch–Amberg-Altenstadt Schleifengleis 1940 3. Oktober Kaiserin-Elisabeth-Bahn 101 02 Abzw. Kasern–Steindorf bei Straßwalchen 1940 6. Dezember Kaiserin-Elisabeth-Bahn 101 02 Steindorf bei Straßwalchen–Attnang-Puchheim 1941 11. Jänner Pressburgerbahn – Berg–Staatsgrenze nächst Berg(–Petržalka/Engerau) 3. April 1945 eingestellt 1942 23. Mai – 101 03 Salzburg Hbf–Gnigl Gütergleise 1949 12. Jänner Vorarlbergbahn 304 01 Riedenburg–Staatsgrenze nächst Lustenau(–St. Margrethen) 1949 12. Jänner Vorarlbergbahn 304 11 Schwarzach-Wolfurt–Lauterach Schleifengleis 1949 12. Mai Kaiserin-Elisabeth-Bahn 101 02 Attnang-Puchheim–Linz Hbf 1949 12. Mai Kaiserin-Elisabeth-Bahn 101 02 Wels Hbf–Wels Vbf 1949 12. Mai Kaiserin-Elisabeth-Bahn 101 02 Wels Vbf–Marchtrenk 1950 17. Mai Drautalbahn 222 01 Spittal-Millstättersee–Villach Hbf 1950 30. Juni Kronprinz-Rudolf-Bahn 413 01 Villach Hbf–Villach Westbf 1951 5. April Kronprinz-Rudolf-Bahn 413 01 Abzw. Lind–Villach Westbf–Warmbad Villach 1951 28. Juni Kaiserin-Elisabeth-Bahn 102 01 Amstetten–Linz Hbf 1951 29. September Ennstalbahn 102 01 Bischofshofen–Eben im Pongau 1951 1. Oktober – 208 01 Linz Hbf–Linz Vbf Ost–Abzw. Ebelsberg 1951 31. Oktober – 212 01 Linz Hbf–Linz Vbf West–Linz Kleinmünchen 1952 5. Oktober Kronprinz-Rudolf-Bahn 413 01 Warmbad Villach–Arnoldstein 1952 19. Dezember Kaiserin-Elisabeth-Bahn 101 01
101 02Wien Westbahnhof–Amstetten 1952 19. Dezember Nahverkehrsstrecke 123 01 Wien Hütteldorf–Unterpurkersdorf 1953 28. September Kronprinz-Rudolf-Bahn 413 01 Arnoldstein–Staatsgrenze nächst Thörl-Maglern(–Tarvisio Centrale) 1953 28. September Gailtalbahn 451 01 Arnoldstein–km 1,960 in Richtung Hermagor 1954 14. Dezember Vorarlbergbahn 101 05 Bregenz–Staatsgrenze nächst Lochau-Hörbranz(–Lindau Hbf) 1955 3. Mai Karawankenbahn 222 02 Warmbad Villach–Rosenbach 1955 18. Mai Kaiserin-Elisabeth-Bahn 205 01 Wels Hbf–Staatsgrenze nächst Pyret(–Passau Hbf) 1955 28. Juli Kammerer Hansl 260 01 Abzw. Vöcklabruck 1–Kammer-Schörfling 1956 2. April Arlbergbahn 101 05 Innsbruck Fbf–Innsbruck Westbf Güterzugschleife 1956 23. April Arlbergbahn 101 05 Innsbruck Hbf–Innsbruck Westbf Konzertkurve (in Tieflage) 1956 29. September Österreichische Südbahn 105 01 Wien Südbf–Gloggnitz 1956 30. September Karawankenbahn 413 01 St. Veit an der Glan Pbf–Klagenfurt 1956 30. September Drautalbahn 413 01 Klagenfurt–Villach Hbf 1956 30. September Kronprinz-Rudolf-Bahn 408 01 St. Veit an der Glan Pbf–Feldkirchen in Kärnten–Villach Hbf 1956 30. September – – St. Veit an der Glan Westbf–St. Veit an der Glan Vbf 1957 6. Februar Karawankenbahn 222 02 Rosenbach–Staatsgrenze nächst Rosenbach(–Aßling/Jesenice) 1957 10. März Leobersdorfer Bahn 107 01 Leobersdorf–Wittmannsdorf 1957 28. September Österreichische Südbahn 105 01 Gloggnitz–Payerbach-Reichenau 1957 11. Oktober Kronprinz-Rudolf-Bahn 413 01 St. Veit an der Glan Pbf–km 323,650 Richtung Launsdorf-Hochosterwitz 1958 14. Mai Vorortelinie 120 01 Wien Penzing–Wien Hütteldorf Vorortegleis 1958 21. Juni Ennstalbahn 102 01 Eben im Pongau–Schladming 1959 27. Mai Ennstalbahn 102 01 Schladming–Selzthal 1959 29. Mai Österreichische Südbahn 105 01 Payerbach-Reichenau–Mürzzuschlag 1961 29. September Kronprinz-Rudolf-Bahn 413 01 Knittelfeld–St. Veit an der Glan Pbf 1962 17. Jänner Wiener Verbindungsbahn 122 01 Wien Meidling–Wien Praterstern 1962 17. Jänner Österreichische Nordbahn 114 01 Wien Praterstern–Gänserndorf 1962 17. Jänner Österreichische Nordwestbahn 112 01 Wien Floridsdorf–Stockerau 1962 17. Jänner Aspangbahn 191 01 Abzw. Wien Aspangbahnhof–Klein Schwechat 1962 17. Jänner Pressburger Bahn 191 01 Abzw. Klein Schwechat–Groß Schwechat 1963 24. Mai Österreichische Südbahn 105 01 Mürzzuschlag–Bruck an der Mur 1963 24. Mai Österreichische Südbahn 413 01 Bruck an der Mur–Leoben Hbf 1963 24. Mai Kronprinz-Rudolf-Bahn 413 01 Leoben Hbf–Knittelfeld 1963 24. Mai Kronprinz-Rudolf-Bahn 413 01 St. Michael Stw 3–St. Michael Stw 4 Umfahrung St. Michael 1963 28. September Erzbergbahn 412 01 Leoben Hbf–Vordernberg Markt Hst. 1963 28. September Kronprinz-Rudolf-Bahn 413 01 Schleife Leoben-Göss–Leoben-Donawitz 1964 26. September Kronprinz-Rudolf-Bahn 404 01 St. Michael–Selzthal 1965 25. Mai – – Wien Penzing Vbf–Wien Hütteldorf Gleis 1 VP 1965 29. Mai Pyhrnbahn 204 01 Spital am Pyhrn – Selzthal 1966 22. Mai Österreichische Südbahn 105 01 Bruck an der Mur–Graz Hbf 1966 22. August Österreichische Südbahn 413 11 Oberaich–Pernegg Schleifengleis 1968 27. September Kronprinz-Rudolf-Bahn 203 01 St. Valentin–Kleinreifling 1968 13. Dezember Kronprinz-Rudolf-Bahn 102 01 Amstetten–Abzw. Kastenreith 1970 23. Mai Kronprinz-Rudolf-Bahn 102 01 Selzthal–Hieflau 1970 23. Mai Erzbergbahn 220 01 Hieflau–Eisenerz 1970 23. Mai Kronprinz-Rudolf-Bahn 102 01 Gleisdreieck Hieflau 1971 22. März Kronprinz-Rudolf-Bahn 102 01 Hieflau–Landl 1971 23. Mai Wiener Verbindungsbahn 122 01 Wien Hütteldorf–Wien Meidling 1971 23. Mai Wiener Donauländebahn 121 01 Wien Penzing Vbf–St. Veit an der Wien 1971 11. Dezember Kronprinz-Rudolf-Bahn 102 01 Kleinreifling–Landl 1972 29. Mai Österreichische Südbahn 105 01 Graz Hbf–Spielfeld-Straß 1972 12. September Steirische Ostbahn 414 01 Graz Ostbahnhof–Graz Hbf 1972 1. Oktober Pottendorfer Bahn 106 01 Wien Meidling–Inzersdorf Ort 1972 1. Oktober Wiener Donauländebahn 124 01 Inzersdorf Ort–Klein Schwechat 1973 3. Juni Steudeltunnel 125 01 Wien Matzleinsdorf Nord–Wien Südbf Fbf 1973 3. Juni – – Wien Südbf Fbf–Simmering Vbf–Kledering 1973 3. Juni – – Wien Erdbergerlände–Simmering Vbf–Oberlaa 1973 3. Juni Donauländebahn 133 01 Oberlaa–Kledering 1973 3. Juni Ostbahn (nördliche Linie) 116 01 Wien Südbf Fbf–Stadlau 1973 3. Juni Österreichische Ostbahn 118 01 Wien Südbf Fbf–Kledering Hauptgleise 1973 3. Juni – – Wien Südbf Fbf–Wien Südbf Postgleis 1974 24. Jänner Summerauer Bahn 221 01 Franckstraße–Linz Hbf 1974 24. Jänner Summerauer Bahn 221 01 Franckstraße–Linz Vbf West 1974 24. Jänner Summerauer Bahn 221 01 Franckstraße–Linz Vbf Ost 1974 26. Mai – – Simmering Vbf–Klein Schwechat Ölschleife 1974 26. Mai Ostbahn (nördliche Linie) 116 01 Stadlau–Süßenbrunn (2 Schleifen) 1974 26. Mai Ostbahn (nördliche Linie) 139 01 Leopoldau–Stadlau 1974 27. Mai Wiener Verbindungsbahn 122 01 Maxing–Wien Meidling neue Tunneltrasse 1974 29. September Donauländebahn 106 15 Maxing–Abzw. Altmannsdorf 1974 29. September Pottendorfer Linie 106 01 Inzersdorf Ort–Ebenfurth–Wiener Neustadt Hbf 1974 29. September Österreichische Ostbahn 118 01 Kledering–Gramatneusiedl 1974 29. September Pottendorfer Linie 119 01 Gramatneusiedl–Wampersdorf 1974 29. September – 132 01 Wien Erdbergerlände–Wien Brigittenau 1975 2. Jänner Österreichische Nordwestbahn 148 01 Wien Nordwestbf–Wien Brigittenau 2 Schleifengleise 1975 24. Februar – 126 01 Wien Nord Fbf–Wien Donauuferbf 1975 1. Juni Summerauer Bahn 221 01 Franckstraße–Summerau 1975 20. Oktober Österreichische Ostbahn 116 01
118 01Wien Südbf Ostseite–Wien Südbf Spitz 1976 22. Mai Österreichische Ostbahn 118 01 Gramatneusiedl–Staatsgrenze nächst Nickelsdorf(–Hegyeshalom) 1976 2. August Ostbahn (östliche Linie) 117 01 Stadlau–Erzherzog-Karl-Straße 1976 14. Oktober – – St. Valentin–St. Pantaleon ÖMV-Lager 1977 27. Mai Österreichische Südbahn 105 01 Spielfeld-Straß–Staatsgrenze nächst Spielfeld-Straß(–Maribor) 3.000 V Gleichstrom 1977 25. September Pyhrnbahn 204 01 Linz Hbf–Spital am Pyhrn 1977 25. September Österreichische Nordbahn 114 01 Gänserndorf–Bernhardsthal Hst. 1978 1. Oktober Franz-Josefs-Bahn 109 01 Wien Franz-Josefs-Bahnhof–Tulln Stadt Hst. 1978 1. Oktober Vorortelinie 120 01 Wien Brigittenau–Wien Heiligenstadt 1978 1. Oktober Donauländebahn 124 01 Wien Brigittenau–Nußdorf 1979 27. Mai Lokalbahn Absdorf–Stockerau 113 01 Absdorf-Hippersdorf–Stockerau 1979 27. Mai Franz-Josefs-Bahn 109 01 Tulln–Absdorf-Hippersdorf 1979 27. Mai Österreichische Nordwestbahn 112 01 Stockerau–Hollabrunn 1979 30. September Pannoniabahn 195 01 Abzw. Parndorf Ort–Neusiedl am See 1980 31. Mai – 117 01 Erzherzog-Karl-Straße–Hirschstetten-Aspern 1980 31. Mai – 136 01 Wien Zvbf–Schleife Richtung Klein-Schwechat Kledering–Ostumfahrung 1980 31. Mai – 133 01 Wien Zvbf–Schleife Richtung Oberlaa Kledering–Ostumfahrung 1981 31. Mai Tullnerfelder Bahn 110 01 Tulln Stadt Hst.–St. Pölten Hbf 1982 8. September Lokalbahn Absdorf–Krems 111 01 Absdorf-Hippersdorf–Krems an der Donau 1983 25. September – 114 11 Leopoldau–Süßenbrunn 1983 25. September Ostbahn (nördliche Linie) 116 01 Süßenbrunn–Mistelbach 1984 24. Juli Österreichische Nordwestbahn 112 01 Wien Floridsdorf–Siemensstraße Unterführung 1984 28. September Franz-Josefs-Bahn 109 01 Absdorf-Hippersdorf–Sigmundsherberg 1984 5. Oktober Pyhrnbahn 204 01 Unterführung Linz Hbf 1984 15. November Erzbergbahn 220 01 Eisenerz–Krumpenthal 1985 20. Mai Kronprinz-Rudolf-Bahn 413 16 Gödersdorf–Fürnitz 1985 2. April Kronprinz-Rudolf-Bahn 413 17 Villach Süd Gvbf Einfahrgruppe–Fürnitz 1985 2. April Kronprinz-Rudolf-Bahn 413 18 Villach Süd Gvbf Einfahrgruppe–Neuhaus a. d. Gail 1985 2. August Pressburger Bahn 191 11 Wien Zentralfriedhof–Wien Zvbf 1986 1. Juni Österreichische Nordbahn 114 01 Bernhardsthal Hst.–Staatsgrenze nächst Bernhardsthal(–Lundenburg/Břeclav) ab Staatsgrenze Wechselstrom 50 Hz 1986 26. Juni Österreichische Ostbahn 118 12 Simmering Ost–Wien Zvbf Unterwerfung 1986 26. Juni Österreichische Ostbahn 118 14 Wien Zvbf–Lanzendorf-Rannersdorf Überführung 1986 28. September Oswaldschleife 106 16 Wien Meidling–Abzw. Oswaldgasse Schleifengleis 1987 31. Mai Vorortelinie 120 01 Heiligenstadt–Wien Penzing Pbf 1987 31. Mai Bahnstrecke Wien–Bratislava 117 01 Hirschstetten-Aspern–Hausfeldstraße 1988 30. März Pottendorfer Bahn 106 01 Ebenfurth Umfahrungsgleise 1988 29. Mai Erzbergbahn 412 01 Vordernberg–Vordernberg Markt Hst. 1988 4. Dezember Drautalbahn 407 01 Abzw. Pusarnitz 1–Lienz 1989 28. Mai Drautalbahn 407 01 Lienz–San Candido/Innichen 1989 5. Oktober Kronprinz-Rudolf-Bahn 413 15 Villach Süd Gvbf Einfahrgruppe–Villach Süd Gvbf Ausfahrgruppe 1989 5. Oktober Kronprinz-Rudolf-Bahn 413 19 Villach Süd Gvbf Ausfahrgruppe–Warmbad Villach 1989 5. Oktober Karawankenbahn 222 11 Villach Süd Gvbf Ausfahrgruppe–Gödersdorf 1989 5. Oktober Kronprinz-Rudolf-Bahn 413 16 Villach Süd Gvbf Ausfahrgruppe–Fürnitz 1993 – Nordwestbahn – Hollabrunn–Retz 1994 21. März Kaiserin-Elisabeth-Bahn 102 01 Pöchlarn–Ybbs an der Donau Tunnelstrecke 1994 29. Mai – 210 01 Marchtrenk–Nettingsdorf 1994 29. Mai – 210 01 Marchtrenk–Traun 1994 29. Mai Umfahrung Innsbruck 30501 Abzw. Fritzens-Wattens 1–Abzw. Innsbruck Hbf 1 Inntaltunnel 1994 24. Juli Kaiserin-Elisabeth-Bahn 101 13 Gunskirchen–Breitenschützing Linienverlegung alte Trasse 1994 7. September Franz-Josefs-Bahn 109 01 Sigmundsherberg–Göpfritz–Anschlussbahn Wurmbach provisorische Inbetriebnahme nur für Militärzüge 1995 24. September Franz-Josefs-Bahn 109 01 Sigmundsherberg–Gmünd NÖ Gesamtverkehr 1997 5. Mai und
1. JuniKaiserin-Elisabeth-Bahn 101 02 Melk–Pöchlarn neue Trasse 1997 31. Mai und
24. JuniKaiserin-Elisabeth-Bahn 101 13 Breitenschützing–Schwanenstadt Tunnelstrecke Umfahrung Lambach Gleis 22 und Gleis 24 1997 26. August Arlbergbahn 101 05 Schönwies–Landeck neue Trasse Kreuzbergtunnel 1998 17. Juni Galgenbergtunnel 416 01 Leoben Hbf–Abzw. Leoben Hbf 2 neue Trasse 1998 15. Dezember Lokalbahn Wulkaprodersdorf–Bratislava 194 01 Parndorf – Kittsee 1999 7. Jänner Lokalbahn Wulkaprodersdorf–Bratislava 194 01 Kittsee–Staatsgrenze nächst Kittsee(–Engerau/Petržalka) 2000 28. Mai Burgenlandbahn (Österreich) 170 01 (Ödenburg/Sopron–)Staatsgrenze nächst Deutschkreutz–Deutschkreutz 25 kV 50 Hz Wechselstrom 200. Österreichische Südbahn 105 01 Puntigam–Kalsdorf 2-gleisiger Ausbau 200. Österreichische Südbahn 105 13 Kalsdorf–Kalsdorf-Terminal 200. Österreichische Südbahn 105 01 Kalsdorf–Werndorf 2-gleisiger Ausbau 200. Österreichische Südbahn 105 01 Graz Hbf–Puntigam 2-gleisiger Ausbau 2006 10. Dezember Ostbahn (nördliche Linie) 116 01 Mistelbach–Laa an der Thaya 2006 10. Dezember Nordwestbahn Retz–Staatsgrenze nächst Retz (–Šatov) 2007 30. April Kaiserin-Elisabeth-Bahn 101 02 St. Valentin–Asten Umfahrung Enns Privatbahnen
In dieser Auflistung[10][11][12] sind die Elektrifizierungen von Eisenbahnstrecken von österreichischen Privatbahnen, die sich heute auf österreichischem Staatsgebiet befinden, angeführt. Das Stromsystem ist in der Spalte Anmerkung angeführt.
Jahr Tag, Monat Strecke Konzession Abschnitt Stromsystem
Legende: “=” = Gleichstrom, “~” = Wechselstrom, “V” = Volt, “Hz” = HertzAnmerkung 1894 16. Juli Straßenbahn Baden Neue Wiener Tramwaygesellschaft ab 30. März 1897 Wiener Lokalbahnen AG Baden-Josefsplatz–Leesdorf 600 V = / 750 V = / 800 V = Normalspur 1894 13. August Elektrische Lokalbahn Gmunden Stern & Hafferl Bahnhof Gmunden-Gmunden Rathausplatz 500 V = / 550 V = Schmalspur 1.000 mm 1895 22. Mai Straßenbahn Baden Neue Wiener Tramwaygesellschaft ab 30. März 1897 Wiener Lokalbahnen AG Baden-Josefsplatz–Bad Vöslau 600 V = / 750 V = / 800 V = Normalspur 1897 28. Mai Pöstlingbergbahn Tramway- und Elektrizitäts-Gesellschaft Linz-Urfahr (TEG), heute Linz AG Urfahr Bergbahnhof–Pöstlingberg 650 V = Schmalspur 900 mm, vor Integration ins Linzer Straßenbahnnetz 1.000mm 1899 11. Mai Straßenbahn Baden Wiener Lokalbahnen AG Leesdorf–Guntramsdorf 600 V = / 750 V = / 800 V = Normalspur 1900 28. Jänner Straßenbahn Baden Wiener Lokalbahnen AG Wienersdorf–Traiskirchen Aspangbahnhof 600 V = / 750 V = / 800 V = Normalspur 1904 1. August Stubaitalbahn Aktiengesellschaft Stubaitalbahn (A.G.St.B.) Innsbruck Wilten–Fulpmes 850 V = +) Schmalspur 1.000 mm
+) ursprünglich 2.500 V 42,5 Hz ~, ab 1926 3.000 V 50 Hz ~, ab 2. Juli 1983 Betrieb mit Gleichstrom1905 1. Juni Stubaitalbahn Aktiengesellschaft Stubaitalbahn (A.G.St.B.) Innsbruck Wilten–Innsbruck Westbahnhof 850 V = +) Schmalspur 1.000 mm
+) ursprünglich 2.500 V 42,5 Hz ~, ab 1926 3.000 V 50 Hz ~, ab 2. Juli 1983 Betrieb mit Gleichstrom1906 22. Dezember Wiener Lokalbahnen Wiener Lokalbahnen AG Guntramsdorf–Bahnhof Wien Wolfganggasse 600 V = / 750 V = / 800 V = Normalspur 1908 18. Dezember Lokalbahn Neumarkt–Waizenkirchen–Peuerbach Neumarkt–Waizenkirchen–Peuerbach AG, ab 1. Jänner 1998 Fusionierung mit der Linzer Lokalbahn AG Neumarkt-Kallham–Waizenkirchen 750 V = Normalspur 1908 18. Dezember Lokalbahn Neumarkt–Waizenkirchen–Peuerbach Neumarkt–Waizenkirchen–Peuerbach AG, ab 1. Jänner 1998 Fusionierung mit der Linzer Lokalbahn AG Niederspaching–Peuerbach 750 V = Normalspur 1909 1. Juli Salzburger Lokalbahn Salzburger Eisenbahn und Tramway Gesellschaft (SETG) Salzburg Remise Itzling–Hangender Stein 1.000 V = Normalspur; 1953 stillgelegt 1909 1. Juli Salzburger Lokalbahn Salzburger Eisenbahn und Tramway Gesellschaft (SETG) Äußerer Stein–Parsch 1.000 V = Normalspur; 1953 stillgelegt 1909/10 ? Localbahn Innsbruck–Hall in Tirol Localbahn Innsbruck–Hall in Tirol (L.B.I.H.i.T.) Innsbruck Wilten–Hall in Tirol Stadtstrecke
500 V =
Überlandstrecke
1.000 V =später 600 V = / 1.200 V =; Schmalspur 1.000 mm 1912 21. März Linzer Lokalbahn Linzer Lokalbahn AG Linz Lokalbahnhof–Eferding 750 V = Normalspur 1912 21. März Lokalbahn Gmunden–Vorchdorf Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H. Traundorf–Gmunden–Vorchdorf-Eggenberg 750 V = Schmalspur 1.000 mm 1912 10. Juli Linzer Lokalbahn Linzer Lokalbahn AG Eferding–km 25,63 in Richtung Waizenkirchen 750 V = Normalspur 1912 16. Dezember Linzer Lokalbahn Linzer Lokalbahn AG Eferding–Waizenkirchen 750 V = Normalspur 1913 14. Jänner Lokalbahn Vöcklamarkt–Attersee Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H. Vöcklamarkt Lokalbf–Attersee 750 V = Schmalspur 1.000 mm 1913 1. Juni Lokalbahn Vöcklamarkt–Attersee Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H. Attersee–Attersee Landungsplatz 750 V = Schmalspur 1.000 mm 1913 12. September Lokalbahn Mixnitz–Sankt Erhard Im Eigentum der „Lokalbahn Mixnitz–St. Erhard AG“, Betriebsführung durch die Steiermärkische Landesbahnen (StLB) Mixnitz-Bärenschützklamm–Magnesitwerk Veitsch-Radex–Sankt Erhard 800 V = Schmalspur 760 mm; Magnesitwerk Veitsch-Radex – Sankt Erhard am 31. Juli 1966 eingestellt 1920 3. Mai Lokalbahn Peggau–Übelbach Steiermärkische Landesbahnen (StLB) Peggau-Deutschfeistritz–Übelbach 15.000 V16,7 Hz ~ Normalspur 1926 1. September Österreichische Höllentalbahn Lokalbahn Payerbach Hirschwang AG (LBPH) Payerbach Ort–Hirschwang 550 V = Schmalspur 760 mm; 1982 eingestellt; heute Museumsbetrieb durch die Österreichische Gesellschaft für Lokalbahnen (ÖGLB) 1927 15. Mai Salzburger Lokalbahn Salzburger Eisenbahn und Tramway Gesellschaft (SETG) ab 2000 Salzburg AG Salzburg Remise Itzling–Bergheim 1.000 V = Normalspur 1927 2. Oktober Österreichische Höllentalbahn Lokalbahn Payerbach Hirschwang AG (LBPH) Bahnhof Payerbach-Reichenau–Payerbach Ort 550 V = Schmalspur 760 mm; 1982 eingestellt; heute Museumsbetrieb durch die Österreichische Gesellschaft für Lokalbahnen (ÖGLB) 1927 2. Oktober Österreichische Höllentalbahn Lokalbahn Payerbach Hirschwang AG (LBPH) Hirschwang–Windbrücke-Raxbahn 550 V = Schmalspur 760 mm; 1982 eingestellt 1931 15. Juni Landesbahn Feldbach–Bad Gleichenberg Steiermärkische Landesbahnen (StLB) Feldbach–Bad Gleichenberg 1.500 V = heute 1.800 V =; Normalspur 1931 14. November Lokalbahn Lambach–Vorchdorf-Eggenberg Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H. Lambach–Vorchdorf-Eggenberg 750 V = Normalspur 1933 8. April Lokalbahn Lambach–Haag am Hausruck im Eigentum der ÖBB Betriebsführung durch Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H. Lambach–Haag am Hausruck 750 V = vulgo Haager Lies, Normalspur 1936 28. Juni Innsbrucker Mittelgebirgsbahn Localbahn Innsbruck–Hall in Tirol (L.B.I.H.i.T.) Innsbruck Stubaitalbahnhof–Igls 600 V = Schmalspur 1.000 mm 1944 ? Localbahn Innsbruck–Hall in Tirol Localbahn Innsbruck–Hall in Tirol (L.B.I.H.i.T.) Hall in Tirol–Reichenau-Unterberg – Stefansbrücke 1.200 V = Schmalspur 1.000 mm 1947 4. Mai Salzburger Lokalbahn Salzburger Verkehrsbetriebe (SVB) ab 2000 Salzburg AG Bergheim–Anthering 1.000 V = Normalspur 1948 16. November Salzburger Lokalbahn Salzburger Verkehrsbetriebe (SVB) ab 2000 Salzburg AG Anthering–Oberndorf 1.000 V = Normalspur 1950 15. Jänner Salzburger Lokalbahn Salzburger Verkehrsbetriebe (SVB) ab 2000 Salzburg AG Oberndorf–Lamprechtshausen 1.000 V = Normalspur 1951 1. April Salzburger Lokalbahn Salzburger Verkehrsbetriebe (SVB) ab 2000 Salzburg AG Bürmoos–Trimmelkam–Ostermiething 1.000 V = Normalspur; Trimmelkam–Ostermiething eingestellt 1988 29. Mai Raab-Ödenburg-Ebenfurter Eisenbahn Raab-Ödenburg-Ebenfurter Eisenbahn AG (ROeEE) Ebenfurth–Staatsgrenze nächst Baumgarten–Sopron/Ödenburg) 25.000 V 50 Hz ~ Normalspur 1990 27. Mai Lokalbahn Gmunden–Vorchdorf Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H. Engelhof-Gmunden Seebahnhof 750 V = neue Trasse; Normalspur 2004 24. April Neusiedler Seebahn Neusiedler Seebahn AG (NSB AG) Neusiedl am See-Staatsgrenze nächst Pamhagen(–Fertőszentmiklós) 25.000 V 50 Hz ~ Normalspur Außerhalb des heutigen österreichischen Staatsgebietes
In den heute nicht mehr zu Österreich gehörigen ehemaligen Kronländern Böhmen und Mähren sowie in Südtirol wurden bereits vor dem Ersten Weltkrieg erste Strecken elektrifiziert. Mit der Lokalbahn Tabor–Bechin befindet sich darunter die erste normalspurige elektrifizierte Eisenbahnstrecke der gesamten k.u k. Doppelmonarchie im heutigen Tschechien.
Böhmen und Mähren
In dieser Auflistung sind die bis 1918 elektrifizierten Eisenbahnstrecken im heutigen Tschechien angeführt.
Jahr Tag, Monat Strecke Konzession Abschnitt Stromsystem
Legende: “=” = Gleichstrom, “~” = Wechselstrom, “V” = Volt, “Hz” = HertzAnmerkung 1903 21. Juni Tábor–Bechyně Lokalbahn Tábor–Bechin Tábor–Bechyně 2x 700 V = erste elektrifizierte Eisenbahn in Österreich-Ungarn; Normalspur 1911 17. Dezember Hohenfurth–Lippnerschwebe Hohenfurther Elektrische Lokalbahn Hohenfurth–Lippnerschwebe 1250 V = Normalspur Südtirol und Welschtirol
In dieser Auflistung sind die bis 1918 elektrifizierten Eisenbahnstrecken in den einst zu Österreich gehörenden und heute autonomen italienischen Provinzen Südtirol und Trentino angeführt.
Jahr Tag, Monat Strecke Konzession Abschnitt Stromsystem
Legende: “=” = Gleichstrom, “~” = Wechselstrom, “V” = Volt, “Hz” = HertzAnmerkung 1906 1. August Lana–Meran Lokalbahn Lana–Meran Lana–Meran 800 V = Meterspur 1907 13. August Himmelfahrt–Klobenstein Rittnerbahn Himmelfahrt–Klobenstein 800 V = Meterspur 1908 20. Juli Bruneck–Sand in Taufers Tauferer Bahn Bruneck–Sand in Taufers 800 V = Normalspur 1909 11. Oktober Trient–Malè Lokalbahn Trient–Malè Trient–Malè 800 V = Meterspur 1911 ? Bozen–Kaltern Überetscher Bahn Bozen–Kaltern ? Normalspur Siehe auch
- Liste der Bahnstromsysteme
- Geschichte des elektrischen Antriebs von Schienenfahrzeugen
- Chronik der Elektrifizierung von Eisenbahnstrecken in der Schweiz
Weblinks
- Rainer Leitner: Wie von Zauberkraft gezogen… in TU Graz (abgerufen 31. März 2009)
Literatur
- Heinrich G. Kraus: Weiße Kohle für Österreichs Bahnen. Pospischil, Wien 1992, ohne ISBN
Einzelnachweise
- ↑ Manfred Hohn, Dieter Stanfel, Hellmuth R. Figlhuber: Die elektrische Bahn Mödling–Hinterbrühl
- ↑ Hans Sternhart: Die Geschichte der österreichischen Eisenbahnen und ihrer Lokomotiven. In Eisenbahn Österreich, Heft 12, 1962
- ↑ Heinrich G. Kraus: Weiße Kohle für Österreichs Bahnen
- ↑ Siemens-Schuckert: Die Einphasen-Wechselstrombahn St. Pölten–Mariazell, 1926
- ↑ Hermann Polaczek: Mariazellerbahn – 60 Jahre elektrischer Betrieb. In: Die ÖBB in Wort und Bild, Heft 10, 1971
- ↑ Wolfgang Krutiak: Mittenwaldbahn. Slezak, Wien 1976, ISBN 3-900134-30-8.
- ↑ Alfred Horn: Die Preßburgerbahn – 60 Jahre. Bohmann, Wien 1974
- ↑ a b Meldung Markstein in Österreichs Elektrifizierung. In: Die Bundesbahn. Jg. 57, Nr. 10, 1981, ISSN 0007-5876, S. 863 f.
- ↑ ÖBB Infrastruktur Betrieb AG: Daten & Fakten
- ↑ a b Alfred Horn (Zusammenstellung): ÖBB-Handbuch 1997. Bohmann, Wien, S. 194ff
- ↑ a b Zeitschrift Eisenbahn Österreich, verschiedene Jahrgänge und Ausgaben, Bohmann Verlag Wien und Minirex Verlag Luzern
- ↑ a b Zeitschrift Schienenverkehr aktuell, verschiedene Jahrgänge und Ausgaben, Verlag Pospischil, Wien
- ↑ Zeitschriften Die ÖBB in Wort und Bild und ÖBB-Journal, im Selbstverlag der ÖBB Wien
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