EnBW Energie Baden-Württemberg

EnBW Energie Baden-Württemberg
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
EnBW.svg
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE0005220008
Gründung 1997
Sitz Karlsruhe, Deutschland

Leitung

Mitarbeiter 20.450 (31. Dez. 2010)[1]
Umsatz 17,564 Mrd. EUR (2010)[1]
Produkte Energie, Umweltdienstleistungen
Website www.enbw.com
Deutsches Übertragungsnetz von TenneT, Elia, RWE und EnBW
Hauptsitz in Karlsruhe

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG ist ein börsennotiertes Energieversorgungsunternehmen mit Sitz in Karlsruhe. Das Unternehmen ist nach E.ON und RWE das drittgrößte Energieunternehmen in Deutschland.[2]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte, Entwicklung

1989 bis 1999

Logo

Die ersten Bestrebungen, die Energieversorgung im deutschen Südwesten auf eine neue, einheitliche Basis zu stellen, nahmen bereits Ende der 1980er Jahre konkrete Formen an, als etwa die vier großen Energieversorgungsunternehmen in Baden-Württemberg – (Badenwerk AG, Energie-Versorgung Schwaben AG (EVS), Neckarwerke und die Technischen Werke der Stadt Stuttgart (TWS) – im Februar 1989 gemeinsam die Stiftung "Energieforschung Baden-Württemberg“ gründeten. In jenen Jahren musste die Energiebranche angesichts der absehbaren europaweiten Liberalisierung des Energiemarkts effiziente Strukturen bei Produktion, Verteilung und Vertrieb schaffen. In den Folgejahren kam es zu ersten Fusionsverhandlungen zwischen Badenwerk und EVS. Die für 1993 angepeilte, vom Bundeskartellamt bereits genehmigte Fusion kam aber auf Grund des Widerstandes im Aufsichtsrat des Badenwerks zunächst nicht zustande.

Trotzdem wurden die Pläne weiterverfolgt und entsprechende Vorkehrungen durch Änderungen bei der Ausübung des Stimmrechts der öffentlichen Anteilseigner in den beteiligten Gesellschaften geschaffen. Das führte im Frühjahr 1995 zur Gründung der Stimmbindungsgesellschaft Energieverbund Baden-Württemberg (EBW). Die endgültige Fusion wurde im August 1996 auf den Weg gebracht, als die Vorstände von Badenwerk und EVS einen gemeinsamen Steuerungsausschuss bildeten, besetzt mit Vorstandsmitgliedern aus beiden Unternehmen, sowie diverse Teams einsetzten, die sich mit organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Fragen der Fusion beschäftigen und konkrete Pläne zur Umsetzung entwickeln sollten.

Ende 1996 gründeten die Fusionspartner entsprechende Gesellschaften, in die das jeweilige Betriebsvermögen eingebracht wurde und die die Betriebsführung im operativen Geschäft übernahmen. Der endgültige Beschluss zur Verschmelzung der Unternehmen sollte am 20. August 1997, so der Plan, in gleichzeitig stattfindenden Hauptversammlungen gefällt und rückwirkend zum 1. Januar 1997 wirksam werden.

Am 13. Dezember 1996 wurden die Fusionsverträge der Neckarwerke und der Technischen Werke der Stadt Stuttgart (TWS) zur Neckarwerke Stuttgart AG (NWS) unterzeichnet.

Auf außerordentlichen Hauptversammlungen am 27. Februar billigten die Anteilseigner das Fusionskonzept und die vorgenommen Vermögensumschichtungen und Gesellschaftsneugründungen zur Vorbereitung der Fusion von Badenwerk und EVS.

Die Hauptversammlungen von Badenwerk und EVS beschlossen am 20. August 1997 die Fusion der beiden baden-württembergischen Energieunternehmen. Der Name des neuen Unternehmens lautete jetzt Energie Baden-Württemberg AG, abgekürzt EBW. Die Aktien der Badenwerk Holding AG (Verhältnis 1:1) und der EVS Holdings AG (Verhältnis 1:1,58) wurden in EBW-Aktien umgetauscht. Zum Vorstand der neuen EBW wurden berufen: Gerhard Goll (Vorsitzender), Dr. Karlheinz Bozem (stellv. Vorsitzender), Hans-Jürgen Arndt und Dr. Hartmut Bilger.

Der EBW-Vorstand teilte im Dezember 1997 die Entscheidungen zur Neuordnung des Konzerns mit: Es sollten als eigenständige Tochtergesellschaften der Holding eine Kraftwerksgesellschaft, eine Transportnetzegesellschaft, eine Stromhandelsgesellschaft und eine Vertriebsgesellschaft gegründet werden. Badenwerk und EVS blieben als Regionalgesellschaften bestehen.

Im Januar 1998 wurde aus marketingtechnischen Gründen der abgekürzte Name des Konzern von "EBW" in "EnBW" geändert. Eine erste Werbekampagne unter dem neuen Namen wurde gestartet.

Im Juli 1999 fusionierten die bis dahin noch existieren Gesellschaften EnBW Badenwerk und EnBW EVS zur EnBW Regional AG (REG). Damit war die Fusion auch im operativen Geschäft abgeschlossen.

Die beiden Tochtergesellschaften der ehemaligen EVS Ueberlandwerk Jagstkreis AG in Ellwangen und die Mittelschwäbische Überlandzentrale AG in Giengen an der Brenz beschlossen im Juli 1999 rückwirkend zum Jahresbeginn den Zusammenschluss zur EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG (ODR).

ab 2000

Im Januar 2000 verkaufte das Bundesland Baden-Württemberg seinen Aktienanteil von zunächst 25,1 % für 2,4 Milliarden € an den staatsdominierten französischen Stromkonzern Électricité de France (EDF).

Im September 2001 wurde der Erwerb von 29,9 Prozent der Anteile an der Stadtwerke Düsseldorf AG durch die EnBW vertraglich besiegelt.

Im Oktober 2003 erfolgte der Zusammenschluss der EnBW mit der Neckarwerke Stuttgart AG.

Im Dezember 2005 übernahm EnBW durch eine Übernahme von weiteren 25,05 Prozent für einen Kaufpreis von 361 Millionen Euro mit 54,95 Prozent die Mehrheit an den Stadtwerken Düsseldorf.

Im Juli 2009 beteiligte sich EnBW mit 26 Prozent am Oldenburger Energiekonzern EWE AG. Der Einstieg erfolgte in Form eines Aktienkaufes und einer Kapitalerhöhung.[3]

Am 9. Dezember 2009 gab EnBW bekannt, von der gemeinsam mit BKW FMB Energie betriebenen Projektentwicklung für ein Kohlekraftwerk in Dörpen im Emsland Abstand zu nehmen, nachdem der ortsansässige Papierhersteller UPM Nordland Papier eine Kraft-Wärme-Kopplung mit dem geplanten Kraftwerk abgelehnt hatte.[4][5] Gegen den Bebauungsplan waren im Sommer 2009 insgesamt mehr als 8.000 Einwendungen erhoben worden.[6]

Ende 2010 kaufte das Land Baden-Württemberg 45% der EnBW-Anteile für insgesamt 4,7 Milliarden EUR auf Kredit von der EdF zurück.[7] Zinsen in Höhe von 110 Mio. Euro[8] sollten – so der damalige Ministerpräsident Mappus – aus kalkulierten Dividenden des Konzerns in Höhe von 170 Mio. Euro[8] bezahlt werden. Da deutlich mehr als die Hälfte des Gewinns auf den Betrieb der vier konzerneigenen Kernkraftwerke entfiel, [9] brach nach dem im März 2011 beschlossenen Atom-Moratorium, von dem auch die beiden EnBW-Kernkraftwerke Philippsburg I und Neckarwestheim I betroffen waren, der Gewinn deutlich ein [10] [11] [12]: Im ersten Halbjahr 2011 erwirtschaftete EnBW einen Verlust von 590 Millionen Euro[13]; der amtierende baden-württembergische Finanzminister Nils Schmid (SPD) muss nun auch für 2012 von der Bezahlung der Zinsen i.H.v. 110 Mio. Euro für den fremdfinanzierten Rückkauf der EnBW-Anteile ausgehen.[8]

Im Juli 2011 kündigte EnBW – wie zuvor bereits zwei andere deutsche Stromkonzerne, RWE und E.ON – an, gegen die Brennelementesteuer gerichtliche Klage einzureichen.[14]

Im Oktober 2011 beanstandete der Staatsgerichtshof Baden Württemberg die Umgehung des Parlaments beim Rückkauf der EnBW-Anteile unter Inanspruchnahme des Notbewilligungsrechts durch die damalige Regierung, unterzeichnet von Finanzminister Willi Stächele, als Verstoß gegen die Verfassung.[15] Unter zunehmenden politischen Druck trat Stächele daraufhin am 12. Oktober 2011 als Landtagspräsident zurück. In der Folge flammte die Diskussion um das Zustandekommen des Rückkaufs der EDF-Anteile erneut auf.[16][17]

Im Zuge der Energiewende will der verstaatlichte Konzern künftig nur noch in Windkraft an Land und auf See sowie in Gaskraftwerke investieren, sobald der Bau des letzten Kohlemeilers in Karlsruhe abgeschlossen ist. EnBW will „raus aus der Konfrontation, rein in die Kooperation“ und zum Ökoversorger werden. [18]

Anfang November 2011 zeichnete sich ein Rechtsstreit um den Verkauf von Anteilen (48%) an der Leipziger Verbundnetz Gas (VNG) ab. Der 2009 von der EnBW mit einem Anteil von 26% gekaufte Oldenburger Versorger EWE AG möchte diese abstoßen. In diesem Zusammenhang verschärfte sich die Diskussion um die Vertragsverlängerung[19] des Vorstandschefs Hans-Peter Villis.[20]

Vorstand

Der Vorstand der EnBW-Holding:

Gesellschaften

Die wichtigsten EnBW-Kerngesellschaften:

  • EnBW Akademie GmbH
  • EnBW Energy Solutions GmbH
  • EnBW Gas GmbH
  • EnBW Gasnetz GmbH: Betreibt das Gasnetz der EnBW
  • EnBW Trading GmbH
  • EnBW Kraftwerke AG: Unterhält und betreibt den Kraftwerkspark der EnBW
  • EnBW Regional AG: Die Regionalgesellschaft der EnBW ist für den Zugang zu den unternehmenseigenen Stromverteilnetzen in Baden-Württemberg verantwortlich, sie pflegt Kontakte zu Kommunen und managt die Stadtwerke-Beteiligungen im Land. Dienstleistungen des gesamten EnBW-Konzerns werden zentral über die Regionalgesellschaft den Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg angeboten.
  • EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH: Ist der interne Dienstleister, der unter anderem die Aufgaben der IT-Betreuung und Bereitstellung, Gebäudeservice, Fuhrpark, Kantinen betreibt.
  • EnBW Transportnetze AG: Die EnBW Transportnetze AG ist Betreiberin der Stromtransportnetze
  • EnBW Operations GmbH
  • EnBW Vertrieb GmbH
  • EnBW Kernkraft GmbH (EnKK): Ist eine Tochtergesellschaft der EnBW Kraftwerke AG und zuständig für die EnBW - Atomkraftwerke Phillipsburg, Neckarwestheim und Obrigheim
  • EnBW Technische Dienste und kaufmännische Leistungen GmbH
  • Gasversorgung Süddeutschland GmbH
  • Yello Strom GmbH
  • Energiedienst Holding AG (Energiedienst AG, Energiedienst Netze GmbH, NaturEnergie AG, EnAlpin AG)
  • RBS wave GmbH
  • EnBW Erneuerbare Energien GmbH (EEE): Wurde gegründet für den Ausbau erneuerbarer Energien innerhalb der EnBW. Konzernziel ist es, den Anteil erneuerbarer Energien auf mindestens 20 Prozent bis 2020 zu erhöhen, was einer Verdopplung der heutigen Erzeugung entspricht.
  • Thermogas Gas- und Geräte Vertriebs GmbH
  • EnBW EnergyWatchers GmbH: ist eine Franchise-Gesellschaft der EnBW AG zur bundesweiten Vermarktung von Energieeffizienz-Produkten und -Dienstleistungen zur Optimierung des Energieverbrauchs von Privat- und Gewerbekunden. Basis bildet ein Netzwerk an herstellerunabhängigen Partnerunternehmen.
  • WATT Deutschland GmbH

Aktionäre

Hauptaktionäre der EnBW waren bis zum 18. Februar 2011 mit 45,01% die Électricité de France (EDF) sowie mit 45,01% die Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW). Ein Konsortialvertrag zwischen den beiden Haupteigentümern übertrug die unternehmerische Führung an die EdF. Er sollte bis 2012 gelten. Des Weiteren wurde vereinbart, dass kein Partner mehr Anteile als der andere besitzen dürfe, und dass wichtige Entscheidungen nur im Einvernehmen zu treffen seien.

Am 6. Dezember 2010 gab die Landesregierung Baden-Württemberg bekannt, dass sie die Anteile der EDF für 4,67 Mrd. Euro (41,50 Euro pro Aktie) zurückkaufen wird, um sie anschließend an der Börse zu platzieren.[21] Die Übernahme erfolgt über die NECKARPRI GmbH, die zu 100 Prozent dem Land Baden-Württemberg gehört. Diese Gesellschaft unterbreitet auch allen anderen Aktionären ein Übernahmeangebot in Höhe von 41,50 Euro pro Aktie. Am 15. Dezember 2010 genehmigte der Landtag Baden-Württembergs dafür nachträglich eine Landesbürgschaft in Höhe von 5,9 Milliarden Euro.[22][23] Die OEW planen nicht, ihre Anteile an diese Landesgesellschaft zu verkaufen.

Seit dem 18. Februar 2011 besitzt das Land Baden-Württemberg über seine 100 % Tochter Neckarpri GmbH den Aktienanteil der EDF. Somit hält Neckarpri 45,01 Prozent der Aktien an der EnBW Energie Baden-Württemberg AG und verfügt damit über Stimmrechte aus 112.517.569 Stammaktien.

Neben der Neckarpri GmbH (mit 45,01 Prozent) halten (Stand: 18. Februar 2011) die OEW Energie-Beteiligungs GmbH (OEW) ebenfalls 45,01 Prozent der EnBW-Aktien, die Badische Energieaktionärs-Vereinigung (BEV) hält 2,54 Prozent, der Gemeindeelektrizitätsverband Schwarzwald-Donau (G.S.D.) 1,28 Prozent, der Landeselektrizitätsverband Württemberg (LEVW) 0,54 Prozent, der Neckar-Elektrizitätsverband (NEV) 0,69 Prozent sowie weitere kommunale Aktionäre 0,78 Prozent der EnBW-Aktien. Die EnBW selbst hält 2,30 Prozent; 1,85 Prozent der EnBW-Aktien sind im Streubesitz. Da im Rahmen des Verkaufs des EDF-Anteils rund 3,08 Prozent der weiteren Aktionäre von ihrem Verkaufsrecht zum mit den Franzosen vereinbarten Wert Gebrauch machen wollten, hat sich der Anteil von Neckarpri und OEW auf jeweils rund 46,55 Prozent erhöht.[24]

Geschäftszahlen

Kennzahl 2010[1] 2009[25] +/- in %
Stromabsatz 146,9 Mrd. kWh 119,7 Mrd. kWh 22,7
Gasabsatz 63,6 Mrd. kwh 65,8 Mrd. kWh -18,5
Umsatz 17,5 Mrd. Euro 15,6 Mrd. Euro +12,5
EBITDA 2,84 Mrd. Euro 2,62 Mrd. Euro +8,5
EBIT 2,12 Mrd Euro 1,88 Mrd. Euro +12,1
Konzernüberschuss 1,17 Mrd. Euro 0,88 Mrd. Euro +12,4
Ergebnis je Aktie 4,06 Euro 3,60 Euro +12,2
Mitarbeiter 20.450 20.914 -2,2

Stromkennzeichnung

Nach §42 EnWG zur Stromkennzeichnung sind seit dem 15. Dezember 2005 alle Energieversorgungsunternehmen in Deutschland verpflichtet, die Herkunft ihres Stroms zu veröffentlichen. Für die deutsche EnBW Vertrieb GmbH (EVG) und den gesamten EnBW-Konzern ergeben sich damit folgende Werte:

  bundesweiter
Durchschnitt
EnBW EVG[26]
(2010)
EnBW Konzern[1]
(2010)
Erneuerbare Energieträger 16 % 24 % 10,5 %
Kernenergie 25 % 47 % 51 %
Fossile Energieträger + sonstige 59 % 29 % 34,5 %
Radioaktiver Abfall (mg/kWh) 0,7 1,3
CO2-Emissionen (g/kWh) 506 235

Der von EnBW und somit auch von ihrer Tochter Yello vertriebene Strom enthält den größten Anteil an Kernkraft aller großen deutschen Energieversorger. Dem gegenüber steht ein geringer Ausstoß an CO₂ und ein überdurchschnittlicher Anteil an erneuerbaren Energien, der vor allem aus großen Wasserkraftwerken kommt. Der Strommix des EnBW-Konzerns erzeugt somit eine überdurchschnittliche Menge radioaktiver Abfälle, trägt aber – für einen Nicht-Ökostrom-Tarif – wenig zum Treibhauseffekt bei, da bei der Gewinnung von Uran weniger CO₂ ausgestoßen wird als bei Kohlekraftwerken.

In einer im Winter 2006 laufenden Anzeigenkampagne versuchte die EnBW, Kernkraft als „grüne“ Energiequelle zu bewerben und dadurch längere Laufzeiten für das Kernkraftwerk Neckarwestheim durchzusetzen. In der Anzeige sieht man eine Baumgruppe, deren Teile wie ein Reaktor mit dazugehörigen Kühltürmen geformt sind. Für Kritiker ist dies Greenwashing, einige sehen darin auch eine moderne Form von „Neusprech“.

Sponsoring

Die EnBW versteht sich als Partner und Förderer des Sports in Baden-Württemberg und unterstützt zahlreiche Sportvereine und -verbände sowie Veranstaltungen des Breitensports.

So hat die EnBW nach Ablauf des Fünfjahresvertrages als Trikotsponsor im Sommer 2010 die Zusammenarbeit mit dem Fußballbundesligisten VfB Stuttgart durch einen Dreijahresvertrag als Exklusiv-Partner fortgesetzt. Ebenso ist die EnBW Exklusiv-Partner des Karlsruher SC.[27]

Die EnBW ist seit 2010 Hauptsponsor des Handball-Bundesligisten Frisch Auf Göppingen, HBW Balingen-Weilstetten sowie des Basketball-Zweitligisten Kirchheim Knights, des Basketball-Bundesligisten EnBW Ludwigsburg und des Bruchsaler Fußballkreisligisten SV Philippsburg sowie der EnBW TV Rottenburg.

Die EnBW unterstützt als Sponsor und Mitveranstalter seit 2002 die Tour de Ländle und als Namensgeber und Sponsor die EnBW-Fußball-Oberliga Junioren.[28] Zudem werden gefördert Veranstaltungen des badischen und Schwäbischen Turnerbundes sowie eine Vielzahl von Breitensportveranstaltungen wie den Stuttgart Lauf oder den EnBW Oberschwaben Pokal. Als Haupt- und Presentingsponsor unterstützte die EnBW auch die Schacholympiade 2008 in Dresden

Zusätzlich war die EnBW nationaler Förderer der FIFA WM 2006 in Deutschland.

Das kulturelle Engagement der EnBW umfasst sowohl Partnerschaften mit renommierten Institutionen, wie dem Stuttgarter Ballett, dem Festspielhaus Baden-Baden, dem Kunstmuseum Stuttgart und dem ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe als auch die Durchführung eigener Ausstellungsreihen mit regionalen und überregionalen Kunstschaffenden. Die EnBW engagiert sich darüber hinaus auch für Bildung, Wissen, Soziales sowie Umwelt und sie betreibt zahlreiche eigene Programme, wie die EnBW-Energiekiste, die Energie-Exponate, Schulwettbewerbe und ist z.B. Partner und Namensgeber des Ehrenamtspreises Impuls im Rahmen des Wettbewerbs Echt Gut! Ehrenamt in Baden-Württemberg. Außerdem führt die EnBW in Kooperation mit der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg das Amphibienschutzprogramm „Impulse für die Vielfalt“ durch.

Weiteres Kultur- und Gesellschaftssponsoring (Bildung, Wissen, Soziales, Umwelt)

Seit 1998 vergibt die EnBW an Bildende Künstler und Künstlerinnen mit Bezug zum alemannischen Sprachraum den EnBW-Förderpreis.

Besondere Anlagen

Kraftwerke

Anlagen zur Gasversorgung


Leitungen

Mast der 380 kV/110 kV-Freileitung Pulverdingen-Oberjettingen der EnBW AG mit 2 girlandenförmigen Luftkabeln ( an der Spitze) und einem freitragenden Luftkabel ( in Höhe der 2. Traverse)

Zahlreiche Leitungen, die einst von der Energie-Versorgung Schwaben (EVS) errichtet wurden, verfügen über mindestens ein Luftkabel zur Nachrichtenübertragung, welches girlandenförmig am Erd- oder einem Hilfsseil montiert ist.

Einzelnachweise

  1. a b c d enbw.com: Geschäftsbericht 2010 der EnBW AG, 17. Februar 2011
  2. a b Spiegel online - E.on-Manager Villis wird neuer EnBW-Chef
  3. www.enbw.com - EWE und EnBW begrüßen Entscheidung des Bundeskartellamtes: Beginn einer neuen strategischen Partnerschaft
  4. Aufgrund fehlender Möglichkeit zur Kraft-Wärme-Kopplung nimmt EnBW Abstand vom Projekt. EnBW (9. Dezember 2009). Abgerufen am 15. Dezember 2009.
  5. „Aus“ für Kohlekraftwerk in Dörpen. Neue Osnabrücker Zeitung. Abgerufen am 15. Dezember 2009.
  6. Kohlekraftwerk in Dörpen steht vor dem Aus. Norddeutscher Rundfunk (10. Dezember 2009). Abgerufen am 15. Dezember 2009.
  7. Süddeutsche Zeitung online: Baden-Württemberg kauft EnBW-Anteile - Ein Deal mit G'schmäckle
  8. a b c Roland Muschel: Die Späth’sche Schuldenpolitik wirkt bis heute nach. in: badische-zeitung.de, Nachrichten, Südwest, 10. September 2011 (11. September 2011)
  9. Professor Uwe Leprich von der Beratungsfirma E&E Consult in Saarbrücken in einem Gutachten, das er im Auftrag von Greenpeace erstellte. ZEIT 15/2011 / zeit.de: "Woher das Geld nehmen?" - Die grün-roten Wahlsieger von Stuttgart wollen den Energiekonzern EnBW zügig auf Ökostrom umpolen. Das stößt auf Widerstand.
  10. Maria Marquart: EnBW-Übernahme: Mappus droht die Kernkraftfalle. Der Spiegel, 16. März 2011, abgerufen am 19. März 2011.
  11. Atomkraft: EnBW-Deal könnte teuer werden. Stuttgarter Nachrichten, 19. März 2011, abgerufen am 19. März 2011.
  12. Rüdiger Bäßler: EnBW wird für Mappus zur Belastung. Die Zeit, 22. März 2011, abgerufen am 22. März 2011.
  13. http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article13501155/Atomausstieg-drueckt-EnBW-in-die-roten-Zahlen.html
  14. Auch ENBW klagt gegen Brennelementesteuer. FAZ.NET, 15. Juli 2011, abgerufen am 22. Juli 2011.
  15. Staatsgerichtshofs verurteilt EnBW Aktienrückkauf Pressemitteilung vom 6. Oktober 2011 (pdf)
  16. dpa: Grüne und SPD drohen mit EnBW-Untersuchung in: badische-zeitung.de, Nachrichten, Deutschland, 22. Oktober 2011 (2. November 2011)
  17. Franz Schmider: Worum geht es bei dem sogenannten EnBW-Deal? in: badische-zeitung.de, Nachrichten, Südwest, 26. Oktober 2011 (2. November 2011)
  18. http://www.taz.de/Energieversorger-EnBW/!80221/
  19. dpa: Aufsichtsrat stützt EnBW-Chef in: badische-zeitung.de, Nachrichten, Südwest, 27. Oktober 2011 (2. November 2011)
  20. Stefan Hupka, dpa: Energieversorger EnBW und Villis geraten unter Druck in: badische-zeitung.de, Nachrichten, Wirtschaft, 1. November 2011 (2. November 2011)
  21. http://www.baden-wuerttemberg.de/de/Baden-Wuerttemberg_erwirbt_den_Anteil_der_EDF_an_der_EnBW/242428.html?referer=88736
  22. EnBW-Deal: Spätzle mit Geschmäckle. Frankfurter Rundschau, 15. Dezember 2010, abgerufen am 15. Dezember 2010.
  23. Opposition zum EnBW-Rückkauf: Machtmissbrauch von Mappus? Stuttgarter Zeitung, 15. Dezember 2010, abgerufen am 15. Dezember 2010.
  24. http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=7902924/qyp1tb/index.html
  25. enbw.com: Geschäftsbericht 2009 der EnBW AG, 10. März 2010
  26. enbw.com: Der Strommix der EnBW, 5. März 2011
  27. EnBW wird Exklusiv Partner des VfB. VfB Stuttgart. Abgerufen am 10. März 2010.
  28. EnBW-Oberliga Junioren. EnBW. Abgerufen am 14. Dezember 2009.

Weblinks

 Commons: EnBW – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


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