- Hüpstedt
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Unstrut-Hainich-Kreis Höhe: 449 m ü. NN Fläche: 28,85 km² Einwohner: 2431 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 84 Einwohner je km² Postleitzahlen: 99976
99713 (Zaunröden)Vorwahlen: 036076
036029 (Zaunröden)Kfz-Kennzeichen: UH Gemeindeschlüssel: 16 0 64 014 Gemeindegliederung: 3 Ortsteile Adresse der Gemeindeverwaltung: Oberdorf 32
99976 DünwaldWebpräsenz: Bürgermeisterin: Sylvia Geißler (CDU) Lage der Gemeinde Dünwald im Unstrut-Hainich-Kreis Dünwald ist eine Gemeinde im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen. Sie wurde am 1. Januar 1994 aus den vormals selbstständigen Gemeinden Beberstedt, Hüpstedt und Zaunröden neu gebildet.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Dünwald liegt auf der Muschelkalk-Hochfläche des Dün am Nordrand des Unstrut-Hainich-Kreises.
Gemeindegliederung
Die drei Ortsteile der Gemeinde sind:
- Beberstedt
- Hüpstedt
- Zaunröden
Politik
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Dünwald besteht aus 14 Ratsfrauen und Ratsherren.
(Stand: Kommunalwahl am 7. bzw. 21. Mai 2006)
Bürgermeister
Hauptamtliche Bürgermeisterin ist seit 1. Juli 2006 Sylvia Geißler (CDU).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Heimatmuseum im Gutshaus, dem ältesten Gebäude im Ort (1582)
Pfarrkirche St. Martin
Der Neubau einer Vorgängerkirche wurde am 28. Juni 1740 nach dreijähriger Bauzeit von Weihbischof Christoph Ignatius von Gudenus eingeweiht. Der Hochaltar entstammt aus der evangelischen Kilianikirche Mühlhausen (1725) und wurde 1984 in Hüpstedt aufgestellt. Über dem Hauptportal befindet sich in einer Nische eine Skulptur des Hl. Martin aus Kalkstein. Sie wurde 2002 von dem ortsansässigen Künstler Heinz Günther und Peter Svarel aus Bratislava gefertigt. In den Jahren zwischen 2000 und 2005 wurden umfangreiche Renovierungsmaßnahmen vorgenommen.
Persönlichkeiten
- Andreas Huke (* 3. Dezember 1876 in Hüpstedt, Sterbedatum und Ort unbekannt), Gewerkschaftssekretär, Politiker und MdR (Zentrum)
- Josef Steinbach (* 25. Juni 1925 in Hüpstedt † 1944 im KZ Auschwitz-Birkenau), Sinto
Sonstiges
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde nördlich der Straße nach Reifenstein/Leinefelde eine mobile Abschussrampe für V2-Raketen installiert. Mehr als 200 Zwangsarbeiter aus Holland und Frankreich, die in einem Barackenlager nahe der Schachtanlagen I und II untergebracht waren, mussten bei Eiseskälte schwerste Erdarbeiten verrichten.[2]
Quellen
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik: Bevölkerung nach Gemeinden
- ↑ Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, S. 305, ISBN 3-88864-343-0
Weblinks
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