- Wingolfsbrüder
-
Der Wingolfsbund ist ein Dachverband farbentragender, nichtschlagender (die Mensur ablehnender) Studentenverbindungen. Zugleich ist er der älteste Korporationsverband (1844) und gilt als eine der ersten interkonfessionellen, ökumenischen Gemeinschaften. Zum Wingolfsbund gehören derzeit 36 Verbindungen an 34 Universitäten in Deutschland, Österreich und Estland (Stand: Juni 2006). Der Wingolfsbund hat ca. 5.000 Mitglieder.
Der Wingolf pflegt freundschaftliche Kontakte zum Falkensteinerbund in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Wahlspruch
Wahlspruch des Wingolfsbundes ist „Δι' ἕνoς πάντα“ – „Di henos panta“ (griech.: Durch einen (Jesus Christus) alles – Philipper 4,13). Grundsätze des Wingolfs sind christliches Bekenntnis, Lebensbundprinzip und korporative Form. Der Wingolf verwirft seit seiner Gründung aufgrund des christlichen Prinzips Duell und Mensur; er ist damit der historisch erste Korporationsverband, der das Duell ablehnt. Der Wingolf versagt sich aufgrund des aus Verbandssicht höheren christlichen Prinzips eine politische Positionierung.
Geschichte des Wingolfsbundes
Ursprünge
Das Wort Wingolf entstammt dem altnordischen Wort Vingólf, das in der germanischen Mythologie einen Raum (oder Platz) neben Walhall – die Freundeshalle – bezeichnet.
Friedrich Gottlieb Klopstock griff dieses Wort auf. 1767 schrieb er seine Ode „An des Dichters Freunde“ aus dem Jahre 1747 um in eine Liedfolge in germanischem Gewand unter dem Namen Wingolf. Er entlieh das Wort im Zuge der aufkommenden Begeisterung für die angeblich wiederentdeckten Dichtungen des keltischen Barden Osiann der Mythologie im Sinne eines Freundschaftsbundes.
Christliche Studentenkreise in verschiedenen Universitätsstädten griffen um 1840 das Wort auf und nannten sich Wingolf. Die erste Wingolfsverbindung entstand 1841 in Bonn. Der Wingolfsbund als Dachverband wurde Pfingsten 1844 auf dem Konzil zu Schleiz gegründet. Gründungsmitglieder waren die Wingolfsverbindungen aus Bonn, Erlangen (der heutige Erlanger Wingolf), Halle (Saale) und Berlin. Nach der Revolution von 1848 schloss man sich 1852 noch enger zusammen und definierte sich rechtlich als EINE Verbindung an verschiedenen Universitäten. Daher stammt noch das heute geltende Singularitätsprinzip, d. h. dass nur eine Wingolfsverbindung an einer Universität bestehen sollte. Allerdings war dieser idealistische Zusammenschluss zum sogenannten Gesamtwingolf auf längere Frist nicht tragfähig, und man kehrte (über die Definition des engeren und weiteren Gesamtwingolf) wieder zum ursprünglichen Bundesgedanken von 1844 zurück.
Die einzelnen Wingolfsverbindungen wurden im 19. Jahrhundert von Theologiestudenten an Universitätsstädten mit evangelischen Fakultäten gegründet. Der Wingolf war entsprechend dem evangelisch-lutherischen Kirchenverständnis und der Sichtweise des sogenannten „neuerwachten Glaubenslebens“ (Pietismus des 19. Jhd.) von Anfang an überkonfessionell. Katholische Studenten traten jedoch im 19. Jahrhundert häufig den später gegründeten katholischen Studentenverbänden bei.
Mit Hilfe örtlicher Pfarrer, die Mitglieder des Wingolfs waren, entstanden seit dem Ende des 19. Jahrhunderts Wingolfsverbindungen auch an Technischen Hochschulen (nachdem man lange um die Gleichwertigkeit des Hochschulzugangs gestritten hatte, das sog. Maturitätsprinzip). An der Universität Freiburg im Breisgau (die eine katholische theologische Fakultät, aber keine evangelische besitzt) gelang die Gründung einer Wingolfsverbindung 1911 (Freiburger Wingolf), in Würzburg 1932 (Wingolfsverbindung Chattia zu Würzburg)), in Wien (damals als Wanderverbindung Luginsland) 1928 (Wingolf zu Wien).
Weimarer Republik und NS-Diktatur
Nach dem 1. Weltkrieg war die Tendenz im Wingolf und innerhalb der einzelnen Wingolfsverbindungen uneinheitlich. Einerseits beteiligten sich einige Wingolfsverbindungen zum Teil geschlossen aktiv an Freikorpskämpfen, wie etwa der Münstersche Wingolf (Akademische Wehr unter Martin Niemöller, Akademische Volkswehr, Freikorps Lichtschlag) oder der Erlanger Wingolf bei der Niederschlagung kommunistischer Aufstände im Ruhrgebiet sowie der Abwehr polnischer Nationalisten in Oberschlesien. In anderen Wingolfsverbindungen, namentlich im Gießener Wingolf und von Einzelpersonen in der gesamten Wingolfs-Altherrenschaft (z. B. Paul Tillich, Hallenser Wingolf), wurde von Teilen die Idee des Christlichen Sozialismus propagiert, eine der Wurzeln der Frankfurter Schule.
Während der Zeit des Nationalsozialismus lösten sich, mit Ausnahme der Argentina Straßburg, alle Wingolfsverbindungen wie auch der Wingolfsbund selbst auf (Vertagung), bevor alle noch bestehenden Studentenverbindungen verboten wurden. Einzelne Wingolfsverbindungen existierten im Untergrund weiter. Die Wingolfsverbindung Argentina wurde an der national-sozialistisch dominierten Reichsuniversität Straßburg bis 1941 als NS-Kameradschaft weitergeführt. Der Verband Alter Wingolfiten (VAW), der Dachverband der Altherrenorganisationen des Wingolfbundes unter seinem Bundesführer Robert Rodenhauser, hatte seit 1920 einen zentralistischen und nationalen Kurs gefördert und unterstützt. Nicht wenige Studenten des Wingolfs schlossen sich hingegen der Bekennenden Kirche (BK) an oder besuchten die von der Landeskirchenleitung untersagten Seminare der BK (z. B. Karl Zeiß). Die Führung des VAW reagierte dort, wo eine oppositionelle Mehrheit in den Verbindungen sichtbar wurde, meist mit drastischen Maßnahmen. So kam es z.B. 1934 zum zwangsweisen Ausschluss dieser Mehrheit im Gießener Wingolf.
Nun scheiterte die Verbandsführung nicht an der Ablehnung des Regimes (man beugte sich auch der Forderung der NS-Rassengesetzgebung, indem man Christen jüdischer Herkunft ausschloss), sondern an der Forderung des NSDStB, unbedingte Satisfaktion zu geben, d.h. das Duell zuzulassen. Der VAW umging die Auflösung durch zwangsweise Eröffnung des Liquidationsverfahrens, welches jedoch nicht abgeschlossen wurde. Daher konnte die Tätigkeit des Verbandes nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes bald wieder aufgenommen werden. Eine Aufarbeitung der eigenen Geschichte in den einzelnen Verbindungen fand im Wesentlichen seit den 1980er Jahren statt.
Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg
Ab 1947 entstanden an 31 Hochschulorten der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlins sowie Österreichs 32 Wingolfsverbindungen neu. In der DDR war der Wingolf aufgrund seiner christlichen Prägung, in Frankreich, Polen und der UdSSR aufgrund seiner deutschsprachigen Tradition vor dem Hintergrund der Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges verboten. Im Juni 1949 nahm der Wingolfsbund in Eltville die Tradition der Wartburgfeste wieder auf, das bis zur Wiedervereinigung alle zwei Jahre an einem anderen Ort in der Bundesrepublik Deutschland stattfand. Nach einer Neuorientierung in den 70er-Jahren wuchs der Wingolf in den 80er-Jahren wieder.
Nach der Wende in der DDR finden seit 1991 die Wartburgfeste wieder in Eisenach statt. Es kam zu Wiedergründungen der seit 1935 aufgelösten Verbindungen in Jena (1990), Leipzig (2001), Halle an der Saale und Rostock sowie des Wingolf Arminia Dorpatensis im estnischen Tartu an der Universität Dorpat (1994, bereits 1883 vertagt). In Erfurt kam es zu einer Neugründung, in den alten Bundesländern entstand der Bremer Wingolf.
Bereits in den 70er- und 80er-Jahren entstanden in der damaligen DDR Studentenverbindungen im Verborgenen. Viele dieser DDR-Studentenverbindungen schlossen sich 1990 in der Rudelsburger Allianz zusammen. Die 1977 in der DDR gegründete Ottonia Magdeburg wurde 1991 in den Wingolfsbund aufgenommen. Am 25. Oktober 1997 wurde die Ottonia Magdeburg vertagt, nachdem sie vom Wingolfsbund aufgrund rechter Tendenzen und Unvereinbarkeit mit dem Wingolfsprinzip mit einer 3/4-Mehrheit ausgeschlossen wurde.
Der WB ist Gründungsmitglied im Convent Deutscher Korporationsverbände (CDK) und hatte zuletzt in den Jahren 2005-2007 den Vorsitz inne. Der Verband Alter Wingolfiten (VAW) ist Gründungsmitglied im Convent Deutscher Akademikerverbände (CDA). Da der CDK satzungsgemäß nicht in innere Angelegenheiten seiner Mitgliedsverbände eingreifen kann wird diese Mitgliedschaft teils kritisch gesehen. Hintergrund hierbei ist das Bedürfnis, sich deutlich von der Deutschen Burschenschaft und ihrem unklaren Verhältnis zum Rechtsextremismus abzugrenzen.
Wappen und Farben
Auf dem Wappen des Bundes ist auf schwarz-weiß schrägrechts geteiltem Grund ein schwebendes Kruckenkreuz in Gold (als Vereinfachung des Jerusalemkreuzes) zu sehen. Die Wingolfsverbindungen führen in ihren Wappen die eigentliche Form des Jerusalemkreuzes, woraus sich die heraldische Sonderform des weiß-gold (Metall an Metall) ableitet.
Das älteste Wingolfswappen zeigte ein schwebendes goldenes lateinisches Kreuz auf Schwarz. Ab 1850 war das Wappen des Wingolfs ein goldenes Fadenkreuz auf schwarz-weiß schrägrechts geteiltem Grund.
Die Farben des Wingolfsbundes sind schwarz-weiß-gold. Diese werden von den meisten Wingolfsverbindungen getragen (mit Ausnahmen aus historischen oder lokalen Gründen). Diese Farben gehen zurück auf den Reichsfreiherrn Heinrich Friedrich Karl vom Stein, der 1814 schwarz-weiß-gold als zukünftige deutsche Nationalfarben vorschlug. Vermutlich dessen Freund Ernst Moritz Arndt legte dem Bonner Wingolf diese Trikolore nahe (die sich schon aus den frühesten Farben der Wingolfe schwarz-gold und weiß-gold ergab), so dass dieser 1845 die Farben erstmals anlegte. Der Wingolf distanzierte sich damit auch äußerlich vom revolutionäreren schwarz-rot-gold der Deutschen Burschenschaft.
Wartburgfest
Die Wingolfsverbindungen treffen sich seit 1850 alle zwei Jahre in der Woche nach Pfingsten, seit 1951 zu Christi Himmelfahrt zum „Wartburgfest des Wingolfs“. Es findet seit 1991 wieder in Eisenach auf der Wartburg statt, wo die Heilige Elisabeth von Thüringen lebte und Martin Luther die Bibel übersetzte. Das Wartburgfest wird von der präsidierenden Verbindung (dem sog. Vorort) ausgerichtet. Derzeitiger Vorort des Wingolfsbundes ist der Erlanger Wingolf (2007–2009).
Bekannte Wingolfiten
siehe auch: Kategorie:Korporierter im Wingolf
- Peter Bendixen (1943–2007), ehem. Kultusminister von Schleswig-Holstein
- Friedrich von Bodelschwingh (1831–1910), Pfarrer, bedeutender Vertreter der Diakonie (Bethel)
- Harald Braun (1901–1960), Regisseur, Filmproduzent, Drehbuchautor
- Konrad Duden (1829–1911), Philologe, Begründer des Rechtschreibdudens
- Ferdinand Kattenbusch (1851–1935), evangelischer Theologe, Systematiker, Begründer der Konfessionskunde
- Hans Otto Hahn (1936–2003), Theologe, Direktor der Aktion „Brot für die Welt“
- Traugott Hahn (1875–1919), Theologe an der Universität Dorpat, Märtyrer für den Glauben und den estnischen Befreiungskampf
- Wilhelm Hahn (1909–1996), Jurist, Kultusminister des Landes Baden-Württemberg
- Johannes Kahrs (geb. 1963), Bundestagsabgeordneter, SPD, Sprecher des Seeheimer Kreises
- Johannes Kuhlo (1856–1941), Pfarrer, der „Posaunengeneral“, Begründer der ev. Posaunenchöre
- Walter Künneth (1901–1997), evangelischer Theologe und Dogmatiker, Mitglied der Bekennenden Kirche, Gegner Bultmanns
- Manfred Kyber (1880–1933), Schriftsteller, Anthroposoph
- Georg Leibbrandt (1899–1982), Reichsamtsleiter im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete, Teilnehmer an der Wannseekonferenz
- Christhard Mahrenholz (1900–1980), Musikwissenschaftler, Mitbegründer der Orgelbewegung und der liturgischen Erneuerung
- Gustav Adolf Pompe (1831–1889), Dichter, Pastor und Verfasser des Pommernliedes
- Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818–1888), Begründer der genossenschaftlichen Bewegung, Sozialreformer
- Paul Schneider (1897–1939), Pfarrer und Märtyrer („Prediger von Buchenwald“)
- Werner Schramm (1933–2004), 1988–1998 Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz
- Heinrich Steitz (1907–1998), Theologe und Kirchenhistoriker
- Karl Stoevesandt (1882–1977), Theologe und Mediziner
- Friedrich August Gottreu Tholuck (1799–1877), evangelischer Theologe, orientalische Philologie
- Paul Tillich (1886–1965), evangelischer Theologe und Dogmatiker, Träger des Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1962
- Jürgen Udolph (geb. 1943), Sprachforscher, einziger Lehrstuhlinhaber für Onomastik
- Jacob Volhard (1834–1910), Chemiker, bedeutender Schüler und Biograph Justus von Liebigs
- Otto Zöckler (1833–1906), Theologe und Naturphilosoph
- Theodor Zöckler (1867–1949), Theologe, Gründer ev. Diakonieanstalten und Gemeinden in Polen und Galizien
- Wilhelm Zoellner (1860–1937), evangelischer Theologe
Zitate von Wingolfiten
„Was ich theologisch, philosophisch und menschlich geworden bin, verdanke ich nur zum Teil den Professoren, in überragendem Maße dagegen der Verbindung, wo die theologischen und philosophischen Debatten nach Mitternacht und die persönlichen Gespräche vor Sonnenaufgang für das ganze Leben entscheidend blieben. Musik spielte dabei eine große Rolle und das romantische Verhältnis zur Natur […] verdanke ich vor allem den Wanderungen durch Thüringen und zur Wartburg in jenen Jahren, in Gemeinschaft mit den Verbindungsbrüdern.“
– Paul Tillich: in einem Brief vom 23. April 1943 an Thomas Mann
Kuriosa
- Wingolf im Himmel: der Asteroid 1556 des Asteroiden-Hauptgürtels erhielt von seinem Entdecker Karl Wilhelm Reinmuth zu Ehren des Heidelberger Wingolf den offiziellen Namen Wingolfia.
- Wingolf im Roman: Nach etlichen Gesprächen mit Paul Tillich verarbeitete sein Freund Thomas Mann den Wingolf in seinem 1947 erschienenen Roman „Doktor Faustus“. Die Hauptfigur Adrian Leverkühn ist darin Mitglied der „theologischen Verbindung Winfried“ und beschreibt ausführlich das typisch wingolfitische Verbindungsleben.
Literatur
Gesamtdarstellungen
- Hans Waitz: Geschichte des Wingolfbundes aus den Quellen mitgeteilt und dargestellt. Darmstadt 1896, 2. Aufl. 1904, 3. Aufl. 1926 (Verlag Joh. Waitz)
- Hans Waitz (ed.): Geschichte der Wingolfsverbindungen Darmstadt (Verlag Joh. Waitz) 1913
- Menze, Hugo und Tiebel, Hans-Martin: Geschichte des Wingolfs 1917–1970, Lahr 1971
- Geschichte des Wingolfs 1830-1994. 5. Auflage. Verband Alter Wingolfiten, Detmold 1998
Historische Einzelpublikationen
- H. O. Köhler (Pseudonym): Schild und Schwert des Wingolf, gegen die pia desideria von Leiner etc., Göttingen 1852
- Anonymus: Aus dem Wingolf, Halle 1853 (bei Plötz)
- Anonymus: Aus dem Wingolf — Eine Blüthenlese, Marburg 1860, 2. Aufl. Erlangen 1866, 3. Aufl. Halle/Erlangen 1875
- Anonymus (möglicherweise Johannes Waitz Ba58 GiEph84): Entstehung, Berechtigung und Ziele des Wingolfs — Ein Wort zur Abwehr und Beherzigung, Darmstadt 1867
- Felix Mühlmann: Der Wingolf und seine Stellung in der deutschen Studentenschaft, Halle 1870
- Traugott Hahn (sen.): Gedenkblätter. Gesammelt aus den Schriften des theologischen Abends und der Arminia, Leipzig 1873
- Anonymus: Das Leben und Treiben der Wingolfiten — Beiträge zur Charakteristik der christlichen Verbindungen auf deutschen Universitäten, Hagen i. W. 1889
- Aus dem Wingolf - Zweiter Teil. Blütenlese, enthaltend Gedichte Reden und Aufsätze(ed. W. Sarges), Halle 1891, 2. Aufl. Mühlhausen/Thü. 1901
- Theologus: Zum militärischen Waffendienst der evangelischen Theologen, Gütersloh 1905
- F.A. Pinkerneil, Ernst Müsebeck, August Winkler: Der Wingolf und das neue Deutschland — Vorträge auf dem Berliner Wingolfstag am 31. Januar 1919, Mühlhausen / Th. 1919
- Wilhelm Fischdick: Der Wingolf und seine Stellung in der deutschen Studentenschaft, Schriften aus dem Wingolf, Heft 1, Mühlhausen/Th. 1922
- Hermann Knodt: Wappen- und Farbengeschichte des Wingolfs, Schriften aus dem Wingolf, Heft 2, Mühlhausen/Th. 1924
- Karl Bernhard Ritter: Reich Gottes und Staatsgedanke, Schriften aus dem Wingolf, Heft 3, Mühlhausen/Th. 1926
- Ernst Müsebeck: Der Wingolf in der geistesgeschichtlichen Entwicklung des deutschen Volkes, Schriften aus dem Wingolf, Heft 4, Wolfratshausen/München 1932
- Robert Rodenhauser (ed.): Ehre und Genugtuung — Aufsätze und Zeugnisse, Schriften aus dem Wingolf, Heft 5, Wolfratshausen/München 1934
- Ingo Zocher: Der Wingolfsbund im Spannungsfeld von Theologie und Politik 1918–1935. GDS-Archiv für Hochschul- und Studentengeschichte, Beiheft Nr. 6 (1996)
Periodika
Wingolfsblätter – Zeitschrift des Wingolfsbundes. Begründet 1872 von F. Mühlmann, herausgegeben vom Verband Alter Wingolfiten (VAW) e.V. (Von 1936-38 in Wingolfs-Nachrichten umbenannt)
Artikel
- Otto Imgart: Der Wingolfsbund in Vergangenheit und Gegenwart, in: Das Akademische Deutschland, Bd. 2: Die deutschen Hochschulen und ihre akademischen Bürger, Berlin 1931
- Hans Christhard Mahrenholz: Einführung des Arierprinzips im Wingolf nach 1933, in: Einst und Jetzt, Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung, Bd. 27 (1982) S. 127–134
Weblinks
Wikimedia Foundation.