- Ölsen
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Wappen Deutschlandkarte
Hilfe zu Wappen50.7387444444447.60455281Koordinaten: 50° 44′ N, 7° 36′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Altenkirchen (Westerwald) Verbandsgemeinde: Altenkirchen (Westerwald) Höhe: 281 m ü. NN Fläche: 2,26 km² Einwohner: 81 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 36 Einwohner je km² Postleitzahl: 57612 Vorwahl: 02681 Kfz-Kennzeichen: AK Gemeindeschlüssel: 07 1 32 087 Gemeindegliederung: 2 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Rathausstraße 13
57610 AltenkirchenWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Kurt Schmidt Lage der Ortsgemeinde Ölsen im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) Ölsen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Altenkirchen an.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Ölsen liegt etwa 8 km nördlich von Altenkirchen. Aus dem Ort hat man einen ungehinderten Blick ins Irsetal sowie auf die Anhöhen der Leuscheid. Zu Ölsen gehört der 1878 gegründete Ortsteil Friedenthal mit drei Wohnhäusern und einer historischen Schmiede, unmittelbar an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen und dem Leuscheider Land. Nachbargemeinde des Hauptortes ist Heupelzen im Südosten.
Die höchste Erhebung in der Gemeinde ist der Bickenberg (364 m ü. NN).
Geschichte
Ölsen
Ölsen wurde erstmals am 13. Juni 1292 in einer Urkunde des Klosters Marienstatt erwähnt. Im Mittelalter trennte der Irsebach als Grenzflüßchen die Grafschaft Sayn und das Herzogtum Berg. Der Ort Ölsen war einst die Heimat für das Rittergeschlecht derer von Udolfshusyn. Eine Urkunde aus dem Kloster Marienstatt vom 13. Juni 1292 belegt das. Ein Rokil von Ölsen (damals Udilshusen) wurde 1359 Schöffe in Altenkirchen. Dort war auch ein Heinrich von Ölsen ab 1430 Richter. Ab 1810, zu Zeiten der Nassauischen Regierung, hatte ein Schulze seinen Sitz in Ölsen. Durch die Gemarkung Ölsen wurde über Jahrhunderte Holzkohle zu den Hammer Hütten, ins Siegerland und den Rhein hinab bis nach Holland transportiert.
Friedenthal
Das erste Haus in Friedenthal war das der Familie Kirchner, die 1878 das erste Gebäude, eine Schmiede, gegenüber von Mittelirsen auf dem Gebiet der Gemeinde Ölsen errichteten; sie nannten den Ort - wohl wegen der abgeschiedenen Lage Friedenthal. Nach dem Ausbau der Irsetalstraße von Birnbach bis Irsermühle 1887-1892 siedelte eine weitere Familie in dem Weiler; ein drittes Wohngebäude wurde 1914/15 errichtet. Die Schüler mussten damals die Schule in Birkenbeul besuchen; erst 1915 erfolgte die Änderung, dass die Kinder dem näher gelegenden Schulort zu Kocherscheid im Rhein-Sieg-Kreis zugewiesen wurden. Die heutigen Bewohner sind wirtschaftlich und kulturell mehr zum angrenzenden Windecker Ländchen orientiert.[2]
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
- 1815 – 65
- 1835 – 76
- 1871 – 85
- 1905 – 101
- 1939 – 81
- 1950 – 114
- 1961 – 99
- 1970 – 92
- 1987 – 82
- 2005 – 95
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Ölsen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[4]
Wirtschaft
Die Ortsgemeinde Ölsen ist stark landwirtschaftlich geprägt, an Gewerbebetrieben ist ein holzverarbeitender Betrieb zu nennen.
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Helmut Wagner: Friedenthal, ein Granzort im Irsetal. In: Heimatjahrbuch des Kreises Altenkirchen (Westerwald) 1996.
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz - Infothek
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2009, Stadt- und Gemeinderatswahlen
Weblinks
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