- Burg Nuhn
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Burg Nuhn Entstehungszeit: 8. oder 9.Jahrhundert Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Wälle und Abschnittsgräben Ständische Stellung: Adlige Ort: Lichtenfels-Sachsenberg Geographische Lage 51° 7′ 5,9″ N, 8° 46′ 26,5″ O51.1183083333338.7740166666667390Koordinaten: 51° 7′ 5,9″ N, 8° 46′ 26,5″ O Höhe: 390 m ü. NHN Die Burg Nuhn ist eine abgegangene Burg bei Sachsenberg einem Stadtteil von Lichtenfels im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Südwestlich, etwa einen Kilometer von Sachsenberg entfernt, gebenüber der Butzenbachmühle liegen auf einer Anhöhe, im Nuhnetal, die Reste der langgezogenen Burganlage. Durch mehrere Abschnittswälle wird der Höhenrücken unterteilt.
Geschichte
Von wem und wann genau die Burg erbaut ist urkundlich nicht überliefert.[1] Möglicherweise handelt es sich um eine altsächische Anlage aus dem 8. oder 9. Jahrhundert. Um 1242 soll sie im Besitz der Herren von Itter gewesen sein, die hier ein Zisterzienserinnen Kloster stifteten, welches aber bereits 1245 nach Frankenberg (siehe Kloster St. Georgenberg) verlegt wurde. Möglicherweise war die Burg später, nach dem Aussterben des Ersten Hauses Itter, Stammsitz der Herren von Nuhn. Ruppert von Nuhn wurde 1250 als Burgmann zu Grünberg erwähnt. Die von der Nuhne waren Burgmannen in verschiedenen Diensten und waren wohl ein Zweig der von Hatzfeld. Das Adelsgeschlecht von Nuhn starb vermutlich im 17. Jahrhundert im Mannesstamm aus.
Es ist nicht bekannt, wann die Burg aufgegeben oder vielleicht zerstört wurde und danach verfiel. Erhalten sind Reste des Wallgrabens und der Abschnittsgräben. Sichtbare Bau- und Mauerreste sind nicht vorhanden.
Literatur
- Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen: 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Aufl. Wartberg-Verlag. Gudensberg-Gleichen 2000. ISBN 3-86134-228-6, S. 127 f.
Einzelnachweise
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