Wasserburg Ellershausen

Wasserburg Ellershausen

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Wasserburg Ellershausen
Entstehungszeit: Anfang 13. Jahrhundert, um 1214
Burgentyp: Niederungsburg
Erhaltungszustand: geringer Rest der Ringmauer, Keller
Ständische Stellung: Ortsadel
Ort: Frankenau-Ellershausen
Geographische Lage 51° 4′ 55,5″ N, 8° 53′ 29,4″ O51.0820939558.89150142365Koordinaten: 51° 4′ 55,5″ N, 8° 53′ 29,4″ O
Höhe: 365 m ü. NHN
Wasserburg Ellershausen (Hessen)
Wasserburg Ellershausen

Die Wasserburg Ellershausen ist eine abgegangene Wasserburg in Ellershausen, einem Stadtteil von Frankenau im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Heute befindet sich an der Stelle der einstigen Burg eine Gastwirtschaft.[1] An der Kreuzung Lengeltalstraße/Allendorfer Straße beginnt die Straße „Zum Adligen Hof“.

Geschichte

Ellershausen wurde bereits 1016 urkundlich erwähnt. Vermutlich Anfang des 13. Jahrhunderts, um 1214, erbauten die Herren von Ellershausen nördlich des Dorfes eine Wasserburg. Dieses Adelsgeschlecht wurde in der Zeit von 1214 bis 1270 urkundlich erwähnt. Im Jahr 1264 ging der Besitz der Burg auf die Ritterfamilie Huhn über, die Burgmannen in Frankenberg waren und sie bis 1571, vielleicht auch bis 1587 in Besitz hatten. Im Jahr 1587 waren die nassauischen Lehensbriefe erloschen. Graf Johann VI. von Nassau-Dillenburg verkaufte die heimgefallenen Güter an den Landgrafen Ludwig IV. von Hessen-Marburg, und dieser stellte neue Lehensbriefe aus. Durch Heirat und Erbschaft wechselte die Burg in den Besitz der von Familie Dersch-Viermünden, einer Nebenlinie des Adelsgeschlechts von Viermünden.

Im Jahr 1631, während des Dreißigjährigen Krieges, waren die Wassergräben noch vorhanden. Um 1900 wurden diese verfüllt und die Steine der Ringmauer zum Bau eines Stalles und einer Scheune verwendet.

Literatur

  • Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Hessen I. ISBN 3-42203-092-1, S. 205 f.
  • H. Röhle: Die Familie von Drach - Ellershausen, 1985
  • Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen: 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Aufl. Wartberg-Verlag. Gudensberg-Gleichen 2000. ISBN 3-86134-228-6, S. 142.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ortsplan im Historischen Ortslexikon Hessen

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