Burg Fürstenstein (Volkmarsen)

Burg Fürstenstein (Volkmarsen)

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Burg Fürstenstein
Alternativname(n): Vorstenstene
Entstehungszeit: 1269
Burgentyp: Höhenburg
Erhaltungszustand: Burgstall, Fundamentreste
Ständische Stellung: Adlige
Ort: Lütersheim
Geographische Lage 51° 22′ 44″ N, 9° 6′ 39″ O51.3788888888899.1108333333333265Koordinaten: 51° 22′ 44″ N, 9° 6′ 39″ O
Höhe: 265 m ü. NHN
Burg Fürstenstein (Hessen)
Burg Fürstenstein

Die Burg Fürstenstein war eine romanische Burg nahe der Stadt Volkmarsen im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Nordhessen.

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Die Burg Fürstenstein stand etwa 1 km nördlich des Volkmarsener Stadtteils Lütersheim an der Ostseite des Wattertals bzw. an der Südflanke des 271 m ü. NN hohen Tentenbergs. Etwa 1 km nördlich liegen die Huckershöhlen, zirka 3,5 km östlich verläuft die Nordwestgrenze des Naturparks Habichtswald, wenige Meter südöstlich befindet sich die Hollenkammer und ungefähr 3,5 km westlich liegt der Twistesee.

Geschichte

Die Burg wurde im Jahre 1269 in einer Urkunde als Vorstenstene erstmals erwähnt. Sie wurde wohl kurz zuvor von dem hessischen Landgrafen Heinrich I. errichtet, wurde aber aufgrund ihrer unbedeutenden strategischen Lage von späteren hessischen Landgrafen aufgegeben. Wann die Burg vermutlich durch Brand zerstört wurde ist urkundlich nicht überliefert. Im 18. Jahrhundert verfiel sie endgültig. Bis in das 19. Jahrhundert wurden die Reste als Steinbruch benutzt.

Heute erinnert nur noch ein Kellerfundament mit Eingangstreppe an die einstige Burganlage.

Literatur

  • Eduard Brauns: Wander- und Reiseführer durch Nordhessen und Waldeck. A. Bernecker Verlag, Melsungen 1971, S. 140.
  • Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Auflage. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 2000, ISBN 3-86134-228-6, S. 117.
  • Rolf Müller (Hrsg.): Schlösser, Burgen, alte Mauern. Hessendienst der Staatskanzlei, Wiesbaden 1990, ISBN 3-89214-017-0, S. 350.

Weblinks



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