- Liste historischer Gasthäuser in Radebeul
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Die Liste von historischen Gasthäusern in Radebeul gibt eine Übersicht über heutige und ehemalige Gasthäuser, Gasthöfe, Gaststätten oder Cafés beziehungsweise deren Gebäude, die entweder unter Denkmalschutz[1] stehen oder standen oder die durch historische Erwähnung in vorvergangenen Jahrhunderten aus der noch größeren Menge solcher Gebäude beziehungsweise Betriebe auf dem Gebiet der sächsischen Stadt Radebeul hervortreten.
Die älteste Bedeutung kommt hierbei den Fünf historischen Brauschenkgütern der Lößnitz zu. Der Gasthof Serkowitz wurde bereits 1337 als Erbschänke erwähnt, der Besitzer war Mitglied der Altgemeinde und bekleidete lange das Amt des Ortsrichters. Das Schänkgut war über Jahrhunderte die einzige Bierschänke im Kirchspiel Kaditz. Der Gasthof Naundorf wurde 1349 ersterwähnt, ist heute jedoch im Verfall begriffen. Der 1479 erwähnte Gasthof Zitzschewig wurde Mitte der 2000er Jahre trotz Denkmalschutz abgebrochen, da er verfallen war. Die beiden Brauschenkengüter in Kötzschenbroda, die Oberschänke und der Goldene Anker, wurden in den Dorfrügen von 1497 ersterwähnt. Beide sind auch heute noch wie der Gasthof in Serkowitz als Gasthäuser in Betrieb. Neben den Bierbrauschenken in den Dorfkernen gab es aber auch auf den Weinbergsfluren Weinausschanks wie die Winkelschänke im Weingut Liborius, wo die Familie Senfft von Pilsach später ein Herrenhaus errichtete. Auch das Gasthaus Weintraube, aus dem später die „Gold'ne Weintraube“ werden sollte und in einen Teil des Gebäudes noch später die Landesbühnen Sachsen einzogen, fing ursprünglich als Weinschank anfangs ohne Konzession an.
Teilweise wurden die Gasthäuser gar nicht als Gasthaus errichtet, so das Spitzhaus, das erst ein Weinbergsgebäude, dann ein Lustschloss der Wettiner war, und das heute ein Restaurant beherbergt. Auch die Alte Apotheke am Anger von Kötzschenbroda wurde ursprünglich als Apotheke für eine andere Verwendung genutzt. Andersherum dienen ehemalige Gaststätten- beziehungsweise Restaurantgebäude heute anderen Zwecken, so Schloss Wettinshöhe oder das Kurhaus Wettin, die beide zu Wohnzwecken umgewandelt wurden oder das Albertschlösschen, das als Restaurant mit Konditorei errichtet wurde, heute jedoch das Stadtarchiv von Radebeul beherbergt.
Von weniger als einem Dutzend regulärer Schankwirtschaften um das Jahr 1800 herum stieg die Zahl der Ausflugs- und Balllokale, Berggaststätten, Schänken, Einkehrstätten und Cafés auf dem Gebiet der Lößnitz bis auf über 60 im Jahr 1897, trotz erheblicher Auflagen für die Bewilligung der Konzession. Trotz Erstem Weltkrieg und Hyperinflation stieg die Zahl in den beiden Städten Kötzschenbroda und Radebeul, ohne die Gemeinden Oberlößnitz und Wahnsdorf, laut Adressbuch von 1927 bis auf an die 80 an. Erst die Verwahrlosung, die zu zahlreichen Schließungen aus hygienischen Gründen führte, die Umwandlung in betriebliche Objekte und verändertes Freizeitverhalten zu DDR-Zeiten führte zu einem ab den 1950er Jahren beschleunigten Gaststättensterben.
Inhaltsverzeichnis
Spaltenbeschreibung Die in der Tabelle verwendeten Spalten listen die im Folgenden erläuterten Informationen auf:
- Name, Bezeichnung: Bezeichnung des einzelnen Objekts.
- Adresse: Heutige Straßenadresse.
- Koordinaten: Die Sortierung der angegebenen Koordinaten erfolgt innerhalb der Tabelle aufgrund der Erstreckung der Stadt entlang der Meißner Straße in west-östlicher Richtung.
- Stadtteil: Heutiger Radebeuler Stadtteil, so wie in der hiesigen Karte dargestellt. Vor 1839, dem Gründungsjahr von Oberlößnitz und Niederlößnitz, lagen die Güter auf Radebeuler, Serkowitzer, Kötzschenbrodaer oder Naundorfer Weinbergsflur.
- FUE: Fürstenhain
- KOE: Kötzschenbroda
- KOO: Kötzschenbroda-Oberort
- LIN: Lindenau
- NAU: Naundorf
- NDL: Niederlößnitz
- OBL: Oberlößnitz
- RAD: Alt-Radebeul
- SER: Serkowitz
- WAH: Wahnsdorf
- ZIT: Zitzschewig
- Datum: Besondere Baujahre, so weit bekannt oder ableitbar, teilweise auch Datum der Ersterwähnung der Liegenschaft.
- Baumeister, Architekten: Baumeister, Architekten und weitere Kunstschaffende.
- Denkmalumfang, Bemerkung: Nähere Erläuterung über den Denkmalstatus, Umfang der Liegenschaft und ihre Besonderheiten.
- Kürzelverzeichnis:[2]
- BD: Das Objekt ist ein Baudenkmal.
- SG: Das Objekt ist Teil einer denkmalpflegerischen Sachgesamtheit.
- WLG: Das Objekt ist ein Werk der Landschafts- und Gartengestaltung.
- DNA: Das Objekt ist eine denkmalpflegerische Nebenanlage.
- Bild: Foto des Hauptobjekts.
Historische Gasthäuser und Gaststätten
Name, Bezeichnung Adresse Koordinaten Stadt-
teilDatum Baumeister, Architekten Denkmalumfang, Bemerkung[1][2] Bild Wohn- und Geschäftshaus „Storch Café“ Altkötzschenbroda 11 51° 06′ 18″ N, 013° 37′ 45″ O51.10509166666713.629166666667 KOE um 1880 August Große BD. Wohnhaus mit Laden Schwarze Seele Altkötzschenbroda 19 51° 06′ 18″ N, 013° 37′ 51″ O51.10493055555613.630888888889 KOE 1839 BD. Wohnhaus mit Gaststätte Oberschänke Altkötzschenbroda 39 51° 06′ 16″ N, 013° 38′ 03″ O51.10430555555613.634166666667 KOE 1497
Ersterwähnung,
1560, Mitte 18. Jh.Traugott Große (Umbau), Gebrüder Große (Umbau) Julius Große erworben, bis 1965 in Familienbesitz. Eines der fünf historischen Brauschenkengüter der Lößnitz BD. Gasthof (auch Wohnhaus) mit Nebengebäuden. 1869 durch BraumeisterAlte Apotheke Altkötzschenbroda 48, 48a-d 51° 06′ 16″ N, 013° 37′ 54″ O51.104513.631666666667 KOE um 1760 BD. Ehemalige Apotheke. Wohnhaus mit Gaststätte, Seitengebäude und Torpfeilern eines Bauernhofs Weinstube „Zur grünen Linde“,
Dreiseithof Altkötzschenbroda 59/59aAltkötzschenbroda 59, 59a-b 51° 06′ 17″ N, 013° 37′ 46″ O51.10466666666713.629444444444 KOE 1724,
1864/65, 1871Moritz Große (Stall, Salon) BD. Wohnhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofs, 1871 Anbau des „Restaurationssalons“ Goldener Anker Altkötzschenbroda 61 51° 06′ 17″ N, 013° 37′ 43″ O51.10474166666713.628555555556 KOE 1497
Ersterwähnung,
18. Jh. (im Kern)August Große, Moritz Große BD. Gasthaus mit Nebengebäuden. Eines der fünf historischen Brauschenkengüter der Lößnitz Großes Weinstuben Altkötzschenbroda 64 51° 06′ 18″ N, 013° 37′ 40″ O51.10486111111113.627847222222 KOE 1876/77 Gebäude,
1882 Weinstuben, 1950er J. (Sgraffito)Hermann Glöckner (Sgraffito) Moritz Große,Julius Große BD. Gasthaus (Weinstuben). Bewohner:Kleines Kuffenhaus Altkötzschenbroda 68 51° 06′ 18″ N, 013° 37′ 36″ O51.10486111111113.626759722222 KOE 1. H. 19. Jh.,
Seitengebäude um 1910BD. Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Bauernhofs, ehemals Gasthaus Gasthof Naundorf Altnaundorf 1 51° 06′ 37″ N, 013° 36′ 23″ O51.11013888888913.60625 NAU 1349
ErsterwähnungKein Denkmalschutz. Gasthof steht leer. Besitzer Patrizierfamilie Kundige. Eines der fünf historischen Brauschenkengüter der Lößnitz Wilhelmshöhe An der Wilhelmshöhe 10 51° 06′ 47″ N, 013° 40′ 29″ O51.11319444444413.674722222222 WAH um 1860,
Pavillon um 1900Christian Gottlieb Ziller[3] BD. Gasthof, Hauptgebäude mit seitlichem Pavillon. Direkt nördlich stand ein Ziegelbrennofen vonWettinshöhe Auerweg 2, 2a 51° 07′ 09″ N, 013° 36′ 55″ O51.11902777777813.615277777778 ZIT 1879/80 Gebrüder Ziller (Umbau) BD WLG. Ehemaliges Berggasthaus, dann Villa, mit Remise, Portalanlage, Einfriedung, Alleen, kleines Gärtnerhaus (Nr. 2a), Weinberg Lößnitzschlösschen, Mietshaus August-Bebel-Straße 20 August-Bebel-Straße 20 51° 06′ 16″ N, 013° 41′ 05″ O51.10430555555613.684722222222 RAD 1895,
1898, 1906BD. Mietshaus mit Nebengebäude, in Ecklage. Ehemals Gaststätte Zum Römer August-Bebel-Straße 30,
Maxim-Gorki-Straße 4051° 06′ 21″ N, 013° 41′ 04″ O51.10592513.68435 OBL um 1834,
Ende 19. Jh.BD. Zwei Gebäude eines Gasthofs Gastwirtschaft Walthers Weinberg, Saalbau Fiedlerhaus Augustusweg 114, 114a-g, 116, 116a 51° 06′ 43″ N, 013° 41′ 32″ O51.11194444444413.692222222222 OBL um 1715,
1880,
1893 umgebautGebrüder Ziller (Saalbau) Oberlößnitz (Vorgängerbau) BD. Zeitweise Städtisches Krankenhaus Dresden-Neustadt, Gebäude eines ehemaligen Weinguts und Saalbau (ehem. Sommerhaus). 1839 Gründungslokal der GemeindeLößnitzperle Bahnhofstraße 11 51° 06′ 28″ N, 013° 37′ 49″ O51.10786944444413.630138888889 KOE um 1860 Moritz Große BD. Ehemalige Gaststätte, heute Geschäftshaus Max Gießmanns Restaurant zum Badhotel Burgstraße 2 51° 06′ 52″ N, 013° 38′ 08″ O51.11444444444413.635694444444 NDL 1720,
1791, 1862/63, 1884/85Adolf Neumann (Aufstockung) [4] 1919 zum Wohnhaus umgebaut. BD. Ehemalige Winzerhäuser, ehemaliges Restaurant mit Hotelbetrieb und öffentlichem Wannenbad, „Charlotte K.“,
Wohnstallhaus Coswiger Straße 23Coswiger Straße 23 51° 07′ 02″ N, 013° 36′ 12″ O51.11731944444413.603430555556 ZIT 18. Jh. [5] BD. Wohnstallhaus, heute Restaurant und Pension. Radebeuler Bauherrenpreis 2008Gasthaus „Zum Jägerhof“ Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße 27 51° 06′ 55″ N, 013° 39′ 14″ O51.11527777777813.653888888889 NDL um 1750,
1891/92Adolf Neumann (Umbau) [6] BD. Ehemaliger Gasthof mit späteren ErweiterungsbautenZur Flora Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße 31 51° 07′ 01″ N, 013° 39′ 16″ O51.11698611111113.654513888889 NDL um 1890 [7] BD. Ehemaliges GasthausSennhütte,
Wohnhaus Finstere Gasse 4Finstere Gasse 4 51° 06′ 56″ N, 013° 38′ 45″ O51.11541666666713.645833333333 NDL 2. H. 18. Jh., 1914–16 Max Eysoldt [8] BD. Wohnhaus, Seitengebäude, Garage und Torpfeiler eines ehemaligen Weingutes. Etwa 1878 bis 1910 Betrieb der Sennhütte.Albertschlösschen Gohliser Straße 1 51° 06′ 16″ N, 013° 39′ 57″ O51.10430555555613.665833333333 SER 1875/77 Gebrüder Ziller (Entwurf),
F. W. Eisold (Bau)BD. Ehemaliges Gasthaus, dann Fabrikgebäude, mit Turm und Seitengebäude, heute als Stadtarchiv genutzt Kurhaus Wettin,
Haus HaidebergHaidebergstraße 20 51° 06′ 48″ N, 013° 41′ 43″ O51.11347222222213.695277777778 OBL 1908/09 Oskar Menzel (Entwurf) F. W. Eisold,BD. Ehemaliges Gasthaus, zeitweise Krankenhausgebäude des Krankenhauses Dresden-Neustadt, mit Brunnenhaus, heute Wohnhaus Bahnhofs Restaurant,
Bahnhofshotel,
Radebeuler KraterHauptstraße 5 51° 05′ 58″ N, 013° 40′ 42″ O51.09930555555613.678402777778 RAD 1865,
1888Moritz Ziller Gebäude abgebrochen, Investruine. Ehemals Bahnhofs-Restaurant, 1888 zum Hotel umgebaut, 1994 abgerissen, derzeit keine Nutzungsperspektive Gasthof „Zum Russen“ Hauptstraße 47 51° 06′ 21″ N, 013° 40′ 52″ O51.10576388888913.681111111111 OBL um 1700,
um 1806, 19. Jh.BD. Ehemaliges Winzerhaus, dann Gasthof, einschließlich Baumbestand (ehemals Weinanlage) und Eckeinfriedung, heute Wohnhaus Zum Paradies Höhenweg 1 51° 07′ 02″ N, 013° 38′ 48″ O51.11728888888913.646558333333 NDL 1827,
1844, 1900, 1938Adolf Neumann (Anbau), Franz Jörissen (Anbau) BD. Ehemaliges Gasthaus mit Nebengebäude und Toranlage Sängerhöhe Höhenweg 5 51° 07′ 02″ N, 013° 38′ 44″ O51.11722222222213.645647222222 NDL um 1800 [9] BD. Ehemaliges GasthausBürgergarten Kötitzer Straße 2 51° 06′ 19″ N, 013° 37′ 35″ O51.10520833333313.626319444444 KOE 1. H. 19. Jh.,
1937 SgraffitoHermann Glöckner (Sgraffito) BD. Gasthaus mit Anbau Gasthof Serkowitz Kötzschenbrodaer Straße 39 51° 05′ 45″ N, 013° 39′ 34″ O51.09597222222213.659444444444 SER 1337
Ersterwähnung,
1869 SchlusssteinBD. Gasthof mit Ballsaal. Eines der fünf historischen Brauschenkengüter der Lößnitz Grundmühle Lößnitzgrundstraße 37 51° 06′ 47″ N, 013° 39′ 25″ O51.11305555555613.657083333333 WAH um 1820 (im Kern),
weitere Umbauten bis 1900Carl Käfer BD. Ehemaliges Mühlengebäude, später als Gasthaus genutzt Meierei Lößnitzgrundstraße 82, 84 51° 07′ 19″ N, 013° 39′ 13″ O51.12208333333313.6535 KOO 1547 Mühle,
1881Gebrüder Ziller (Umbau) BD. Ursprünglich Mahl- und Schneidemühle, später Gaststätte. Heute leerstehend Winkelschänke,
Haus LiboriusLudwig-Richter-Allee 21 51° 06′ 44″ N, 013° 37′ 40″ O51.11217777777813.627908333333 NDL 1633
Liborius,
1805Senfft von Pilsach BD. Herrenhaus eines ehemaligen Weinguts. Dort im 18. Jahrhundert Winkelschänke. Besitzer: J. G. Meißner,Lindenhof Maxim-Gorki-Straße 18 51° 06′ 20″ N, 013° 40′ 44″ O51.105513.678888888889 OBL 1715
Weingut,
1789,
1947,
seit 1998Paul Löffler (Umbau) BD WLG. Winzerhaus mit südlich vorgelagertem Garten (ehemals Weinanlage) und Einfriedung. Um 1853 Erwähnung als Gastwirtschaft „Lindenhof“, nach 1908 bis 1945 Kinderhaus Oberlößnitz Forsthaus Meißner Straße 29 51° 05′ 45″ N, 013° 41′ 40″ O51.09583333333313.694583333333 RAD 1895/98 Gebrüder Ziller BD. Mietshaus mit Gaststätte „Zum Forsthaus“ im Erdgeschoss, in Ecklage Gasthof „Weißes Roß“ Meißner Straße 148 51° 06′ 21″ N, 013° 39′ 44″ O51.10577777777813.662305555556 SER 1786 oder 1788/1789 BD. Gasthaus mit Stallungen und Nebengebäude, in Ecklage Landesbühnen Sachsen Gasthof „Goldene Weintraube“ mit Stammhaus derMeißner Straße 152 51° 06′ 21″ N, 013° 39′ 30″ O51.10597222222213.658333333333 NDL 1713
Huttermannscher Weinberg,
1815 Konzession,
1847, 1935Gebrüder Kießling (Umbau) [10] mit Stammhaus der Landesbühnen Sachsen. 1839 Gründungslokal der Gemeinde Niederlößnitz. Besitzer: Friedrich Wilhelm Eisold Kein Denkmalschutz. Gasthof Goldene Weintraube,Wohn- und Geschäftshaus „Café Schiller“ Meißner Straße 154 51° 06′ 20″ N, 013° 39′ 27″ O51.10569444444413.6575 NDL 1903–05 Adolf Neumann BD. Mietshaus mit Laden und Café, in Ecklage Gasthof Zitzschewig Meißner Straße 420 51° 07′ 05″ N, 013° 36′ 10″ O51.11805555555613.602638888889 ZIT 1479
Ersterwähnung,
1791Trotz Denkmalschutz in den 2000er Jahren abgebrochen. Ehemals zweigeschossiges Gebäude mit Saalbau, zwischenzeitlich Fabrikgebäude. Eines der fünf historischen Brauschenkengüter der Lößnitz Traiteurhaus Mittlere Bergstraße 4 51° 06′ 54″ N, 013° 37′ 01″ O51.11513.617013888889 NDL 18. Jh.,
Wirtschaftsgebäude 1802, Scheune um 1940Schloss Wackerbarth gehörig BD SG WLG. Winzerhaus (Speisewirtschaft, traiteur: franz. für Gastwirt) mit Wirtschaftsgebäude und Nebenanlage (Scheune). ZuWettin-Haus Moritzburger Straße 1 51° 06′ 30″ N, 013° 37′ 50″ O51.10833333333313.630416666667 KOE 1897/98,
1912F. A. Bernhard Große BD. Wettinhaus. Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage. Bis 1916 mit Bierstube, die sich bereit in dem Vorgängerbau von 1864 befand Gasthof Zum Heiteren Blick Moritzburger Straße 31 51° 06′ 44″ N, 013° 37′ 58″ O51.11222222222213.632777777778 NDL 1844/46
1861, 1908 umgebautGebäude 2005 abgebrochen. Realkonzession 1843/44 von der benachbarten Bertramschen Restauration (Winzerstraße 51) übertragen. Ab 1957 Konstruktionsbüro des RAMASCH, ab 1972 Kulturhaus der Druckmaschinenwerker, 1982–90 HO-Gaststätte, 1991 geschlossen Restaurant Weinhaus,
Sektkellerei BussardMoritzburger Straße 44 51° 06′ 54″ N, 013° 37′ 57″ O51.11486388888913.632413888889 NDL um 1830,
um 1930 umgebautBD. Ehemalige Sektkellerei, später auch Restaurant Zur Erholung Moritzburger Straße 91 51° 07′ 23″ N, 013° 37′ 54″ O51.12291666666713.631666666667 KOO 1881,
1898Moritz Große, Alfred Große BD. Gasthaus Friedensburg Obere Burgstraße 6 51° 06′ 56″ N, 013° 38′ 19″ O51.11548611111113.638611111111 NDL 1870/71,
1900, 1925–27Gebrüder Ziller, F. A. Bernhard Große, Alfred Tischer BD. Derzeit geschlossenes Gasthaus mit Terrasse, Torpfeiler und Mauern eines ehemaligen Weinguts Berggasthaus „Zum Pfeiffer“ Pfeifferweg 51 51° 07′ 01″ N, 013° 39′ 28″ O51.11708333333313.657777777778 WAH 1825,
1927Otto Rometsch (Entwurf Erweiterung), Alwin Höhne (Bau) BD. Gasthaus mit Verandaanbauten Gasthof Rietzschkegrund Rietzschkegrund 48 51° 07′ 43″ N, 013° 36′ 59″ O51.12851666666713.616458333333 ZIT 1894/95 Moritz Große BD. Markantes Gasthaus mit Nebengebäuden und Einfriedung Gastwirtschaft „Scharfe Ecke“ Robert-Werner-Platz 1/3a 51° 05′ 53″ N, 013° 40′ 32″ O51.09791666666713.675694444444 RAD 1843
Reiheschank,
1860
WeinschankrechtKein Denkmalschutz. Älteste noch bestehende Gastwirtschaft in Alt-Radebeul. Im 19. Jh. regelmäßiger Tagungsort des Radebeuler Gemeinderats Knötzsch’s Weinstuben,
Wohn- und Geschäftshaus Hermann KnötzschSchildenstraße 17 51° 06′ 04″ N, 013° 40′ 28″ O51.10118055555613.674583333333 RAD 1898/99 Carl Käfer BD. Ehemals Restaurantgebäude mit Wohnungen, Gasträume im Hochparterre, mit Einfriedung, heute Wohnhaus Spitzhaus Spitzhausstraße 36 51° 06′ 50″ N, 013° 40′ 01″ O51.11381388888913.666933333333 OBL 1622,
1672, 1749, 1902, 1928Wolf Caspar von Klengel, Matthäus Daniel Pöppelmann, Richard Beyer, Adolf Neumann (Verandaanbau) Johann Georg I., Freiherr von Rechenberg, Familie von Wolframsdorf, Jacob Heinrich von Flemming, Reichsgräfin von Cosel, August den Starken, August III., weitere Wettiner, Friedrich Herrmann Hennicke. Gäste Joseph II., Karl X. von Frankreich, Otto I. von Griechenland, Wilhelm I. von Preußen BD SG WLG. Ehemaliges Vorwerk, Weinbergshaus, dann kurfürstliches Lustschlösschen, heute als Gasthaus genutzt. Ehemals Teil der Hoflößnitz. Besitzer:Café Lößnitz Thomas-Mann-Straße 20 51° 06′ 42″ N, 013° 38′ 29″ O51.11152777777813.641319444444 NDL 1890/95,
Anbau 1920er JahreBD. Café mit Anbau Restauration „Zum Dampfschiff“ Uferstraße 10 51° 06′ 13″ N, 013° 37′ 18″ O51.10361111111113.621586111111 KOE 1864,
1891/1892Moritz Große BD. Ehemals Wartesaal am Dampferanleger, dann Gasthaus Literatur
- Frank Andert (Redaktion); Große Kreisstadt Radebeul. Stadtarchiv Radebeul (Hrsg.): Stadtlexikon Radebeul. Historisches Handbuch für die Lößnitz. 2. Auflage. Stadtarchiv, Radebeul 2006, ISBN 3-938460-05-9.
- Volker Helas (Bearb.); Landesamt für Denkmalpflege Sachsen und Stadt Radebeul (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen: Stadt Radebeul. SAX-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3.
Einzelnachweise
- ↑ a b Verzeichnis der Kulturdenkmale der Stadt Radebeul. Große Kreisstadt Radebeul, 17. April 2008, S. 1–27, abgerufen am 20. September 2009 (PDF).
- ↑ a b Volker Helas (Bearb.); Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Stadt Radebeul (Hrsg.): Stadt Radebeul. [Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen]. SAX-Verlag, Beucha 2007 (Siehe beiliegende Karte).
- ↑ Gottfried Thiele: Radebeul. In: Die Reihe Archivbilder. Sutton Verlag, Erfurt 1997, ISBN 3-89702-006-8, S. 116.
- ↑ Badhotel
- ↑ Radebeuler Bauherrenpreis 2008. Kategorie: Bauen im Bestand. In: Radebeuler Bauherrenpreis. verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul, abgerufen am 9. Oktober 2009.
- ↑ Jägerhof
- ↑ Flora
- ↑ Sennhütte, Finstere Gasse 4
- ↑ Sängerhöhe
- ↑ Goldene Weintraube
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Liste von historischen Infrastruktureinrichtungen in Radebeul — Die Liste von historischen Infrastruktureinrichtungen in Radebeul gibt eine Übersicht über heutige und ehemalige Infrastruktureinrichtungen der sächsischen Stadt Radebeul beziehungsweise deren Bauten, die unter Denkmalschutz[1] stehen oder… … Deutsch Wikipedia