Dänisches Alphabet

Dänisches Alphabet
Dänisch (dansk)

Gesprochen in

Siehe unter „Offizieller Status“, des Weiteren in Kanada, Argentinien, Vereinigte Staaten, Schweden
Sprecher 5,3 Millionen (Muttersprachler)

0,3 Millionen (Zweitsprachler)

Linguistische
Klassifikation
Offizieller Status
Amtssprache von Dänemark Dänemark (de facto)
Grönland Grönland
Färöer Färöer
EU EU
Nordischer Rat (Amts- und Arbeitssprache)
Anerkannte Minderheitensprache in: Deutschland Deutschland[1]
Sprachcodes
ISO 639-1:

da

ISO 639-2:

dan

ISO 639-3:

dan

Die grammatischen Geschlechter in den dänischen Dialekten. Blau (vestjysk): Ein Geschlecht. Grün (sønderjysk und østysk): Zwei (Neutrum und Utrum). Rosa (ødansk): Drei Geschlechter. Auf Seeland (orange) und in Schonen (heute Schweden) hatte man drei, aber verwendet heute nur zwei. Westlich der roten Linie wird der bestimmte Artikel vor das Hauptwort gestellt.

Die dänische Sprache (dänisch dansk sprog oder det danske sprog), kurz Dänisch (dansk), gehört zu den germanischen Sprachen und dort zur Gruppe der skandinavischen (nordgermanischen) Sprachen. Zusammen mit Schwedisch bildet es den ostskandinavischen Zweig.

Dänisch ist die alleinige Landessprache von Dänemark und als Reichsdänisch (rigsdansk) standardisiert. Der Language Code ist da bzw. dan (nach ISO 639).

Inhaltsverzeichnis

Status

Dänisch ist de facto die Amtssprache in Dänemark, wenn auch nicht offiziell geregelt. Es ist zweite Amtssprache in Grönland (neben Grönländisch) und auf den Färöern (neben Färöisch, weitaus weniger präsent als in Grönland). Auf Island wird es auch als Pflichtfach unterrichtet, aber seit 1990 nicht mehr als erste Fremdsprache, als es durch Englisch ersetzt wurde.

Das Dänisch im ehemaligen Dänisch-Westindien ist im 20. Jahrhundert verschwunden.

In Dänemark wird das Dänische von ca. 5 Millionen Muttersprachlern gesprochen. Weitere ca. 330.000 Muttersprachler verteilen sich vor allem auf Grönland und die Färöer (beide politisch zu Dänemark gehörend), Island, Norwegen und Schweden, daneben auf Kanada und die USA z. B. in Solvang (Kalifornien).

Seit 1973, als Dänemark der EU beitrat, ist Dänisch offizielle EU-Sprache.

In Südschleswig

Im bis 1864 dänisch verwalteten Südschleswig sprechen von den ca. 50.000 Angehörigen der Dänischen Minderheit [2] 8.000–10.000 deutsche Staatsbürger Dänisch im Alltag [3] bzw 20.000 Dänisch als Muttersprache [4]. Von den ca. 20.000 Angehörigen der autochthonen deutschen Minderheit in Nordschleswig auf der anderen Seite, kultivieren zwei Drittel Deutsch als ihre Sprache.[5]

Dänisch ist durch die Landesverfassung von Schleswig-Holstein besonders geschützt. Dänischunterricht gibt es sowohl an dänischen als auch deutschen Schulen, vor allem im Landesteil Schleswig. Seit 2008 gibt es sogar für Flensburg zweisprachige Ortsschilder (dänisch Flensborg).

Obwohl es vom Wortschatz her stark vom Niederdeutschen beeinflusst ist, ist die Sprachgrenze zu den deutschen Dialekten in linguistischer Hinsicht keine fließende, sondern eine harte. Sie verlief historisch auf einer Linie EiderTreeneEckernförde. Seit dem hohen Mittelalter setzte sich jedoch auch nördlich der Eider die deutsche Sprache immer stärker durch. Heute ist die deutsch-dänische Grenze zugleich Sprachgrenze.

Skandinavische Sprachgemeinschaft

Siehe auch: Skandinavische Sprachen

Zum Teil stehen die heutigen skandinavischen Schriftsprachen einander näher als die am stärksten abweichenden Dialekte des jeweiligen Landes; andererseits gibt es auch spezifische dänische, schwedische bzw. norwegische Sprachcharakteristika. Die Dialektgrenzen zwischen den Sprachen stellen weiche Übergänge dar, man spricht von einem Dialektkontinuum Dänisch-Schwedisch-Norwegisch.

Aus politischer und kultureller Tradition wurde jedoch an drei eigenständigen Sprachen festgehalten. Entscheidend dafür ist, dass in Dänemark und Schweden spätestens im 16. Jahrhundert eigene normierte Schriftsprachen entwickelt wurden. In Norwegen geschah dies erst mit der Selbständigkeit im 19. Jahrhundert und führte zu zwei Schriftsprachen, weil die gebildete Schicht bis dahin Dänisch als Hochsprache beibehielt.

Die Bokmål-Variante des Norwegischen ist linguistisch gesehen ein dänischer Dialekt mit norwegischen Einflüssen. Kulturhistorisch wird es aber als eine der zwei offiziellen norwegischen Schriftsprachen angesehen und auch von seinen Anwendern deutlich als norwegisch empfunden. Die Anhänger des Nynorsk, das auf den Dialekten basiert, haben dagegen oft gegen diese „dänische“ Sprache der Stadtbevölkerung und Oberschicht polemisiert.

Vom Linguisten Max Weinreich stammt der Ausspruch „Eine Sprache ist ein Dialekt mit einer Armee und einer Marine“, der auch auf Skandinavien zutrifft. Linguistisch gesehen könnten (!) Dänisch, Schwedisch und Norwegisch als Dialekte derselben Sprache angesehen werden, da die Sprachen noch immer gegenseitig verständlich sind. Allerdings gibt es eine solche Dachsprache nicht. Man bedient sich zur interskandinavischen Kommunikation immer einer der drei Einzelsprachen. So spricht jeder „Skandinavisch“ auf seine Art.

Dänisch, Schwedisch und Norwegisch bilden die Gruppe der festlandskandinavischen Sprachen. Norwegisch ist aber eine westnordische Sprache im Gegensatz zu Dänisch und Schwedisch. Sie entwickelten sich aus einer gemeinsamen urnordischen Sprache; bedeutender war aber, dass die skandinavischen Länder durch die Jahrhunderte immer in enger politischer, kultureller und wirtschaftlicher Verbindung standen und auch in großem Umfang die gleichen Lehnwörter aus dem Niederdeutschen, Französischen und Niederfränkischen übernahmen. Dabei stand das „kontinentale“ Skandinavien im Gegensatz zum Inselskandinavischen auf den Färöern und Island, das ein altertümliches (altnordisches) Gepräge behalten hat.

Freilich bestehen ähnliche sprachliche Verwandtschaften beispielsweise auch zwischen Tschechen und Slowaken. Jedoch dürfte die skandinavische Sprachgemeinschaft durch ihre politischen Bestrebungen, die Sprachen nicht voneinander zu entfernen, einmalig sein.

Die Übereinstimmungen im Wortschatz liegen im Falle von Dänisch und Norwegisch bei schätzungsweise über 95 %, bei Dänisch und Schwedisch um 85–90 %. Dabei kann die faktische Verständigung in der gesprochenen Sprache durchaus von der Angewöhnung abhängen; in neuster Zeit kommt es auch vor, dass sich Skandinavier auf Englisch unterhalten. In der Schriftsprache besteht weitgehende gegenseitige Verständlichkeit, sodass auch Nichtskandinavier mit dänischen Sprachkenntnissen norwegische und schwedische Texte verstehen können (und umgekehrt).

Ostskandinavisch

Der ostskandinavische oder schwedisch-dänische Zweig wird hauptsächlich durch die sog. ostskandinavische Monophthongierung (ab 800) von den westskandinavischen Sprachen (Isländisch, Färöisch, Norwegisch) unterschieden.[6]

  1. urnordisch /ai/ wird zu altnordisch /ei/ und weiter zu ostskandinavisch /eː/
    • altnordisch/isländisch steinn, norwegisch stein → dänisch und schwedisch sten (‚Stein‘)
    • altnordisch breiðr, isländisch breiður, norwegisch brei → dänisch und schwedisch bred (‚breit‘)
  2. /au/ wird zu /øː/
    • altnordisch rauðr, isländisch rauður, norwegisch raud → schwedisch röd bzw. gleichlautend dänisch rød (‚rot‘)
  3. urnordisch /au/ mit i-Umlaut wird zu altnordisch /ey/, norwegisch /øy/ und weiter zu ostskandinavisch /ø/
    • altnordisch/isländisch ey, norwegisch øy → schwedisch ö bzw. gleichlautend dänisch ø (‚Insel‘)

Von Schwedisch unterscheidet sich Dänisch in erster Linie durch die weichere Aussprache. Die harten Verschlusslaute /p,t,k/ werden nach einem Vokal zu /b,d,g/

  • schwedisch köpa versus dänisch købe (‚kaufen‘).

Dialekte und Soziolekte

Siehe auch: Dänische Dialekte

Dänisch zerfällt in drei Hauptdialekte:

  1. Jütisch (jysk) oder Westdänisch (vestdansk) oder Festlandsdänisch in Jütland
  2. Inseldänisch (ødansk) auf Fünen, Seeland (mit Kopenhagen), Ærø, Langeland, Lolland, Falster und Møn
  3. Ostdänisch (østdansk) auf Bornholm und in Schonen (Schonisch seit 1658 zunehmend ans Schwedische angepasst)

Die auf der Ostseeinsel Bornholm und in Jütland gesprochenen Dialekte sind nur schwer verständlich für Nichtmuttersprachler. Das Schonische wird zum Teil noch als dänischer Dialekt aufgefasst [7].

Gelehrte Standardsprache ist das so genannte Reichsdänisch (rigsdansk), auch rigsmål („Reichssprache“) genannt, das auf Grundlage der gehobenen Sprache in Kopenhagen (radiokøbenhavnsk) und Malmö erarbeitet wurde.

Die Dialekte werden in den letzten Jahrzehnten zunehmend von der Standardsprache verdrängt. Dieser Prozess findet vor allem in den größeren Städten statt, wo Reichssprache und Dorfdialekte aufeinander stoßen und urbane Soziolekte gerade der unteren Bevölkerungsschichten entstehen (z. B. vulgärkopenhagenerisch).[6]

Die Aussprachevarietäten verschiedener sozialer Schichten und Generationen ist im Dänischen ausgeprägter als in anderen germanischen Sprachen. Nur Englisch ist hier vergleichbar. Die soziale Ausdifferenzierung des Dänischen findet besonders seit der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts statt.[8]

Schriftsprache

Die dänische Orthographie beruht auf dem seeländischen Dialekt im Mittelalter. Damals war es der zentrale Dialekt Dänemarks, da Schonen ebenfalls zum Reich gehörte. Die Aussprache der Oberschicht in Kopenhagen ist heute tonangebend. Dabei ist die dänische Rechtschreibung relativ konservativ, das heißt, viele Dinge werden geschrieben, die selbst in der Standardsprache verschluckt werden. Beispiele sind:

  • Das <h> vor <v> und <j>, welches nur noch im nordjütischen Dialekt zu hören ist, ist ein Überbleibsel aus der altnordischen Sprachstufe.
  • Das <d> in Verbindungen wie <ld>, <nd>, <rd> verschwindet nicht nur in den Dialekten, sondern auch in der Reichssprache.

Einige Charakteristika im Vokalismus werden ebenfalls nicht geschrieben:

  • Das typische kurze /e/ in Wörtern wie fisk (‚Fisch‘) und til (‚zu‘)
  • Das kurze /o/ in hugge (‚hauen, hacken‘), tung (‚schwer‘)[6]

Mischsprachen

Verwandt mit dem Dänischen ist das Petuh in Flensburg. Das Petuh beruht teilweise auf dänischer Grammatik (Satzbau), einer Reihe Danismen, ist aber vom Wortschatz her dem Hoch- und Niederdeutschen sehr ähnlich, so dass es dort eingeordnet und auch als Petuh-Tanten-Deutsch bekannt ist. Es stammt aus dem 19. Jahrhundert und kann als der Versuch von Dänen verstanden werden, Deutsch zu sprechen. Das Schleswigsche in Angeln ist ebenfalls von Danismen geprägt und weicht von den südlicheren niederdeutschen Dialekten ab; der Sprachenwechsel fand hier erst im 19. Jahrhundert statt.[9]

Weiter gab es bis ins 20. Jahrhundert das Kreoldänische in Dänisch-Westindien, das aber mittlerweile von keinem mehr gesprochen wird und darüber hinaus auch nicht in Schriftform erhalten geblieben ist.

In Südschleswig sprechen viele Mitglieder der dänischen Minderheit einen Multiethnolekt der von Germanismen und einer sehr „deutschen“ und relativ harten Aussprache geprägt ist.

Danistik und Dänischunterricht in Deutschland

Danistik ist die dänische Philologie. In der Praxis wird sie immer in Zusammenhang mit den anderen skandinavischen Sprachen als Skandinavistik (auch: Nordistik) ausgeübt. Größere Institute für Skandinavistik befinden sich in Berlin, Greifswald und Kiel.

In Südschleswig gibt es eine Reihe dänischer Schulen, die für die dänische Minderheit gedacht sind. Da sie seit mittlerweile über 60 Jahren auch von Kindern deutscher Muttersprachler besucht werden, was möglich ist, wenn sich die Eltern ebenfalls Dänisch aneignen (Elternabende finden in der Regel auf Dänisch statt), sind die dänischen Muttersprachler hier inzwischen in der Minderheit. Innerhalb der Minderheit ist deswegen die Frage strittig, ob der Erfolg des dänischen Schulwesens über die Kerngruppe hinaus erwünscht sei, oder ob er eher zu einer Verdünnung der Identität führe. Da jedoch das Prinzip des freien Bekenntnisses für die Zugehörigkeit zur Minderheit gilt, lassen sich keine ethnischen Kriterien aufstellen.

Bekannteste und traditionsreichste dänische Schule in Deutschland ist die Duborg-Skolen in Flensburg, die bis 2008 das einzige dänische Gymnasium in Deutschland war. Mit der A. P. Møller-Skolen wurde am 1. September 2008 in Schleswig ein weiteres dänisches Gymnasium eröffnet; es ist ein Geschenk im Wert von 40 Mio. € des Kopenhagener Schiffsreeders Mærsk McKinney Møller an die dänische Minderheit in Deutschland.

In Schleswig-Holstein gibt es darüber hinaus eine Reihe öffentlicher deutscher Schulen, an denen Dänischunterricht als Fremdsprache angeboten wird.

Danismen

Aus dem Dänischen stammende bzw. entlehnte Wörter heißen Danismen. Der weltweit bekannteste Danismus ist der Name des Spielzeugs Lego (aus dänisch: leg godt!spiel gut!). Andere bekannte Danismen sind: hyggelig (gemütlich, malerisch, nett, …) und Pølser (Würstchen) sowie gammel (alt).

Viele Orts- und Familiennamen in Schleswig sind dänischer, viele auch altskandinavischer Herkunft. So zum Beispiel alle Orte mit -by (wie in Husby), -rup (Sörup) und -wig (Schleswig, dän. Slesvig).

Eine nennenswert von Danismen beeinflusste Sprache ist das Färöische. Wobei viele als Danismen empfundene Wörter ihrerseits Lehnwörter aus dem Deutschen/Niederdeutschen sind. Siehe Färöische Sprachpolitik.

Norwegisch (Bokmål) ist ebenfalls stark von Danismen beeinflusst. Dies hängt mit der über 400-jährigen Union Norwegens mit Dänemark zusammen. In der norwegischen Geschichte wird diese Epoche vor allem als Fremdherrschaft empfunden und auch als 400-Jahre-Nacht (so Henrik Ibsen) bezeichnet.

Fremdsprachliche Einflüsse auf das Dänische

Besonders bedeutend ist der Einfluss des Deutschen, speziell (und über Vermittlung durch die geographische Nähe) des Niederdeutschen zu allen Zeiten. So besteht ein großer Teil des dänischen Vokabulars aus niederdeutschen Lehnwörtern und Lehnübersetzungen. Das macht für Deutsche das Erlernen und Sprechen des Dänischen einfacher. Viele Begriffe kann man durch Raten selber finden, wenn man weiß, auf welche Art ins Dänische lehnübersetzt wurde.

Deutsch war bis ins 19. Jahrhundert gleichzeitig Sprache am dänischen Hof. Es galt also als vornehm, ähnlich wie Französisch am preußischen Hof. Das beförderte die Übernahme deutscher Begriffe.

Im heutigen Dänisch gibt es – wie im Deutschen auch – eine große Anzahl sogenannter Internationalismen (in den letzten Jahrzehnten verstärkt Anglizismen). Dieser Umstand erleichtert das Lernen, Lesen und Sprechen des Dänischen, da viele Fremd- und Lehnwörter Deutsch Sprechern vertraut sind.

Aber: Dänisch ist dennoch eine skandinavische Sprache, also existiert – wie oben schon erwähnt – eine harte Sprachgrenze. Diese Grenze unterscheidet es im eigentlichen Kern der Sprache mehr vom Deutschen, als es das Englische tut, was ja trotz seiner westgermanischen Herkunft nicht unbedingt durch alle uns bekannten Anglizismen plötzlich „verständlich“ ist.

Kurz: Die fremdsprachlichen Einflüsse des Deutschen und Englischen (als Mittler weiterer sogenannter „Internationalismen“) erleichtern das Erlernen des dänischen Wortschatzes, sie erschließen aber nicht die Sprache an sich.

Das dänische Alphabet

Das dänische Alphabet enthält unter anderem alle im Deutschen auch bekannten 26 Buchstaben von A–Z in der gleichen Reihenfolge. Der Unterschied liegt darin, dass das Dänische keinen der deutschen Umlaute (ä, ö, ü) und auch nicht das ß verwendet. Des Weiteren tritt im dänischen Alphabet der Buchstabe V, v weitgehend an die Stelle des im Deutschen verwendeten W, w (dän. dobbelt-v). Die Buchstaben C, c, Q, q, X, x und Z, z kommen in echten dänischen Wörtern grundsätzlich nicht vor, sind aber in Fremdwörtern geläufig:

  • center (‚Zentrum‘), censur (‚Zensur‘), charmerende (‚charmant‘), chokolade (‚Schokolade‘), computer (‚Computer‘), cølibat (‚Zölibat‘).
  • quasi, quiz, aber: kvalitet (‚Qualität‘), kvotient (‚Quotient‘)
  • xylofon (‚Xylophon‘), saxofon (‚Saxophon‘), aber: sakser (‚Sachse‘)
  • zar, zebra, zenit, zone, zulu, aber: dominans, konsekvens.

Dafür gibt es drei typische Sonderzeichen:

Æ, æ: Typographisch gesehen ist das Æ eine Ligatur aus A und E. Es entspricht dem deutschen Ä.

Ø, ø: Das Ø ist typographisch gesehen immer ein O mit einem nach rechts geneigten Schrägstrich, der an beiden Enden über das O herausragt. Es entspricht dem deutschen Ö.

Å, å: Das Å (auch „bolle-Å“ genannt, was soviel bedeutet wie „Kringel-Å“) ist mit der dänischen Rechtschreibreform von 1948 eingeführt worden. Es ersetzt das ältere Doppel-A (Aa, aa), das nur noch für Eigennamen und auf „antiken“ Beschriftungen, aber nicht mehr in der sonstigen Schriftsprache verwendet wird. Seit 1984 ist bei Ortsnamen jedoch wieder die Schreibung mit Aa zulässig, und einige Orte wünschen diese alte Schreibweise. Siehe hierzu Aabenraa. Der Buchstabe Å hat im Deutschen keine graphische Entsprechung. Der Kringel auf dem Å wird als ein kleines O verstanden, womit angedeutet wird, dass es sich hier ursprünglich um einen A-Laut gehandelt hat, der, wenn lang ausgesprochen, sehr stark zum O tendiert (Zerdehnung → Senkung). Die Stadt Ålborg wird z. B. wie „Ollbor“ ausgesprochen. Niederdeutschen Sprechern ist dieser Laut allerdings bekannt, z. B. in maken/'måken' (hochdt.: machen). Auch sonst kennt das Dänische keine Vokalverdopplungen in der Schrift, wohl aber bei Konsonanten.

Diese drei Sonderbuchstaben werden anders als die Umlaute im Deutschen (Wörterbuch) nicht unter A und O einsortiert, sondern stehen immer am Ende des Alphabets, also so:

A, B, C, […] X, Y, Z, Æ, Ø, Å

Im deutschen Schriftsatz gilt, dass diese drei Buchstaben in dänischen Namen, Stichwörtern und Zitaten oder gar im Gebrauch des Dänischen selbst niemals mit Ä, Ö, und Aa umschrieben werden sollen (obwohl Dänen das dennoch entziffern könnten). Dies gilt analog für das Internet, mit Ausnahme von Domains, wobei im letzteren Fall die Umschrift nicht immer eindeutig ist: beispielsweise ist der Sänger Stig Møller unter stigmoeller.dk im WWW vertreten, während die Sängerin Lis Sørensen unter der Adresse lissorensen.dk zu finden ist. Weitere Ausnahmen außerhalb des Internets bilden nur Personennamen wie z. B. Kierkegaard, hierbei handelt es um die Erhaltung der alten Rechtschreibung. Früher wurde in der Handschrift Ø und ø oft durch Ó und ó (O mit Akut) ersetzt. Heute sieht man das etwas seltener, aber es dreht sich da nur um die verwendete Schreibschrift. Bis 1875 wurde ‚gotisk skrift‘ = deutsche Schrift verwendet, und danach ‚skråskrift‘, bis diese am Ende des 20. Jahrhunderts allmählich von der ‚Formskrift‘ (1952 von Christian Clemens Hansen in Dänemark eingeführt nach norwegischer Vorlage von Alvhild Bjerkenes) fast ersetzt wurde.

Für Computerbenutzer gibt es zahlreiche Hilfsmittel, die die Verwendung dänischer (und andersartiger) Sonderbuchstaben und Akzente erleichtern. So kann unter GNU/Linux und Mac OS X eine Tastatur-Variante gewählt werden, die das tatsächliche Layout um verschiedene Sonderzeichen erweitern kann. Alternativ kann auch auf Zeichentabellen (z. B. kcharselect, charmap.exe, etc.) zurückgegriffen werden. Auf vielen UNIX-Systemen kann man diese Zeichen auch mit „Compose“ + „a“ + „e“, „Compose“ + „/“ + „o“ und „Compose“ + „o“ + „a“ eingeben.

Phonologie

Vokale

Das Dänische besitzt 15 kurze und 12 lange Monophthonge.

Monophthonge des Dänischen (in IPA-Lautschrift)
  vorne zentral hinten
ungerundet gerundet
lang kurz lang kurz lang kurz lang kurz
geschlossen i y   u
halbgeschlossen e øː ø   o
mittel       ə1  
halboffen ɛː ɛ œː œ   ʌ ɔː ɔ
offen æː2 a   ɶ ɑː ɑ ɒː ɒ
  1. Das Schwa [ə] ist der unbetonte Vokal. Beispiel: mile [ˈmiːlə].
  2. Der fast offene Vokal /æː/ ist das lange Gegenstück zum offenen Vokal /a/.

Das Dänische besitzt 25 Diphthonge:

Alternativ können sie analysiert werden als bestehend aus Vokal und /j ʋ r/.

Konsonanten

Das Dänische hat 17 Konsonanten.

Konsonanten des Dänischen
  bilabial labio-
dental
dental alveolar palatal velar uvular glottal
Plosive          
Nasale m     n   ŋ    
Frikative   f   s       h
Approximanten   ʋ ð̪   j   ʁ  
Laterale       l        

Quelle: Hans Basbøll, The phonology of Danish, Oxford 2005.

Aussprache

Der Stoßlaut (Stød)

Nur die Dialekte im Südosten haben keinen stød. Im grün markierten Gebiet gibt es stattdessen einen tonalen Akzent, im blauen Gebiet weder Akzent noch Stoßton.

Siehe auch: Stoßton (Dänisch)

Der Stød ['sd̥øˀð] ist eine Laryngalisierung, die lange Vokale und gewisse Konsonanten begleitet. Es gibt heute keine einheitlichen Regeln mehr dafür, wo und wann der Stød Anwendung findet; ursprünglich war der Stød einfach ein Merkmal im Satz betonter einsilbiger Wörter mit langem Vokal oder mit stimmhaften Konsonanten im Auslaut. Dies ist nicht nur eine Frage des Dialekts, sondern auch des Soziolekts, wobei gilt, dass gehobenere Schichten den Stød öfters verwenden und dass er im Süden des gesamten Sprachgebiets fehlt. Zudem gibt es einige Fälle, in denen gleichgeschriebene Wörter durch den Stød einen Bedeutungsunterschied erfahren, z. B. ['ænən] 'anderer' ~ ['ænˀən] 'die Ente', ['ånən] 'das Atmen' ~ ['ånˀən] 'der Geist', ['hεnɐ] 'geschieht' ~ ['hɛnˀɐ] 'Hände'.

Der dänische Stød hat in seinen skandinavischen Verwandten, dem Schwedischen und dem Norwegischen, seine Entsprechung im ‚einfachen‘ musikalischen Akzent 1, der ursprünglich auch nur in einsilbigen Wörtern vorkam. Siehe auch: Akzente in den skandinavischen Sprachen.

Vokalqualitäten

Die dänischen Vokale ähneln den deutschen, doch sind manche nicht identisch. Grundsätzlich sind alle Vokale vor oder nach dem /r/ (welches nie gerollt wird) offener. Das /a/ wird heller ausgesprochen (ähnlich dem Englischen). Das Å wird kurz und in der Stellung nach r ausgesprochen wie das deutsche o in Torte; sonst ungefähr wie im französischen chose.

Ausfall von Konsonanten

Wenn beklagt wird, dass das Dänische bei weitem nicht so gesprochen wie es geschrieben wird, so liegt das zum großen Teil nicht nur am weichen D (das weicher ist als das englische th in that), sondern auch am Verschlucken diverser geschriebener Konsonanten in der Aussprache, oder besser umgekehrt: dass in der Schrift Konsonantenbuchstaben für längst nicht mehr gesprochene Konsonanten hinzugefügt werden.

Betroffen hiervon sind meist im Auslaut oder im Wortinneren befindliche /g/, /t/ und oft auch des /d/ und anderer Konsonanten. Zum Beispiel wird det (deutsch: das) nicht etwa [det] ausgesprochen, sondern immer [de]. Auch z. B. die Pronomen mig und dig werden anders gesprochen als geschrieben: ['mai] bzw. ['dai].

-er im Auslaut verfärbt sich wie im Deutschen zu einer Art Vokal, hammer = ['hamɐ] (ähnlich dem deutschen Hammer).

Ein bekannter Liedrefrain findet zur Veranschaulichung der Diphthongbildung von [ei] Verwendung:

En snegl på vejen er tegn på regn i Spanien
[en ˈsnɑɪˀl pʰɔ ˈʋɑɪˀɪn æɐ ˈtˢɑɪˀn pʰɔ ˈʁɑɪˀn i ˈsb̥ænjən]
Eine Schnecke auf dem Weg ist ein Zeichen für Regen in Spanien

(Aus: My Fair Lady, die dänische Version von: Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen)

Lautentsprechungen

Einige Regeln kann man (bei einigen Ausnahmen) aufstellen.

Urgermanisch Deutsch Dänisch Beispiele
Konsonanten
*p pf-, -ff- (-pf-) p-, -b- (-pp-) Pfeffer = peber (merken Sie, peber wird mit b als deutsches w ausgesprochen), stopfen = stoppe
*b b b-, -v- Biber = bæver
*f v, f f Vater = fa(de)r
*t z-, -ß- (-tz-) t-, -d- (-tt-) zwei = to, saß = sad, setzen = sætte
*d t d tot = død
*þ- d t, -d- Ding = ting, Bruder = bro(de)r
*k k-, -ch- (-ck-) k-, -g- (-kk-) können = kunne, Dach = tag
*sk sch sk Schale = skål
*g g g-, -g/v/j- gut = god, fliegen = flyve (Prät. fløj)
Vokale
*a a a, å, o anderer = anden, Band = bånd, halten = holde
*a (i-Umlaut) e, ä e, æ Männer = mænd, besser = bedre
*e selber = selv
*e (a-Umlaut) je, jæ Herz = hjerte
*e (u-Umlaut) jo, jø Erde = jord, Bär = bjørn
1 a å Maß = måde
1 (i-Umlaut) äh æ  
uh o Kuh = ko
*ō (i-Umlaut) üh ø Kühe = køer
*au (vor r, h) oh Ohr = øre
*au au Auge = øje
u Haus = hus
*u u Kunde = kunde
*u (a-Umlaut) o u. o Vogel = fugl, Horn = horn
*u (i-Umlaut) ü y Sünde = synd
*ū (i-Umlaut) äu, eu äußerst = yderst
*eu (i-Umlaut) eu deuten = tyde
*eu ie fliegen = flyve
ē2 e, æ hier = her, Knie = knæ
*ai ei e Stein = sten
i Eis = is
*i i finden = finde

Grammatik

Das Substantiv

grammatische Geschlechter

Die dänische Standardsprache kennt zwei grammatikalische Geschlechter, das Neutrum und das Utrum. Im Utrum sind die ursprünglichen indogermanischen Genera Maskulinum und Femininum zusammengefallen. Welchem Genus ein Substantiv angehört, ist an keiner Endung zu erkennen.

Flexion

Das Dänische kennt mit Ausnahme des Genitivs keine Kasusbeugung der Substantive. Der Genitiv wird einheitlich durch Anhängen der Endung -s gebildet: Københavns Lufthavn (‚Kopenhagener Flughafen‘)

Das Plural wird in den meisten Fällen durch Anhängen von -r bzw. -er gebildet. Z.B.: værelse (‚Zimmer‘) → værelser (‚Zimmer‘, pl.). køkken (‚Küche‘) → køkkener

Die zweithäufigste Pluralbildung ist das Anhängen von -e. bord (Tisch) → borde

Eine kleine Gruppe von Substantiven hat im Plural keine Endung: tog (Zug) → tog

Bestimmtheit

Das Dänische kennt zwei unbestimmte Artikel:

  • en für das Utrum (fælleskøn) und
  • et für das Neutrum (intetkøn)

Beispiele:

  • mand (‚Mann‘) → en mand (‚ein Mann‘)
  • kvinde (‚Frau‘) → en kvinde (‚eine Frau‘)
  • barn (‚Kind‘) → et barn (‚ein Kind‘)

Um zu unterscheiden, dass es sich um ein Kind handelt, und nicht zwei, kann man einen Akzent setzen: ét barn – to børn (‚ein Kind‘ – ‚zwei Kinder‘).

Einfache Bestimmtheit wird dagegen nicht durch Artikel ausgedrückt, sondern durch Anhängen einer Endung (des suffigierten Artikels). Das hat Dänisch mit allen skandinavischen Sprachen gemein:

  • -en (Utrum, Singular)
  • -et (Neutrum, Singular)
  • oder -ne (Plural).

Beispiele:

  • mand (‚Mann‘) → manden (‚der Mann‘), kvinde (‚Frau‘) → kvinden (‚die Frau‘), værelse (‚Zimmer‘) → værelset (‚das Zimmer‘), opera (‚Oper‘) → operaen (‚die Oper‘)
  • bord (‚Tisch‘) → bordet (‚der Tisch‘), hus (‚Haus‘) → huset (‚das Haus‘),
  • værelser (‚Zimmer‘, Plural) → værelserne (‚die Zimmer‘)
  • borde (‚Tische‘) → bordene (‚die Tische‘)


In manchen Fällen kommt es dabei zur Verdopplung des auslautenden Konsonanten: rum (‚Raum‘) → rummet (‚der Raum‘) bzw. rummene (‚die Räume‘).

Tritt ein Adjektiv hinzu, wird die Bestimmtheit durch einen bestimmten Artikel wie im Deutschen ausgedrückt.

  • den (Utrum, Singular)
  • det (Neutrum, Singular)
  • de (Plural)

Anders als z. B. im Norwegischen, wird hinter das Substantiv dann nicht noch einmal der Artikel angehängt. Beispiele:

  • den store kunstner (‚der große Künstler‘)
  • det røde billede (‚das rote Bild‘)
  • de to brødre (‚die beiden Brüder‘)

Zahlwörter

Die dänischen Dezimalzahlen folgen ab der Zahl 50 dem Vigesimalsystem, d. h. sie basieren auf dem Vielfachen von 20.[10]

Die Dezimalzahlen 20, 30 und 40 sind dagegen Vielfache von 10.

  • 50 = halvtreds, verkürzte Form von halvtredsindstyve, bedeutet halvtredje sinde tyve (halb-drei mal (entsprechend der Uhrzeit = 2½ mal) 20)

Auf dem 50 Kronen Schein steht allerdings „FEMTI KRONER“ welches dem Zehnersystem (Fem=5 Ti=10 also 5x10=50 Kronen) entspricht

  • 60 = tres, verkürzte Form von tresindstyve, bedeutet tre sinde tyve (3 mal 20)
  • 70 = halvfjerds, verkürzte Form von halvfjerdsindstyve, bedeutet halvfjerde sinde tyve (halb-vier mal (entsprechend der Uhrzeit = 3½ mal) 20)
  • 80 = firs, verkürzte Form von firsindstyve, bedeutet fire sinde tyve (4 mal 20)
  • 90 = halvfems, verkürzte Form von halvfemsindstyve, bedeutet halvfemte sinde tyve (halb-fünf mal (entsprechend der Uhrzeit = 4½ mal) 20)

Eine Gemeinsamkeit mit dem Deutschen ist, dass die Einerstelle vor der Zehnerstelle ausgesprochen wird. So wird etwa die Zahl 21 als enogtyve ausgesprochen (en=ein, og=und, tyve=zwanzig).

Satzbau

Aufgrund der geschwundenen Flexionen ist im Dänischen die Funktion eines Satzglieds fast ausschließlich an seiner Stellung im Satz zu erkennen. Im Deutschen sind die Sätze „Der Hund beißt den Mann“ und „Den Mann beißt der Hund“ beide gleichermaßen verständlich, da Subjekt und Objekt der Handlung durch Kasus gekennzeichnet sind: Das Subjekt steht im Nominativ, das direkte Objekt im Akkusativ.

Im Dänischen steht diese Möglichkeit nicht zur Verfügung. Daher besitzen Subjekt, Prädikat und Objekt jeweils feste Positionen im Satz.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. EUROPA – Education and Training – Europa – Regional and minority languages – Euromosaïc study
  2. Landtag Schleswig-Holstein
  3. Quellen: Gesellschaft für bedrohte Völker, Institut für Grenzregionsforschung, Universität von Süddänemark
  4. Universität von Tromsø
  5. Allan Karker, Gyldendal Leksikon. Zitiert auf Denmark.dk – Language, 2008
  6. a b c Allan Karker: „Sproghistorisk oversigt“. In: Nudansk Ordbog (1974), S. 17 ff
  7. Peter Skautrup: Det danske sprogs historie
  8. Kurt Braunmüller: Die skandinavischen Sprachen im Überblick (2007), S. 86 ff.
  9. Karl Nielsen Bock: Niederdeutsch auf dänischem Substrat. Studien zur Dialektgeographie Südostschleswigs.
  10. http://sproget.dk/svarbase/SV00000047

Literatur

Die Dänische Zentralbibliothek für Südschleswig enthält die größte Sammlung dänischer Titel in Deutschland.

Linguistische Einführung

  • Kurt Braunmüller: Die skandinavischen Sprachen im Überblick. Tübingen: A. Francke, 3. aktualisierte und erweiterte Auflage 2007 (UTB 1635) – ISBN 978-3-8252-1635-1 (S. 86–133)

Geschichte der dänischen Sprache

  • Peter Skautrup: Det danske sprogs historie. Bd. 1–4, Kopenhagen 1944–1968 (unveränderter Nachdruck 1968) und 1 Registerband, Kopenhagen 1970

Lehrbücher

  • Langenscheidt-Redaktion: Praktisches Lehrbuch Dänisch. 192 S. kart. Berlin o.J., ISBN 978-3-468-26100-8.
  • Langenscheidt-Redaktion: Schlüssel zum obigen Lehrbuch. 24 S. brosch. Berlin o.J., ISBN 978-3-468-26105-3.
  • Langenscheidt-Redaktion: 2 Audio-CDs zum obigen Lehrbuch, ISBN 978-3-468-80250-8.
    • Gesamtpaket: Buch, Schlüssel und 2 Audio-CDs, ISBN 978-3-468-80360-4.
  • Vi snakkes ved. Dänischlehrwerk für Erwachsene. Ismaning: Hueber 2007.[1]

Grammatiken

  • Barbara Fischer-Hansen, Ann Kledal: Grammatikken. Håndbog i dansk grammatik for udlændinge. Special-pædagogisk forlag, 1998 (Indeholder gode forklaringer på grammatiske funktioner og regler i dansk.)
  • Robin Allan, Philip Holmes, Tom Lundskær-Nielsen: Danish. A Comprehensive Grammar. London and New York 1995. ISBN 0-415-08206-4.
  • Becker-Christensen, Christian; Widell, Peter: Politikens Nudansk Grammatik. Gyldendal, Kopenhagen 4. Aufl. 2003, ISBN 87-567-7152-5. Nur Basisgrammatik, ausschließlich auf Dänisch. Wichtige Abschnitte – wie Wortstellung – fehlen.

nur Syntax:

  • Kr. Mikkelsen: Dansk Ordföjningslære. Kopenhagen 1911 (Nachdruck Kopenhagen 1975)

Wörterbücher

Dänisch-Dänisch

  • Det Danske Sprog- og Litteraturselskab (Hrsg.): Ordbog over det Danske Sprog Bd.1–28. Gyldendal, Kopenhagen 1918–1956, Supplementbind 1–5. Gyldendal, Kopenhagen 1992–2005, ISBN 87-00-23301-3. Etwa 200.000 Stichwörter mit Stellennachweisen. Der Wortschatz umfasst die Zeit von 1700–1950. Ist kostenlos im Internet unter http://www.ordnet.dk/ods oder http://www.dsl.dk abzurufen. Preis dkk 9 600,-, ca. € 1 280,- (incl. 5 Ergänzungsbände).
  • Det Danske Sprog- og Litteraturselskab (Hrsg.): Den Danske Ordbog. 6 Bände, Gyldendal, Kopenhagen 2003–2005, ISBN 87-02-02401-2. Versteht sich als Fortsetzung des o.a. ODS. Preis dkk 3.000,-, ca. € 400,-.
  • Becker-Christensen, Christian u. a.: Politikens nudansk ordbog . Politikens Forlag, Kopenhagen 19. Aufl. 2005, (ca. 60.000 Stichwörter mit CD-ROM für Windows 2000 und Windows XP), ISBN 87-567-6504-5. Gilt als Standardwerk. Preis dkk 399,-, ca. € 55,-.
  • Becker-Christensen, Christian u. a.: Politikens nudansk ordbog med etymologi. Politikens Forlag, Kopenhagen 3. Aufl. 2005, 2 Bd. (ca. 60.000 Stichwörter mit Etymologie; Rechtschreibregeln (Dansk Sprognævn). CD-ROM für Windows 2000 und XP, ISBN 87-567-6505-3. Preis dkk 499,-. Ca. € 65,-. Im Wortschatz identisch mit Politikens nudansk ordbog).
  • Politikens Retskrivningsordbog + CD-ROM. Politikens Forlag, Kopenhagen 1.Aufl. 2001, ISBN 978-87-567-6455-1. (Rechtschreibwörterbuch, 80.000 Stichwörter + CD-ROM für Windows 98/2000, ME, NT), dkk 100,-. Ca. € 15,-, preiswerte Alternative). Offizielles Rechtschreibwörterbuch, das von „Dansk Sprognævn“ festgesetzt wird („Der dänische Duden“).
  • Dansk Sprognævn (Hrsg.): Retskrivningsordbogen. Alinea Aschehoug, Kopenhagen 3. Aufl. 2006 + CD-ROM. ISBN 87-23-01047-9. Preis dkk 231,25, ca. € 31,-. Das offizielle Buch der dänischen Rechtschreibung („Der dänische Duden“), weitgehend identisch mit den im Politiken-, Gad- und Gyldendal-Verlag erschienenen Rechtschreibbüchern. Etwa 85.000 Stichwörter. Interessante kostenlose Internetversion unter http://www.dsn.dk.

Dänisch-Deutsch

  • Bergstrøm-Nielsen, Henrik u. a.: Dansk-tysk ordbog. Munksgaard, Kopenhagen, 2. Aufl. 1996, ISBN 87-16-10845-0. Preis dkk 799,-, ca. € 105,-. Zur Zeit größtes und umfassendstes Dänisch-Deutsches Wörterbuch mit ca. 100.000 Stichwörtern. Wie in der dänisch-deutschen Lexikographie üblich werden die dänischen Stichwörter ohne Genus, Konjugation oder Deklination angegeben. Keine Ausspracheangaben.
  • Mogensen, Jens Erik u. a.: Dansk-Tysk Ordbog. Gyldendal, Kopenhagen, 11. Aufl. 1999, ISBN 87-00-31758-6. Preis dkk 229,-, ca. € 30,-. Etwa 73.000 Stichwörter. (Siehe Bemerkung zu vorhergehendem Werk).

Deutsch-Dänisch

  • Bergstrøm-Nielsen u. a.: Tysk-Dansk Ordbog – Stor. Gyldendal, Kopenhagen 2005, ISBN 87-00-40058-0. Preis dkk 1299,-, ca. € 173,-. Zur Zeit mit ca. 153.000 Stichwörtern umfangreichstes Deutsch-Dänisches Wörterbuch, das das geplante, aber nie erschienene Wörterbuch Tysk-Dansk desselben Verfassers (Munksgaard, s.o.) ersetzt.

Dänisch-Deutsch/Deutsch-Dänisch

  • Langenscheidt-Redaktion (Hrsg.): Taschenwörterbuch Dänisch. Dänisch-Deutsch. Deutsch-Dänisch. Langenscheidt, Berlin 2007, ISBN 978-3-468-11103-7. Jeweils etwa 40.000 Stichwörter mit grammatikalischen Angaben. Ausspracheangaben. Sehr gutes Hilfsmittel für Anfänger und Fortgeschrittene. Preis € 29,90.
  • Dansk-Tysk/Tysk-Dansk Ordbog. CD-ROM. Ab Windows 98 und Microsoft Word 95. Gyldendal, Kopenhagen 2003, ISBN 87-02-01495-5. Preis dkk 699,-, ca. € 93,-.

Spezialwörterbücher

  • Åge Nielsen, Niels: Dansk Etymologisk Ordbog – Ordenes Historie. Gyldendal, Kopenhagen 5. Aufl. 2004, ISBN 87-02-03554-5. 13.000 Stichwörter. Preis dkk 299,-, ca. € 40,-.
  • Lauridsen, Ole u. a.: Dansk-Tysk Erhvervsordbog. Gyldendal, Kopenhagen 2. Aufl. 2005, ISBN 87-02-03718-1. 8 300 Stichwörter. Preis dkk 299,-, ca. € 40,-.
  • Gubba, Wilhelm: Dansk-Tysk Juridisk Ordbog. Gyldendal, Kopenhagen 4.Aufl. 2005, ISBN 87-02-03986-9. Preis dkk 499,-, ca. € 67,-.
  • Hansen, Aage u. a. (Det Danske Sprog- og Litteraturselskab Hrsg.): Holberg-ordbog: ordbog over Ludvig Holbergs sprog. 5 Bände, Reitzel, Kopenhagen 1981–1988, ISBN 87-7421-278-8. Nur noch antiquarisch erhältlich. Das Spezialwörterbuch über die Sprache Ludvig Holbergs, sowie über das Dänische des 18. Jahrhunderts.

Aussprachewörterbücher

  • Lars Brink, Jørn Lund u. a.: Den Store Danske Udtaleordbog. Munksgaard, Kopenhagen 1991, ISBN 87-16-06649-9. Ca. 45.000 Stichwörter. Nur noch antiquarisch erhältlich. Führendes wissenschaftliches Werk.
  • Molbæk Hansen, Peter: Udtaleordbog – Dansk udtale. Gyldendal, Kopenhagen 1990, ISBN 87-00-77942-3. Ca. 41.000 Stichwörter. Sehr brauchbar. Preis dkk 299,-, ca. € 40,-.

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