Friedrich Naumann

Friedrich Naumann

Friedrich Naumann (* 25. März 1860 im Pfarrhaus in Störmthal, heute Teil von Großpösna bei Leipzig; † 24. August 1919 in Travemünde) war evangelischer Theologe und ein liberaler Politiker zur Zeit des Kaiserreichs. Nach ihm ist die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit benannt.

Friedrich Naumann in jungen Jahren
Friedrich Naumann – Portrait von Max Liebermann
Ehrengrab, Großgörschenstraße 12, in Berlin-Schöneberg

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Naumann besuchte die Nikolaischule in Leipzig und die Fürstenschule in Meißen und studierte danach evangelische Theologie in Leipzig und Erlangen. 1881 beteiligte er sich, zusammen mit seinem Freund Diederich Hahn, maßgeblich an der Gründung des Verbandes der Vereine Deutscher Studenten, auch „Kyffhäuser-Verband“ genannt.[1] 1906 trat Naumann wegen des Naumann-Streits aus dem Kyffhäuser-Verband aus.

Nachdem er zunächst ab 1883 am Rauhen Haus in Hamburg gearbeitet hatte, war er seit 1886 Pfarrer in Langenberg bei Glauchau. Ab 1890 war er in der Inneren Mission in Frankfurt am Main tätig, bis er 1896 den Nationalsozialen Verein gründete. Er war Gründungsherausgeber der Zeitschrift Die Hilfe (später von Theodor Heuss herausgegeben), die einen sozialen Liberalismus propagierte.

Nachdem der Nationalsoziale Verein mit der Freisinnigen Vereinigung fusioniert hatte, war er Reichstagsabgeordneter dieser Partei, für die er bei der Reichstagswahl 1907 im Wahlkreis Württemberg 3 (Heilbronn, Besigheim, Brackenheim, Neckarsulm) gewählt wurde.[2] Durch die Fusion der Freisinnigen Vereinigung, der Freisinnigen Volkspartei (beide waren aus der 1884 von Stauffenberg und anderen gegründeten, linksliberalen Deutschen Freisinnigen Partei hervorgegangen) und der Deutschen Volkspartei wurde er Mitglied der Fortschrittlichen Volkspartei. Bei der Reichstagswahl 1912 verpasste er jedoch die Wiederwahl in den Reichstag und kehrte erst im Juni 1913 ins Parlament zurück, als er die Nachwahl im Wahlkreis Waldeck-Pyrmont für sich entscheiden konnte.[3]

Friedrich Naumann war Mitbegründer des Deutschen Werkbunds im Jahre 1907.

Vor und während des Ersten Weltkrieges ist Naumann ein glühender Unterstützer der jungtürkischen Revolution, für die er zusammen mit Ernst Jäckh und anderen (zum Beispiel dem Sozialdemokraten Dr. Friedrich Schrader) in der deutschen Öffentlichkeit wirbt. Naumann sieht in der „Neuen Türkei“ (deren Staatsgebiet bis zum Ersten Weltkrieg weite Teile des arabischen Nahen Ostens umfasste, etwa Syrien, Palästina und den Irak) Chancen für eine wirtschaftliche Expansion Deutschlands. Naumanns unkritische Haltung zum zwei Jahre vorher im Jahre 1915 begonnenen Völkermord an den Armeniern in Anatolien ist bis heute umstritten.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Friedrich Naumann der erste Vorsitzende der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) und Mitglied der Weimarer Nationalversammlung. Er gehörte dort dem Ausschuss zur Vorberatung des Entwurfs einer Verfassung für das Deutsche Reich an.

Naumann wurde auf dem alten Zwölf-Apostel-Friedhof in Berlin-Schöneberg beigesetzt. Die Grabstätte gehört zu den Ehrengräbern des Landes Berlin. Sie befindet sich in der Abt. 301-003-006/008 am Hauptweg, G2.

Politik

Friedrich Naumanns politisches Wirken fällt weitgehend zusammen mit der Regentschaft Kaiser Wilhelm II. (1888–1918), von deren grundsätzlichen Denkmustern er stark geprägt wurde. Naumann befürwortete den wilhelminischen Militarismus mit seiner Kolonial- und Flottenpolitik. Mit seinem Werk „Mitteleuropa“ (1915) setzte er sich für einen engen wirtschaftlichen und militärischen Zusammenschluss der mitteleuropäischen Länder unter deutscher Führung ein. Er fand dafür breite Unterstützung in der Öffentlichkeit, jedoch nicht bei der militärischen Führung. Nach der Niederlage setzte Friedrich Naumann alle Hoffnungen für den deutschen Wiederaufstieg auf innere Reformen, etwa durch politische Bildungsarbeit in der eigens dafür von ihm gegründeten Staatsbürgerschule.

Um 1900 wurde der Sozialdarwinismus als „integraler Bestandteil der Ideologie des deutschen Bürgertums“ auch von Liberalen wie Naumann, Max Weber, Walther Rathenau, Kurt Riezler, Gerhart Hauptmann oder Maximilian Harden vertreten.[4] „Die Weltgeschichte muß fortfahren Nationen zu zerstören“, schrieb er, „wir scheuen uns gar nicht, Polen, Dänen, Suaheli, Chinesen nach Kräften zu entnationalisieren.“ Mit diesen Widersprüchen zu seiner Theologie war er „ganz Kind seiner Zeit“.[5]

Mitteleuropa

Friedrich Naumanns im Herbst 1915 erschienes Buch Mitteleuropa wurde rasch zur meistgelesenen deutschen Kriegszielschrift überhaupt und gelangte zu einer echten Breitenwirkung.[6] Naumann forderte darin einen „liberalen Imperialismus“ für Deutschland. Er begründete sein Mitteleuropa vor allem wirtschaftlich, kleinere Wirtschaftseinheiten seien naturgemäß in große zusammenzufassen, die Zukunft gehöre den „Großbetrieben“, den großen Wirtschaftsblöcken, aber auch historisch, mit dem Heiligen Römischen Reich und dem Deutschen Bund.[7] Seine etwas naive Behandlung der Nationalitätenprobleme der Habsburgermonarchie zeigte allerdings seine Distanz zu den strittigen Problemen.[8] Der Denkfehler in Naumanns Mitteleuropakonzeption eines freiwilligen Zusammenschlusses mit weitgehenden Autonomierechten war die Unfähigkeit des Deutschen Reiches, auf Grund seiner inneren Machtstrukturen eine ihm zugedachte Führungsrolle in Europa mit der nötigen Selbstbeschränkung zu verbinden.[9] Für manche verbrämte der sächsische Pastor und liberale Politiker Naumann den deutschen Nationalismus nur mit sozialer Attitüde. Er ebnete journalistisch den Weg für die Pläne der deutschen Führung in Bezug auf Österreich-Ungarn.[10]

Ein mitteleuropäischer Imperialismus der leichten Hand (Kurt Riezler) hätte gerade jene Strukturreformen vorausgesetzt, die einflussreiche Interessensgruppen durch einen Annexionsfrieden zu verhindern suchten.[11] Dennoch kann man den Plan von Naumanns Mitteleuropa keinesfalls mit den Plänen alldeutscher Kreise zur Inkorporation Österreich-Ungarns vor dem Ersten Weltkrieg vergleichen, weil dieses Mitteleuropa aus dem liberalen Kreis um Paul Rohrbach und Ernst Jäckh stammt, obwohl es ebenso einer unrealistischen Sicht der Möglichkeiten Deutschlands entsprang.[12] Mitteleuropa war die Alternative der Zivilisten zu dem wilden Annexionismus der Militärs, der nur zerstückelte und deshalb nach Rache dürstende Nationen hinterlassen hätte.[13]

Siehe auch Das neue Europa

Bedeutung

Tafel am Friedrich-Naumann-Hof, Hamburg-Dulsberg

Naumann war der Mittelpunkt eines umfangreichen Gesinnungs- und Freundeskreises, der sich sozial gesehen vom Großbürgertum über das Bildungs- und Kleinbürgertum bis in die Arbeiterschaft erstreckte. Die soziale Frage wollte er durch ein Bündnis von Liberalismus und Protestantismus lösen, durch Einbau von Erkenntnissen aus den Naturwissenschaften, Geschichtsforschung und Philosophie in den „christlichen Glauben der Volksgemeinschaft“ als einer klassenübergreifenden Einheitsideologie. Dieses Netzwerk war ursprünglich hervorgegangen aus den Mitschülern Naumanns in St. Afra und den so genannten „jungen Wilden“ im Evangelisch-Sozialen Kongress, die wie Naumann nicht im konservativen oder gar antisemitischen Fahrwasser von Adolf Stoecker fahren wollten. Zum „Naumann-Kreis“ gehörten damals und später hochberühmte Zeitgenossen wie Max Weber, Lujo Brentano oder Hellmut von Gerlach, der einzige Reichstagsabgeordnete des Nationalsozialen Vereins, aufsteigende Geister wie Theodor Heuss und dessen Ehefrau Elly Knapp, aber auch einige, die später – wie Gustav Stresemann – politisch ganz andere Wege gehen sollten. Friedrich Naumanns politisches, publizistisches und pädagogisches Werk wurde nach 1919 von seinen Schülern und Mitarbeitern, darunter Theodor Heuss, Marie Elisabeth Lüders, Gertrud Bäumer und Wilhelm Heile, fortgesetzt.

Kritik an Naumann

Der Historiker Götz Aly bezeichnet in einer Kolumne, die im Januar 2011 in zwei deutschen Tageszeitungen der Mediengruppe M. DuMont Schauberg veröffentlicht wurde, Naumann als „Leiche im Keller der FDP“ und unterstellt eine Kontinuität von Naumanns im Manifest National-sozialer Katechismus (1897) und in Mitteleuropa (1915) in der Kaiserzeit vertretenen „staats- und nationalsozialistischen“ (Naumann) und „imperialen“ (Aly) Positionen bis hin zur Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz am 24. März 1933 durch die fünf liberalen Abgeordneten des Reichstags, „darunter Theodor Heuss und Ernst Lemmer“. Dazu zitiert Aly aus der damaligen Begründung dieser Entscheidung: „Wir fühlen uns in den großen nationalen Zielen durchaus mit der Auffassung verbunden, wie sie heute vom Herrn Reichskanzler hier vorgetragen wurde.“ Aly beruft sich in seiner Einschätzung außerdem auf den „Nobelpreisträger und ordoliberalen Wirtschaftswissenschaftler“ Friedrich August von Hayek, der in Naumann einen der „Wegbereiter des Nationalsozialismus“ gesehen habe, weil Adolf Hitler von ihm „große Passagen seines außenpolitischen Programms [...] abgeschrieben hatte“. Aus diesen Gründen forderte Aly von der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung, die „Pflege dieses Namens“ aufzugeben. [14][15]

Zurückgewiesen wurde dieser Vorwurf von Wolfgang Gerhardt,[16] dem Vorsitzenden der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und vom früheren Bundesminister der SPD Erhard Eppler, der eine Replik auf Aly verfasste: Naumann sei kein Chauvinist gewesen, er stünde nicht für den Antiliberalismus, Antisozialismus, Antisemitismus, Antihumanismus und Rassismus der Nationalsozialisten; vielmehr müsse man in Naumann einen „bedeutende(n) Demokrat(en)“ sehen.[17]

Schriften (Auswahl)

  • „Asia“. Athen, Konstantinopel, Baalbek, Damaskus, Nazaret, Jerusalem, Kairo, Neapel. Hilfe, Berlin-Schöneberg 1899.
  • Demokratie und Kaisertum: Ein Handbuch für innere Politik. Hilfe, Berlin-Schöneberg 1900.
  • Friedrich Naumann und Theodor Barth: Die Erneuerung des Liberalismus. Hilfe, Berlin-Schöneberg 1906.
  • Die politischen Parteien. Hilfe, Berlin-Schöneberg 1910.
  • Geist und Glaube. Fortschritt, Berlin-Schöneberg 1911.
  • Freiheitskämpfe. Fortschritt, Berlin-Schöneberg 1911.
  • Neudeutsche Wirtschaftspolitik. Fortschritt, Berlin-Schöneberg 1911.
  • Im Reiche der Arbeit. Reimer, Berlin 1913.
  • Gesammelte Schriften. Reimer, Berlin 1913.
  • Wirtschaftliche Landesbeschreibung der Fürstentümer Waldeck und Pyrmont. Weisser, Pyrmont 1914.
  • Mitteleuropa. Reimer, Berlin 1915.
  • Österreich-Ungarn - der Waffengefährte Deutschlands. Reimer, Berlin 1917.
  • Werke. Westdeutscher, Köln, Opladen 1964, Hrsg. u.a. Theodor Schieder.

Literatur

  • Philippe Alexandre: Friedrich Naumann und Frankreich. 1899–1919. Der Gegensatz von nationalem Ethos und untersuchender Vernunft bei einem Intellektuellen und Politiker der wilhelminischen Zeit. In: DVA-Stiftung (Hrsg.): Deutsch-französische Wechselwirkungen. Stuttgart 2003.
  • Martin Bennhold: Mitteleuropa. Eine deutsche Politiktradition. Zu Friedrich Naumanns Konzeption und ihren Folgen. In: Blätter für deutsche und internationale Politik. Nr. 8. 1992, S. 977–989.
  • Rüdiger vom Bruch (Hrsg.): Friedrich Naumann in seiner Zeit. de Gruyter, Berlin 2000, ISBN 3-11-016605-4.
  • Werner Conze: Friedrich Naumann. Grundlagen und Ansatz seiner Politik in der nationalsozialen Zeit (1895–1903). In: Walther Hubatsch (Hrsg.): Schicksalswege deutscher Vergangenheit. Beiträge zur geschichtlichen Deutung der letzten 150 Jahre. Festschrift für Siegfried A. Kaehler. Droste, Düsseldorf 1950 (Reprint: Keip, Goldbach 1993).
  • Jürgen Frölich: Friedrich Naumann, der Liberalismus und die Frauenemanzipation im ausgehenden deutschen Kaiserreich. In: Innsbrucker Historische Studien. Band 26, 2010, S. 69–81.
  • Theodor Heuss, Redaktion der NDB: Naumann, Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997, S. 767–769.
  • Frank-Michael Kuhlemann: Naumann, Friedrich. In: Religion in Geschichte und Gegenwart. (RGG)4. Band 4, Mohr Siebeck, Tübingen 2003, Sp. 157 f.
  • Andreas Lindt Friedrich Naumann und Max Weber: Theologie und Soziologie im wilhelminischen Deutschland. Kaiser, München 1973.
  • Karl Massmann: Diederich Hahn - Friedrich Naumann - Hermann Ehlers In: Akademische Blätter 57. Jg., Heft 10 (1955), S. 188 ff.
  • Kurt Oppel: Friedrich Naumann. Zeugnisse seines Wirkens. Calwer, Stuttgart 1961.
  • Andreas Peschel: Friedrich Naumanns und Max WebersMitteleuropa“. Eine Betrachtung ihrer Konzeptionen im Kontext mit den „Ideen von 1914“ und dem Alldeutschen Verband. TUD-Press, Dresden 2005, ISBN 3-938863-00-5.
  • Stefan-Georg Schnorr: Liberalismus zwischen 19. und 20. Jahrhundert. Reformulierung liberaler politischer Theorie in Deutschland und England am Beispiel von Friedrich Naumann und Leonard Trelawny Hobhouse. Nomos, Baden-Baden 1990, ISBN 3-7890-2079-6
  • Markus Schubert: Die Mitteleuropa-Konzeption Friedrich Naumanns und die Mitteleuropa-Debatte der 80er Jahre. Libertas, Sindelfingen 1993, ISBN 3-921929-66-0.
  • Peter Theiner: Sozialer Liberalismus und deutsche Weltpolitik: Friedrich Naumann im wilhelminischen Deutschland. Nomos, Baden-Baden 1983, ISBN 3-7890-0729-3.

Weblinks

 Commons: Friedrich Naumann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Theodor Heuss Friedrich Naumann: der Mann, das Werk, die Zeit. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1937, S. 41.
  2. Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Statistik der Reichstagswahlen von 1907. Berlin: Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht, 1907, S. 94 (Sonderveröffentlichung zu den Vierteljahresheften zur Statistik des Deutschen Reiches) – Fritz Specht / Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1907. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. durch einen Anhang ergänzte Auflage. Nachtrag. Die Reichstagswahl von 1907 (12. Legislaturperiode). Berlin: Verlag Carl Heymann, 1908, S. 71
  3. Bureau des Reichstages (Hrsg.): Nachtrag zum Reichstags-Handbuch der 13. Legislaturperiode. Abgeschlossen am 26. April 1916. Berlin: Reichstagsdruckerei, 1916, S.20f, dort auch Kurzbiographie; Bild auf S. 47
  4. Hans Dieter Hellige (Hrsg.): Walther Rathenau-Gesamtausgabe. Band 6: Walther Rathenau, Maximilian Harden. Briefwechsel 1897–1920. G. Müller, München 1983, ISBN 3-7953-0505-5, S. 256.
  5. Rüdiger vom Bruch (Hrsg.): Friedrich Naumann in seiner Zeit. de Gruyter, Berlin 2000, ISBN 3-11-016605-4, S. 186.
  6. Gerhard Ritter: Staatskunst und Kriegshandwerk. Das Problem des „Militarismus“ in Deutschland. Band 3: Die Tragödie der Staatskunst. Bethmann Hollweg als Kriegskanzler (1914–1917). München 1964, S. 117.
  7. Friedrich Naumann: Mitteleuropa. Reimer, Berlin 1915, S. 44ff.
  8. Richard W. Kapp: Bethmann-Hollweg, Austria-Hungary and Mitteleuropa 1914–1915. In: Austrian History Yearbook, 19/20, Part 1 (1983/1984), S. 215–236, hier S. 223.
  9. Volker Ullrich: Die polnische Frage und die deutschen Mitteleuropapläne im Herbst 1915. In: Historisches Jahrbuch der Görres-Gesellschaft 104 (1984), S. 348–371, hier: S. 362.
  10. Stephan Verosta: The German Concept of Mitteleuropa, 1914–1918 and its Contemporary Critics. In: Robert A. Kann, Béla A. Király, Paula S. Fichtner: The Habsburg Empire in World War I. Essays on the Intellectual, Military, Political and Economic Aspects of the Habsburg War Effort. New York 1977, S. 203–220, hier: S. 204 und 208
  11. Karl Dietrich Erdmann (Hrsg.), Kurt Riezler: Tagebücher, Aufsätze, Dokumente. Göttingen 1972, S. 30; und Volker Ullrich: Die polnische Frage und die deutschen Mitteleuropapläne im Herbst 1915. In: Historisches Jahrbuch der Görres-Gesellschaft 104 (1984), S. 348–371, hier: S. 362.
  12. Fritz Fischer: Griff nach der Weltmacht. Die Kriegszielpolitik des kaiserlichen Deutschland 1914/18. Düsseldorf 1964, S. 191.
  13. Fritz Stern: Bethmann Hollweg und der Krieg: Die Grenzen der Verantwortung. Tübingen 1968, S. 29f.
  14. Götz Aly: Die Leiche im Keller der FDP, Frankfurter Rundschau, 24. Januar 2011.
  15. Götz Aly: Die Leiche im Keller der FDP, Berliner Zeitung, 25. Januar 2011.
  16. Wolfgang Gerhardt: Kein Wegbereiter des Nationalsozialismus Berliner Zeitung, 5. Februar 2011.
  17. Erhard Eppler: Der linke Liberale Frankfurter Rundschau, 16. Februar 2011.

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