- Gräfenhain
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Wappen Deutschlandkarte 50.81972222222210.701944444444420Koordinaten: 50° 49′ N, 10° 42′ OBasisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Gotha Höhe: 420 m ü. NN Fläche: 19,39 km² Einwohner: 1.391 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 72 Einwohner je km² Postleitzahl: 99887 Vorwahl: 03624 Kfz-Kennzeichen: GTH Gemeindeschlüssel: 16 0 67 032 Adresse der Verbandsverwaltung: Marktplatz 1
99885 OhrdrufBürgermeisterin: Ingrid Möller (SPD) Lage der Gemeinde Gräfenhain im Landkreis Gotha Gräfenhain ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Gotha. Erfüllende Gemeinde ist Ohrdruf.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Gräfenhain liegt als Waldhufendorf in 450 bis 500 Meter Höhe am Fuße des Thüringer Waldes. Die umliegenden Höhenzüge haben teilweise Höhen von über 700 Metern.
Geschichte
Der Ort entstand im 11. oder 12. Jahrhundert als Rodungssiedlung. Erstmals erwähnt wurde der Ort im Jahr 1230 anlässlich des Verkaufs eines Besitzanteils der Grafen von Gleichen an das Kloster Georgenthal. Die Einwohner waren einst zumeist in der Forstwirtschaft tätig, später auch in der Keramik- und Puppenherstellung. 1869 entstand am Ort die Porzellanfabrik Halbig, die mit 200 Arbeitsplätzen lange Zeit größter Arbeitgeber am Ort war. Im 19. Jahrhundert ereigneten sich mehrere Großbrände.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
- 1994 – 1412
- 1995 – 1431
- 1996 – 1454
- 1997 – 1494
- 1998 – 1520
- 1999 – 1518
- 2000 – 1528
- 2001 – 1534
- 2002 – 1530
- 2003 – 1501
- 2004 – 1483
- 2005 – 1482
- 2007 − 1431
- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Sehenswürdigkeiten
Die Dorfkirche von Gräfenhain besitzt eine Orgel des Gothaer Hoforgelbauers Thielmann von 1731.
Personen, die vor Ort gewirkt haben
In Gräfenhain lebte und wirkte der Industrielle Karl Halbig, der sich auf das Herstellen von Puppen spezialisiert hatte. Diese Porzellanpuppen sind noch heute sehr beliebt, weltweit gibt es nur noch wenige Exemplare. Einen Teil davon kann man im nahen Nauendorfer Heimatmuseum bestaunen. Den Halbigsturm und „Die Villa“, zwei von Halbigs Wohnorten, die Karl-Halbig-Straße und die eigens von ihm gegründete Puppenfabrik, die im Moment umgebaut wird, prägen das Bild des kleinen Ortes.
Einzelnachweise
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
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