- Hohenkirchen (Thüringen)
-
Wappen Deutschlandkarte 50.84861111111110.701111111111350Koordinaten: 50° 51′ N, 10° 42′ OBasisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Gotha Verwaltungs-
gemeinschaft:Apfelstädtaue Höhe: 350 m ü. NN Fläche: 6,8 km² Einwohner: 729 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 107 Einwohner je km² Postleitzahl: 99887 Vorwahl: 036253 Kfz-Kennzeichen: GTH Gemeindeschlüssel: 16 0 67 039 Adresse der Verbandsverwaltung: Tambacher Str. 2
99887 GeorgenthalWebpräsenz: Bürgermeister: Jürgen Beese (CDU) Lage der Gemeinde Hohenkirchen im Landkreis Gotha Hohenkirchen ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Apfelstädtaue im thüringischen Landkreis Gotha.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Hohenkirchen liegt am Nordrand des Thüringer Waldes in Nachbarschaft zu Herrenhof und Georgenthal (1,5 bzw. 4 km Entfernung), Ohrdruf (3,6 km) und Petriroda (2,3 km). Durch die nahegelegene Bundesstraße 247 ist der Ort verkehrstechnisch sowohl mit Gotha und der Bundesautobahn 4 wie auch mit den größeren Wirtschaftsregionen im nahen Thüringer Wald verbunden.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
- 1994 – 760
- 1995 – 778
- 1996 – 786
- 1997 – 828
- 1998 – 825
- 1999 – 821
- 2000 – 799
- 2001 – 768
- 2002 – 776
- 2003 – 792
- 2004 – 784
- 2005 – 761
- 2007 − 740
- 2008 − 740
- 2009 − 734
- 2010 − 729
Wappen
Blasonierung: „In Rot mit einem schwarz gegitterten linken silbernen Obereck ein goldener Ritter auf einem nach rechts schreitenden golden gezäumten silbernen Ross mit silbernem Schild mit schwarzem Leistenkreuz, in der Rechten eine schwarze Lanze mit silberner Spitze haltend.“
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche St. Gangolfi wurde 1510/1511 als Saalkirche mit eingezogenem Chor errichtet. Nach der Einführung der Reformation im Jahre 1532 wurde der Kirchturm 1576 bis 1579 aus Abbruchsteinen des Klosters Georgenthal gebaut. Im 17. und 18. Jahrhundert entstanden bei Umbauten die barocke Turmhaube und der barocke Kanzelaltar mit reichem plastischen Dekor von 1776 und die zweigeschossige Empore. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Turmhaube und die Turmuhr aus 1844 zerstört. Die alte Turmuhr zeigte nur in drei Richtungen die Uhrzeit an, weil man es in geschichtlicher Zeit nicht für nötig befunden hatte, die im Westen des Dorfes lebenden Bürger von Herrenhof über die aktuelle Zeit zu unterrichten. Mit einem Kostenaufwand von 6000 Euro, jeweils zur Hälfte aus Lottoeinnahmen des Landes und einer Spende des Fördervereins bezahlt, erhielt der Turm im Mai 2011 eine funkgesteuerte Turmuhr mit einer Zeitanzeige in alle vier Himmelsrichtungen[2], die anlässlich der 500-Jahrfeier der Kirche am 28. August 2011 in Gang gesetzt wurde.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter des Ortes
- Georg Böhm (1661–1733), Organist und Komponist des Barock
weitere Persönlichkeiten
- Jakob Fugger gründete nach 1495 in Hohenkirchen eine Saigerhütte.
Einzelnachweise
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
- ↑ Thüringer Allgemeine vom 25. Mai 2011
Weblinks
Aspach | Ballstädt | Bienstädt | Brüheim | Bufleben | Crawinkel | Dachwig | Döllstädt | Drei Gleichen | Ebenheim | Emleben | Emsetal | Eschenbergen | Friedrichroda | Friedrichswerth | Friemar | Fröttstädt | Georgenthal | Gierstädt | Goldbach | Gotha | Gräfenhain | Großfahner | Günthersleben-Wechmar | Haina | Herrenhof | Hochheim | Hohenkirchen | Hörselgau | Laucha | Leinatal | Luisenthal | Mechterstädt | Metebach | Molschleben | Nesse-Apfelstädt | Nottleben | Ohrdruf | Petriroda | Pferdingsleben | Remstädt | Schwabhausen | Sonneborn | Tabarz/Thüringer Wald | Tambach-Dietharz | Teutleben | Tonna | Tröchtelborn | Trügleben | Tüttleben | Waltershausen | Wangenheim | Warza | Weingarten | Westhausen | Wölfis | Zimmernsupra
Wikimedia Foundation.