- Heidersdorf
-
Wappen Deutschlandkarte 50.68333333333313.4593Koordinaten: 50° 41′ N, 13° 24′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Chemnitz Landkreis: Erzgebirgskreis Verwaltungs-
gemeinschaft:Seiffen/Erzgeb. Höhe: 593 m ü. NN Fläche: 9,49 km² Einwohner: 866 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 91 Einwohner je km² Postleitzahl: 09526 Vorwahl: 037361 Kfz-Kennzeichen: ERZ Gemeindeschlüssel: 14 5 21 280 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Olbernhauer Str. 3
09526 HeidersdorfWebpräsenz: Bürgermeister: Dieter Lippmann Lage der Gemeinde Heidersdorf im Erzgebirgskreis Heidersdorf ist eine Gemeinde im Osten des Erzgebirgskreises in Sachsen (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde Heidersdorf ist ein Waldhufendorf in einem Nebental am Oberlauf der Flöha. Vom Tal aus liegt der Ort in nordwestlicher Richtung. Höchster Punkt des Ortes ist der Krähenberg mit 652 m, der niedrigste liegt im Flöhatal.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinde im Westen und Nordwesten ist Pfaffroda, im Norden Sayda, im Osten Neuhausen/Erzgeb., im Südosten Seiffen/Erzgeb. und im Süden Olbernhau.
Gemeindegliederung
Neben dem Ort Heidersdorf gehört der Ortsteil Niederseiffenbach zur Gemeinde.
Geschichte
Am 20. Januar 1451 wird der Ort als "Heyderstorff" erstmals in einer Urkunde erwähnt. Der Ort gehört zur Herrschaft von Schönberg auf Purschenstein und Sayda. Mit der Reformation 1539 kommt Heidersdorf zur Parochie Sayda. Ein erster Lehrer wird 1662 erwähnt, ein Schulhaus wird ab 1666 genutzt. 1767 wird ein neues Schulgebäude errichtet. 1834 wird ein Friedhof errichtet und 1873 eine Parentationshalle. Die Freiwillige Feuerwehr wird am 6. Februar 1878 gegründet. In den 1880er Jahren werden mehrere Fabriken errichtet. Eine Postagentur wird 1888 eingerichtet. Mit der Eröffnung der Flöhatalbahn nach Neuhausen erhält Heidersdorf am 1. Oktober 1895 Bahnanschluss. Am 1. Januar 1908 wird Heidersdorf eigenständige Kirchgemeinde. An die Elektrizitätsversorgung wird Heidersdorf 1912 angeschlossen. 1924 wird das Rathaus eingeweiht. Der Ortsteil Mortelgrund wird 1925 der Stadt Sayda zugeordnet. 1969 wird die Schule erweitert. Im Juli 1981 kommt es zu Unwetterschäden. 1982 wird eine zentrale Trinkwasserversorgung errichtet. Ab 1992 hat Heidersdorf nur noch eine Grundschule.
Einwohnerentwicklung
Folgende Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember des voranstehenden Jahres mit Gebietsstand Januar 2008:
1982 bis 1988
- 1982 − 1188
- 1983 − 1180
- 1984 − 1163
- 1985 − 1166
- 1986 − 1119
- 1987 − 1119
- 1988 − 1104
1989 bis 1995
- 1989 − 1074
- 1990 − 1053
- 1991 − 1052
- 1992 − 1046
- 1993 − 1042
- 1994 − 1049
- 1995 − 1048
1996 bis 2002
- 1996 − 1050
- 1997 − 1019
- 1998 − 1021
- 1999 − 1001
- 2000 − 999
- 2001 − 996
- 2002 − 984
2003 bis 2009
- 2003 − 969
- 2004 − 956
- 2005 − 938
- 2006 − 923
- 2007 − 918
- 2009 − 888
- Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
Politik
Bürgermeister
- seit 1990: Dieter Lippmann (Parteilose Bürgerinitiative)
Bekannte Persönlichkeiten
- Tom Reichelt, Skilangläufer, Olympiateilnehmer 2010
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
Weblinks
Commons: Heidersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Heidersdorf im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
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