- Hochdonn
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Wappen Deutschlandkarte 54.0333333333339.28333333333334Koordinaten: 54° 2′ N, 9° 17′ OBasisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Dithmarschen Amt: Burg-Sankt Michaelisdonn Höhe: 4 m ü. NN Fläche: 5,46 km² Einwohner: 1.234 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 226 Einwohner je km² Postleitzahl: 25712 Vorwahlen: 04825, 04827 Kfz-Kennzeichen: HEI Gemeindeschlüssel: 01 0 51 051 LOCODE: DE HOD NUTS: DEF05 Adresse der Amtsverwaltung: Holzmarkt 7
25712 BurgWebpräsenz: Bürgermeister: Gerd Raabe (CDU) Lage der Gemeinde Hochdonn im Kreis Dithmarschen Hochdonn ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Die Gemeinde liegt direkt am Nord-Ostsee-Kanal. Auf dem Gemeindegelände befindet sich eine 42 Meter hohe, zweigleisige Eisenbahnbrücke über den Kanal. Die Eisenbahnstrecke ("Marschbahn"), die 1920 auf diese Trasse verlegt wurde, war die erste Anbindung des Ortes an das deutsche Fernverkehrsnetz; der nächste Bahnhof befindet sich in Burg (Dithmarschen). Ebenso finden sich dort am Kanal ein Lösch- und Ladeplatz sowie eine der fünf Kanalfähren zwischen Brunsbüttel und Rendsburg, auf denen auch Autos und Fußgänger den Kanal überqueren können. Die Fähre gehört heute zum Verlauf der Bundesstraße 431.
Geschichte
Der Ort entstand Mitte des 19. Jahrhunderts auf dem Hochdonner Moor als Teil der Bauernschaft Eggstedt. Er gehörte bis 1934 zur Gemeinde Kirchspielslandgemeinde Süderhastedt. Zunächst ausschließlich von der Agrarwirtschaft geprägt, erhielt er seit 1887 durch den Bau des Kaiser-Wilhelm-Kanals neue Wirtschaftsgrundlagen. Die Einwohner verkauften Land, fanden zusätzliche Arbeit und besorgten die Unterbringung und Verpflegung der hinzukommenden auswärtigen Arbeiter. Die Erweiterung des Kanals ab 1907 bewahrte die neuen Einkommensquellen, ebenso der Bau der Hochbrücke ab 1913.
Politik
Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2008 neun Sitze und die SPD vier.
Wappen
Blasonierung: „Von Silber und Grün geteilt. Oben, schwebend, die auf zwei Fundamentblöcken ruhende blaue Eisenbahnbrücke von Hochdonn, unten zwei an den Stielen sich kreuzende, aus jeweils einem Blatt und einer Eichel bestehende silberne Eichenzweige; zwischen diesen eine einzelne gestielte silberne Eichel.“[2]
Die im Wappen abgebildete Hochdonner Eisenbahnbrücke, die das Landschaftsbild auf weite Sicht prägt, brachte 1920 den Anschluss der Gemeinde an das Schienennetz. Die Siedlung Hochdonn liegt auf einer Kette flacher Binnendünen, die in vorgeschichtlicher Zeit bewaldet gewesen sein mögen. Darauf und auf die Anpflanzung im Bereich des „Hochdonner Berges“ bezieht sich der Eichenzweig. Die Schildfarbe Grün zeigt, dass die Landwirtschaft für den Ort nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch heute noch weitgehend die wichtigste Erwerbsgrundlage ist.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
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