- Lehe (Dithmarschen)
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Wappen Deutschlandkarte 54.3377777777789.02333333333339Koordinaten: 54° 20′ N, 9° 1′ OBasisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Dithmarschen Amt: KLG Eider Höhe: 9 m ü. NN Fläche: 18,63 km² Einwohner: 1.063 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 57 Einwohner je km² Postleitzahl: 25774 Vorwahl: 04882 Kfz-Kennzeichen: HEI Gemeindeschlüssel: 01 0 51 065 Adresse der Amtsverwaltung: Kirchspielsschreiber-Schmidt-Straße 1
25779 HennstedtWebpräsenz: Bürgermeister: Johannes Geiger (WGL) Lage der Gemeinde Lehe im Kreis Dithmarschen Lehe ist die nördlichste Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Die Gemeinde ist räumlich, wirtschaftlich und historisch mit der Nachbargemeinde Lunden verbunden.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Lehe ist die nördlichste Gemeinde im Kreis Dithmarschen. Die nächsten größeren Ortschaften sind die Kreisstädte Heide (ca. 22 km) und Husum (ca. 21 km; Kreisstadt des nördlich angrenzenden Kreises Nordfriesland).
Geschichte
Das Dorf Lae wird schon 1231 in König Waldemars Erdbuch erwähnt.
Die Gemeinde Lehe wurde am 1. April 1934 aus einem Teil des Kirchspiels Lunden gebildet. Am 1. Juli 1936 wurde die ebenfalls 1934 gebildeten Gemeinden Dahrenwurth, Flehderwurth, Mahde-Wollersum, Nesserdeich und Preil eingegliedert. Weitere Ortsteile sind Lundenerkoog und Leherfeld.
Politik
Seit der Kommunalwahl 2008 hat die Wählergemeinschaft WGL alle elf Sitze in der Gemeindevertretung.
Wappen
Blasonierung: „Über blauem, durch Wellenschnitt abgeteiltem Schildfuß gespalten von Gold und Rot. Rechts am Spalt ein rotbewehrter, schwarzer halber Adler, links am Spalt eine goldene halbe Lilie.“[2]
Der Adler und die Lilie sind die zentralen Figuren im Leher Wappen, sie sind die Zeichen des Dithmarscher Geschlechts der Wurtmannen. Die Lage an der Eider, durch den blauen Schildfuß dargestellt. Seit altersher waren in Lehe die bekannten Familien Swyn und Nanne ansässig. Sie gehörten als „Kluften“ dem mächtigen und angesehenen Geschlecht der Wurthmannen an, dessen Wappen mit dem halben Adler und der halben Lilie auch das heutige Gemeindewappen zitiert wird. Zum Gedenken an Peter Swyn aus Lehe (1480–1537), den bedeutendsten Staatsmann der Bauernrepublik Dithmarschen, und an seinen Enkel Markus Swyn, den ersten herzoglichen Landvogt Norderdithmarschens, wurde das Wappen der Wurtmannen in das Gemeindewappen aufgenommen, dabei wurde allerdings die Lilie golden statt silbern tingiert.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Peter Swyn (1480 oder 1481–1537), einer der wichtigsten Anführer der Bauernrepublik Dithmarschen
Quellen
- ↑ Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
Literatur
- Kurt Dummann: Die Gemeinde Lehe an der Zeitenwende. Eine Dokumentation zum Jahr 2000. Chronik und Heimatbuch. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Husum 2001, ISBN 978-3-89876-029-4
Weblinks
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