- Kaiser-Wilhelm-Koog
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Wappen Deutschlandkarte 53.9441666666678.92833333333333Koordinaten: 53° 57′ N, 8° 56′ OBasisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Dithmarschen Amt: Marne-Nordsee Höhe: 3 m ü. NN Fläche: 13,06 km² Einwohner: 375 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 29 Einwohner je km² Postleitzahl: 25709 Vorwahl: 04856 Kfz-Kennzeichen: HEI Gemeindeschlüssel: 01 0 51 057 Adresse der Amtsverwaltung: Alter Kirchhof 4/5
25709 MarneWebpräsenz: Bürgermeister: Ernst-Otto Wilkens (AKWV) Lage der Gemeinde Kaiser-Wilhelm-Koog im Kreis Dithmarschen Der Kaiser-Wilhelm-Koog ist eine Koog-Gemeinde im südlichen Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Mühlendorf und Fischerdorf.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Der Ort ist eine Marsch- und Flächengemeinde und landwirtschaftlich strukturiert. Sie grenzt im Westen unmittelbar an den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.
Politik
Seit der Kommunalwahl 2008 haben die Wählergemeinschaften AKWV fünf und die FWG drei Sitze in der Gemeindevertretung.
Wappen
Blasonierung: „In Blau, aus dem unteren Schildrand wachsend, ein goldenes Ährenfeld, bestehend aus zehn unbegrannten Weizenähren nebeneinander, belegt mit elf in Form des lateinischen Buchstabens W angeordneten blauen Kornblumenblüten; darüber drei 2 : 1 gestellte silberne Möwen mit goldenen Schnäbeln.“[2]
Die Gemeinde führt seit 1899 ein eigenes Wappen, das 1983 geändert wurde, und seit 1983 auch eine eigene Flagge. Im Übrigen hat die Gemeinde anlässlich ihres 125-jährigen Bestehens 1999 ihr neues Heimatbuch, die Chronik '125 Jahre Kaiser-Wilhelm-Koog' herausgegeben, die bei der Gemeinde oder dem Amt Marne-Nordsee käuflich erworben werden kann.
Wirtschaft und Infrastruktur
Im Kaiser-Wilhelm-Koog ist historisch überwiegend landwirtschaftlich geprägt, so werden auf dem Marschboden überwiegend Kohl, Karotten und Zuckerrüben angebaut. Aufgrund der windreichen Lage direkt an der Nordsee wurde im Kaiser-Wilhelm-Koog am 6. Juli 1983 die damals größte Windenergieanlage der Welt, der so genannte GROWIAN mit einer elektrischen Leistung von ca. 3 Megawatt, aufgebaut. Auf Grund technischer Probleme wurde die Anlage aber bereits im August 1987 stillgelegt und abgebaut. Ebenfalls 1987 wurde hier der erste Windpark der Bundesrepublik aufgebaut. Das größte Windtestfeld der Welt steht ebenfalls hier.
Als weitere Erwerbsquelle nutzen einige Landwirte ihre großen Dachflächen für die die Photovoltaik, so dass die Gemeinde eine der höchsten Pro-Kopf-Einspeisequoten deutschlandweit ins Netz der E.ON Hanse hat. So erreichte die Gemeinde in der Solarbundesliga einen der Spitzenplätze.[3]
Literatur
- Meier, Ewald: 125 Jahre Kaiser-Wilhelm-Koog. Eine Chronik 1874 bis 1999. Hrsg: Gemeinde Kaiser-Wilhelm-Koog. Husum Verlag, ISBN 978-3-88042-910-9
Quellen
- ↑ Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- ↑ www.solarbundesliga.de
Weblinks
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