- Leinau
-
Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Ostallgäu Verwaltungs-
gemeinschaft:Pforzen Höhe: 656 m ü. NN Fläche: 23,69 km² Einwohner: 2126 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 90 Einwohner je km² Postleitzahl: 87666 Vorwahl: 08346 Kfz-Kennzeichen: OAL Gemeindeschlüssel: 09 7 77 158 Adresse der Gemeindeverwaltung: Bahnhofstr. 7
87666 PforzenWebpräsenz: Bürgermeister: Hermann Heiß (CSU/ Freie Wählergem.) Pforzen ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Ostallgäu und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Pforzen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Pforzen liegt in der Region Allgäu.
Es existieren die Gemarkungen Ingenried, Pforzen. Zur Gemeinde gehört gleichfalls der Ortsteil Leinau mit seiner Zisterzienserabtei.
Geschichte
Pforzen gehörte zur Reichsabtei Irsee. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Am 1. September 1847 wurde der Abschnitt Kaufbeuren - Augsburg der Königlich-Bayerischen Ludwig-Süd-Nord-Bahn eröffnet. Damit erhielt Pforzen einen Bahnanschluss. Heute existiert der dazugehörige Bahnhof Pforzen, welcher sich in Zellerberg befand, schon lange nicht mehr.
Erwähnenswert sind auch die ab 1992 gefundenen Keltengräber aus der Hügelgräberbronzezeit ( um 1500 v. Chr. ). Die Ausgrabungen sind von hohem Wissenschaftlichen Wert und in dieser Form einzigartig im Allgäu.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1499, 1987 dann 1714 und im Jahr 2000 1994 Einwohner gezählt. Der Name Pforzen heißt: die Pforte zum Allgäu.
Politik
Bürgermeister ist Hermann Heiß (CSU/Freie Wählergemeinschaft).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 2190 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 415 T€.
Wappen
Beschreibung: Geteilt von Silber und Blau; oben ein roter Doppelspringer, dem am Fuß ein roter Pfeil unterlegt ist, unten ein schreitender goldener Hirsch.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im Produzierenden Gewerbe 959 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 294 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1861. Im verarbeitenden Gewerbe (sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) gab es 6 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 6 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 108 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2039 ha. Davon waren 1550 ha Ackerfläche und 488 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 100 Kindergartenplätze mit 66 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 11 Lehrern und 191 Schülern
Persönlichkeiten
- Adolf Eberle (* 8. September 1886 in Pforzen), Professor Dr. phil., Dr. theol., Monsignore, Bischöflich-Geistlicher Rat, 1931 - 1947 Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule Dillingen
Weblinks
Städte und Gemeinden im Landkreis OstallgäuAitrang | Baisweil | Bidingen | Biessenhofen | Buchloe | Eggenthal | Eisenberg | Friesenried | Füssen | Germaringen | Görisried | Günzach | Halblech | Hopferau | Irsee | Jengen | Kaltental | Kraftisried | Lamerdingen | Lechbruck a.See | Lengenwang | Marktoberdorf | Mauerstetten | Nesselwang | Obergünzburg | Oberostendorf | Osterzell | Pforzen | Pfronten | Rettenbach a.Auerberg | Rieden | Rieden am Forggensee | Ronsberg | Roßhaupten | Rückholz | Ruderatshofen | Schwangau | Seeg | Stötten a.Auerberg | Stöttwang | Unterthingau | Untrasried | Waal | Wald | Westendorf
Wikimedia Foundation.