- Ohre-Kreis
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten (Stand 2007) Bestandszeitraum: 1994–2007 Bundesland: Sachsen-Anhalt Verwaltungssitz: Haldensleben Fläche: 1.493,61 km² Einwohner: 113.438 (31. Dez. 2006) Bevölkerungsdichte: 76 Einwohner je km² Kfz-Kennzeichen: OK Kreisschlüssel: 15 3 62 Kreisgliederung: 81 Gemeinden Adresse der Kreisverwaltung: Gerikestraße 104
39340 HaldenslebenWebpräsenz: Landrat: Thomas Webel (CDU) Lage des Landkreises Ohrekreis in Sachsen-Anhalt Der Ohrekreis war ein Landkreis im Nordwesten des Landes Sachsen-Anhalt. Am 1. Juli 2007 ist er im Rahmen der Kreisgebietsreform in Sachsen-Anhalt mit dem Bördekreis zum neuen Landkreis Börde zusammengelegt worden. Ehemalige Nachbarkreise waren im Norden der Altmarkkreis Salzwedel und der Landkreis Stendal, im Osten der Landkreis Jerichower Land, im Süden die kreisfreie Stadt Magdeburg und der Bördekreis und im Westen der niedersächsische Landkreis Helmstedt sowie im Nordwesten der Landkreis Gifhorn.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Das Gebiet des ehemaligen Ohrekreises liegt in der Magdeburger Börde und der Colbitz-Letzlinger Heide. Er ist benannt nach dem Fluss Ohre, der parallel zum Mittellandkanal von Westen nach Osten durch das Kreisgebiet fließt und in die Elbe mündet. Im Westen fließt auch der Fluss Aller durch den Landkreis.
Wirtschaft
Die Magdeburger Börde wird vorwiegend landwirtschaftlich genutzt.
Rund um Magdeburg und Haldensleben sind große Gewerbeparks entstanden, insbesondere in der Nähe der Autobahn A2. Die Region besitzt eine moderne Infrastruktur (teilweise sind Modernisierungsarbeiten im Gang), was ein weiteres Wachstum des Dienstleistungssektors erwarten lässt.
Verkehr
Durch das ehemalige Kreisgebiet verlaufen sowohl Autobahn- (A2 und A14) als auch Eisenbahnverbindungen, welche die Landeshauptstadt Magdeburg berühren. Ferner verläuft durch das Kreisgebiet der Mittellandkanal. Der Großraum Magdeburg ist durch die S-Bahn Magdeburg an die Landeshauptstadt angebunden.
Geschichte
Der Landkreis entstand 1994 durch Vereinigung der Landkreise Haldensleben und Wolmirstedt. Hinzu kamen noch einige Gemeinden der Kreise Stendal und Klötze.
1680–1806 entsprach das heutige Kreisgebiet ungefähr dem brandenburgischen Holzkreis.
Bei der Kreisreform 2007 wurde der Ohrekreis mit seinem südlichen Nachbarn, dem Bördekreis, zusammengelegt. Der Name des neuen Kreises ist Landkreis Börde.
Wappen
Blasonierung: „Schräglinksgeteilt durch Wellenschnitt Rot über Silber, oben ein fünfblättriger silberner Buchenzweig, unten ein blauer Wellenschräglinksbalken.“
Die Genehmigung des Wappens erfolgte am 11. Mai 1995.
Der blaue Wellenschräglinksbalken symbolisiert das Flüsschen Ohre, das sich quer durch das Kreisgebiet schlängelt, die drei Städte Oebisfelde, Haldensleben und Wolmirstedt kreuzt und dem Landkreis seinen Namen gab. Der Buchenzweig steht für die großen Buchenwaldungen des Flechtinger Höhenzuges. Die Kreisfarben rot-weiß sind von den Farben des Erzbistums bzw. Herzogtums Magdeburg abgeleitet, zu dem der überwiegende Teil des Ohrekreises gehörte.
Städte und Gemeinden
(Einwohner am 31. Dezember 2006)
- 1. Haldensleben, Stadt (19.618)
- 2. Barleben (9.267)
- 3. Niedere Börde [Sitz: Groß Ammensleben] (7.680)
Verwaltungsgemeinschaften Modell Gemeinsames Verwaltungsamt mit ihren Mitgliedsgemeinden
- * Sitz der Verwaltungsgemeinschaft
- ** Sitz einer Außenstelle der Verwaltungsgemeinschaft
- *** Sitz eines Bürgerbüros der Verwaltungsgemeinschaft
Weblinks
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