- Skæggerød
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Schleswig-Flensburg Amt: Süderbrarup Höhe: 33 m ü. NN Fläche: 6,32 km² Einwohner: 380 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 60 Einwohner je km² Postleitzahl: 24392 Vorwahl: 04641 Kfz-Kennzeichen: SL Gemeindeschlüssel: 01 0 59 074 Adresse der Amtsverwaltung: Königstraße 5
24392 SüderbrarupWebpräsenz: Bürgermeister: Hartwig Callsen (CDU) Lage der Gemeinde Scheggerott im Kreis Schleswig-Flensburg Scheggerott (dänisch: Skæggerød) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Sie liegt zwischen Süderbrarup und Kappeln und gehört dem Amt Süderbrarup mit Sitz in der Gemeinde Süderbrarup an.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Scheggerott liegt etwa 7 km westlich von Kappeln in ländlicher Umgebung. Zu Scheggerott gehört der Ortsteil Brarupholz. Nördlich der Gemeinde verläuft die Bundesstraße 199 von Kappeln nach Flensburg, südlich die Bundesstraße 201 von Kappeln nach Husum.
In Scheggerott hält die Museumsbahn von Kappeln nach Süderbrarup.
Geschichte
Ur- und Frühgeschichte
Einige Hügelgräber im Norden der Gemeinde stammen aus der Jungsteinzeit oder der frühen Bronzezeit und zeugen von der frühen Besiedelung der Gegend. Ein besonders großer Hügel konnte eindeutig der Bronzezeit zugeordnet werden, da sich in ihm zahlreiche Grabbeigaben dieser Epoche befanden. Darunter war auch ein prächtiges Schwert. Während der Völkerwanderung im 5. Jahrhundert verließen die Menschen zum größten Teil die Landschaft Angeln, eine Neubesiedlung begann nicht vor dem 8. Jahrhundert.
Geschichte ab der Ersterwähnung 1231
Wann genau Scheggerott gegründet wurde, ist unklar. Das Dorf wird aber schon im Waldemar-Erdbuch 1231 erwähnt. Die Bauernhöfe in Scheggerott unterstanden seit dem Mittelalter den Gütern Dollrott, Toestorf und dem Schleswiger Domkapitel. Die Gutsherrschaft endete jedoch schon weitgehend im 18. Jahrhundert. Die Bauern konnten ihr Land in Erbpachtverträgen übernehmen. Mit der preußsischen Annexion der Herzogtümer Schleswig und Holstein 1867 begann auch die Zeit der kommunalen Selbstverwaltung mit der Wahl eines Gemeindevorstehers. Die Gemeindevertretung tagte das erste Mal in 1895. Einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebte die Gemeinde 1904, als die Bahnstrecke Kappeln–Süderbrarup eröffnet wurde. Der Scheggerotter Bahnhof entwickelte sich zu einem regional wichtigen Umschlagplatz für landwirtschaftliche Güter, Kaufleute ließen sich im Ort nieder. Im Mai 1972 wurde der Personenverkehr allerdings wieder eingestellt. 1969 trat Scheggerott dem Schulverband Süderbrarup bei. Damit endete die Geschichte der Schule im Ort, die seit 182 Jahren nachweisbar ist.
Ortsname
Die Endung -rott kommt entweder von Rodung, also einer Ansiedlung im Wald, oder von -rotte, ähnlich Weiler, also einer Ansiedlung aus wenigen Häusern.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In der Gemeinde ist ein reetgedecktes Fachwerk-Bauernhaus, das zwischen 1700 und 1750 erbaut wurde, erhalten. Der ehemalige Bahnhof wird inzwischen als Musikkneipe betrieben.
Politik
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung haben die CDU und die Wählergemeinschaft UWBS seit der Kommunalwahl 2008 je vier Sitze. Die SPD hat einen Sitz.
Wirtschaft
Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt.
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