Kulturgeschichte der Panke

Kulturgeschichte der Panke

Die Panke ist ein kleiner Fluss in Brandenburg und Berlin. Neben der Dahme und der Wuhle ist sie ein bekannter Berliner Nebenfluss der Spree. Die Panke hat eine Länge von 29 Kilometern, von denen sich 20,2 Kilometer auf Berliner Stadtgebiet befinden. Ihr Einzugsgebiet beträgt 198,3 km², davon 46,8 km² in Berlin. Nach ihr sind die Brandenburger Gemeinde Panketal und der Ortsteil Pankow im gleichnamigen Berliner Bezirk benannt.[1]

Die Panke besitzt für den Raum von Bernau bis Berlin nördlich der Spree eine wichtige Bedeutung bei der Besiedlungsgeschichte. In der Nähe ihrer Mündung auf der rechten Spreeseite liegt der Ursprung von Berlin. Der Pankeraum zwischen dem älteren Bernau und Berlin stand somit seit der Ortsgründung in Beziehung zur Entwicklung der Stadt. Durch die preußische Hauptstadt war die Panke neben der Spree ein Symbol der „Stadt Berlin“ und für die Orte im Barnim. Die Urbanisierung und die industrielle Entwicklung der Millionenstadt Berlin brachte viele Verschlechterungen für den Fluss. Im Laufe des 20. Jahrhunderts nahm aber der Gedanke zu die Lebensqualität entlang von Flussläufen zu verbessern. Die Panke in der Metropolregion Berlin ist dafür ein Beispiel.

Für viele Künstler im 19. und 20 Jahrhundert markierte der Fluss ihre „Heimat“stadt und wurde bedichtet und besungen. Für die wachsende Millionenstadt wurde die Panke neben anderen Flüssen der Region zu einem Symbol.

„[…] die Panke [war] im 19. Jahrhundert ein Fluss der kleinen Leute. Ihre Ufer waren vor allem im Wedding von Handwerkern, Müllern und Gerbern bewohnt. […] gab es im Weddinger Verlauf der Panke acht Mühlen und 23 Gerbereien. Zum Verarbeiten des Leders wurden täglich 500 Eimer Hundekot verwendet. Kein Wunder, dass die 29 Kilometer lange Panke, die bei Bernau entspringt und in Mitte in die Spree mündet, im Volksmund "Stinke-Panke" hieß. Zahlreiche Industriebauten wie die 1714 errichtete Walkmühle an der Badstraße erinnern heute noch an diesen Abschnitt der Pankegeschichte.“

nach taz[2]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Frühzeit und Mittelalter

Die Panke nahe ihrer Quelle östlich von Bernau-Pankeborn. Kein sprudelndes Flüsschen mehr wie noch vor 150 Jahren oder gar im Mittelalter.

Besiedelt waren die Gebiete in der Mittelsteinzeit (8000 bis 6000 v. Chr.) durch Jäger und Sammler, sie zogen umher und hinterließen an den Flussufern Spuren durch Feuersteingeräte, Hirschgeweihäxte und Knochenspitzen. Die hiesigen Waldgebiete aus Eichenmischwald mit Linde, Rüster, Haselstrauch, Kiefern und Birken waren von Elch, Rothirsch, Auerochsen, Wisenten, Wildschweinen, Braunbären, Wölfen und Wildpferden besiedelt. Im Neolithikum (3000 bis 1800 v. Chr.) siedelten sich dann Ackerbauern an, die auf den sandigen Hochflächen Weizensorten anbauten. Funde mehrerer Kulturen wurden im Gebiet ausgegraben. Durch Gräber und Keramikfunde ist die Anwesenheit belegt. Die Bauern benötigten Wasser für ihre Dauersiedlungen, für Wiesen und Ackerland wurden die Auenwälder zurückgedrängt; die Viehhaltung hielt die Weiden, der Pflug das Ackerland waldfrei. Im Übergang zur Bronzezeit und in der älteren Bronzezeit nahm die Bevölkerungsdichte in weiten Teilen Norddeutschlands allerdings wieder ab. Ein Grund könnte sein, dass die Viehwirtschaft auf Kosten des Ackerbaus zunahm. Erst in der jüngeren Bronzezeit mit der Intensivierung des Feldbaues durch bessere Methoden nahm die Bevölkerungszahl wieder zu. Teltow, Barnim und das Urstromtal wurden entlang der Wasserläufe besiedelt.[3] Die Panke bot Wasser für die Siedler.

Aus der vorrömischen Eisenzeit (800 v. Chr. bis 0) erscheint das Berliner Gebiet nur noch dünn besiedelt zu sein. Diese Annahme wird durch die Funde von Gräbern gestützt. Die Hortfunde legen die Vermutung nahe, dass auf Grund von Klimaänderungen nur die hochgelegenen, hochwasserfreie Talsandkuppen besiedelt sind. In der folgenden Römischen Kaiserzeit muss die Besiedelung aber wieder zugenommen haben, es fanden sich zahlreiche Funde auch an römischen Münzen und Gegenständen. Die Siedlungen zeugen von einer bäuerlichen Kultur, für die Jagd und Fischfang weniger wichtig war. Im Siedlungsgebiet wandern Burgunder und Semnonen ein. Im 6. und 7. Jahrhundert müssen an den Rändern des Barnim einige Gehöfte wohlhabender Bauern existiert haben, wie sich aus reich ausgestatteten Körpergräbern, auch in Rosenthal, ergibt. In den späteren Jahren bis zum Beginn der askanischen Periode siedelten Spreeslawen ein, die sich im Schutze der Burgen Poztumpi, Spandow und Köpenick ansiedelten. Diese deckten ihren Bedarf zur Hälfte mit Ackerbau und Viehzucht und zur anderen Hälfte mit der Jagd.[4] Die Niederlage von Jacza gegen Albrecht den Bären förderte den Zustrom deutscher Bauern. Im Schutze der askanischen Burgen unter den Markgrafen Johann I. und Otto II. siedelten sie auch auf dem Barnim.

Jede Wassergabe verstärkt den Lauf heute

In den alten Schriften findet man den Beleg, dass die Panke der früheren Jahre mehr Wasser geführt hat. Besonders im Frühjahr mit der Schneeschmelze war die Wasserführung reichlich. 1361 konnte „der Legende nach“ der Ritter Graf Udo von der gespaltenen Klaue immerhin „in seiner Rüstung in der Panke ertrinken“. Am heutigen Wasserlauf an dieser Stelle ist es nur schwer vorstellbar, dass jemand ertrinken kann.

Die Siedlung Bernau wurde im 11. Jahrhundert auf der höher gelegenen Diluvialplatte erbaut. Das Sumpfgebiet mit den Quellbächen der Panke, das sich südlich bis nordöstlich um die Stadt zog, war im 14. Jahrhundert unbetretbar. Wenn der Feind drohte, wurde es durch Anstauen der Panke sogar unüberwindbar. Am Pankeunterlauf konnte damals bei dem vergleichsweise geringen Gefälle der Panke ein hoher Wasserstand in der Havel über den Rückstau in der Spree auch den Abfluss der Panke behindern. Die Besiedlung mindestens seit dem 13. Jahrhundert, besonders ab Mitte des 18. Jahrhunderts hat den Flusslauf verändert. Durch Wehre und Mühlen, Rodungen und Begradigungen wurde der natürliche Pankelauf verändert. Der Fluss musste den Bedürfnissen der Menschen folgen. Aus dem strudelnden Bach wurde innerhalb von 700 Jahren ein Kanal mit rechteckigem Durchfluss, faschiniert und eingemauert. Im Mittelalter wurde die Panke niveaugleich an Furten überquert. Die Bernauer Heerstraße, die mittelalterliche Verbindung von Spandau nach Stettin, wurde 1317 in den Ort Bernau verlegt, gegen Zahlung eines Durchfahrtzolls an den Bernauer Magistrat querten Kaufleute und Reisende an der Bernauer Furt52.6750513.58265[5] die Panke. Heute verbinden über 90 Brücken unterschiedlichster Größe die befestigten, besiedelten und als Kulturland genutzten Ufer.

Ab Pankow auf eine Breite von durchgehend vier bis sieben Metern gebracht, hat die Panke bei mittlerem Stand eine Wassertiefe von etwa 30 bis 40 Zentimetern. An den Kanalwänden sind nur noch wenige Zuflüsse – wohl für Regenwasser – zu finden. Brachten bis in die 1960er Jahre Abwässer im Rieselfeldbereich und im Stadtgebiet die Schmutzlast, sind es heute die Einleitungen von Regenwasser mit Straßenschmutz und Gummiabrieb. An der Bachsohle gibt es kaum querende Hindernisse, wo das Wasser plätschern könnte, um beim Verwirbeln Sauerstoff aufzunehmen. Mit Luftsauerstoff könnten Kleinlebewesen Schadstoffe abbauen. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der Sohle abgelagerte Schwermetalle werden nach den Untersuchungsberichten langsam wieder mobilisiert und durch Spree und Havel in die Elbe abgeführt.

Siedlungsraum

Besiedelung

Entlang des Flusslaufes finden sich im Raum Buch zwölf steinzeitliche Siedlungsplätze und zwei Gräberfelder aus der Jungbronzezeit, auch acht Fundstellen aus der römischen Kaiserzeit belegen eine Epoche, in der die Besiedlung auf den höher gelegenen Flächen des Barnim zunahm. In Zepernick wurden mehrere Siedlungsplätze gefunden, es wurden erhebliche archäologische Funde aus dem 1.–3. Jahrhundert unserer Zeitrechnung gemacht. Bis zum 4. Jahrhundert siedelten germanische Stämme, im Ergebnis der Völkerwanderung kamen Slawen, die Spreewanen, in das Gebiet. Unter Heinrich I. begann 929 die deutsche Kolonisierung, die allerdings mit dem Slawenaufstand stockte. Die hiesige Gegend war allerdings relativ menschenleer.

Mit den Kreuzzügen gegen die slawischen Heiden kam Zuzug von jenseits der Elbe ins Gebiet der Polaben und Sprewanen. Albrecht der Bär (aus Ballenstedt) ließ bei seiner Kolonisierungspolitik auch Dörfer im Panketal anlegen. Am Lauf der Panke ist ein Flecken Wedding belegt, als am 22. Mai 1251 der Markgraf den Besitzwechsel der „Mühle an der Panke“ vom Ritter Fridericus de Chare an die Nonnen des Benediktinerinnenklosters in Spandau bestätigt. Um 1230 entstanden die Dörfer Zepernick und Schwanebeck[6], zu dieser Zeit auch das Dorf Buch. Unweit der Quelle entstand auf einer eiszeitlichen Sanderfläche Bernau. An der Mündung der Panke entstand Berlin mit seiner Nachbarsiedlung Cölln. Berlin feierte 1987 die 750-Jahrfeier.

Der Schlosspark Buch 1607 eingerichtet wurde 1813 durch das Anlegen von Parkgewässern zum offenen Landschaftspark, 1907 wurde er öffentlich zugänglich. Heute ist er Erholungsgebiet für die Patienten der Kliniken und Altenheime

Anfangs war Bernau durch einen Palisadenzaun geschützt und die Panke floss durch die Stadt. Als 1317 die „Bernauer Heerstraße“ in die Stadt verlegt wurde, bildete der Zoll an einer Furt durch die Panke (etwa an der heutigen Straße „Viehtrift“) eine gute Einnahme für den Magistrat. Im 15. Jahrhundert verstärkte Bernau die Stadtbefestigung durch ein dreifaches Wall- und Grabensystem, das vom Pankewasser gespeist wurde. Die Stadtmauer ist heute noch erhalten, die Gräben sind trocken.

Die Panke förderte mit ihrem Lauf sicher die Ansiedlungen auf den höher gelegenen Eiszeitdünen im Panketal, und die Siedler nutzten das Wasser der Panke. Eine Panke-Mühle gab es bereits im 13. Jahrhundert.

Wassermühlen

Das symbolische Wasserrad einer Mühle, an der Badstraße

Bemerkenswert gegenüber dem heutigen Erscheinungsbild ist die mittelalterliche Nutzung der Panke durch Wassermühlen. Diese nahmen mit dem jeweiligen Mühlenstau Einfluss auf den Grundwasserstand und die Morastbildung. Neun Wassermühlen wurden an der Panke gezählt.

  • Zu erwähnen sind die ehemalige Wassermühle in Pankow, die in Gesundbrunnen und die urkundliche Erwähnung der Mühle im Wedding von 1251.
  • Im Schlosspark von Buch stand seit 1375 eine Getreidemühle mit zwei Wasserrädern und einer Ölstampfe.
  • Die Pankower Mühle entstand 1542 und besaß drei unterschlächtige Wasserräder, teilweise waren 60 Arbeiter beschäftigt. Durch Hochwasser wurde sie mehrfach geschädigt, da sie keinen Mühlenstau besaß. 1830 wurden zwei Bütten der Papiermühle betrieben. Wegen Hochwasserschäden wurde der Mühlenbetrieb eingestellt. 1854 erfolgte der Umbau der Mühle zum Herrenhaus. So blieb der Platz erhalten für die heutige Sommergaststätte im Bürgerpark.
  • 1610 entstand eine Schrotmühle südwestlich von Bernau. Sie litt unter Wassermangel und wurde auch als Windmühle betrieben. Als sie 1888 verfallen war, wurde die Mühle abgebrochen.
  • 1662 stand eine Papiermühle auf dem Gelände der heutigen Charité.
  • In der Nähe (heute Platz vor dem Neuen Tor) wurde 1700 eine Schleif- und Poliermühle gebaut, die 1779 zur Toback-Mühle wurde und ab 1804 zur „Königlichen Eisengießerei“ gehörte.
  • 1732 wurde eine Walkmühle in Niederschönhausen in Betrieb genommen, die 1731 zur Papiermühle umgerüstet wurde. Dabei wurde eine Loh- und Mahlmühle angebaut. 1794 brannte diese Mühle ab, wurde aber 1805 als Mahlmühle wieder aufgebaut und bestand bis 1891.

Die Mühle an der Badstraße wurde laut der Besitzurkunde von 1251 als „Mühle an der Panke“ vom Ritter Fridericus de Chare an das Benediktinerinnenkloster in Spandau überschrieben. Der Mühlenbetrieb durch das Nonnenkloster wurde 1540 eingestellt, als das Kloster in der Reformation säkularisiert wurde. Erst 1710 wird die Mühle wieder als Papiermühle genutzt und hat bis 1748 das alleinige Recht, in Berlin Lumpen zu sammeln. Die Papierverarbeitung wurde 1750 aufgegeben und die Mühle als Walkmühle zur Lederverarbeitung eingerichtet. 1891 wurde das Wehr zur Regulierung der Panke gebaut und der Mühlenbetrieb wurde endgültig eingestellt.

Die Gesundbrunnenmühle nahe der Brunnenstraße ist als Lohmühle entstanden. Hier sollte zur 750-Jahr-Feier Berlins wieder eine Mühle in einer Auenlandschaft stehen. Von der Idee der Renaturierung ist allerdings nur ein an die Hauswand gemaltes stilisiertes Wasserrad geblieben.

Fischfang

Eine Wirtschaftsform früherer Jahre war der Fischfang in der Panke: Steinbeißer, Barsch, Blei, Ukelei und Querder (Jungform des Neunauges).[7] 1909 gruben im Dorfe Buch polnische Erdarbeiter beim Bau der Krankenanstalten Brandstellen und Scherben aus. Eine bronzezeitliche Siedlung mit 80 Häusern bezeugt, dass der Wasser- und Fischreichtum der Panke im Bucher Talkessel bereits vor 4000 Jahren Siedlungsraum bot. Um 1880 fanden sich noch Hechte von 5 Pfund, Forellen von 1½ Pfund in der Panke. Der Überlieferung nach schwammen damals sehr auch Forellen und Hechte mit einem Gewicht von fünf Pfund in der Panke. „Die Nutzung der Panke zum Fischfang war bis in den Herbst 1890 möglich, als Schloßmüllers in Buch die letzten Brathechte aus der Panke zog. Ein Jahr später waren keine Fische mehr zu sehen. Nur die Knaben zogen noch an den Ufern entlang und fingen Stichlinge und Feuersalamander.“ ([8]) Die Forelle gilt als Indikatorfisch für sauberes und sprudelndes Wasser. 1900 galt die Panke noch als Anglerparadies. Heute findet sich nur im Internet eine Mitteilung eines Anglers, dass er erstaunt „angelbare“ Fische sah.

Regulierung und Kanalisierung des Flusses und Nutzung als Abwasserableiter drängten den Fischbestand zurück. Lediglich Stichlinge lebten und überleben in der Panke.[9] Durch jüngste Wasserschutzmaßnahmen wird die Wasserqualität besser und es können wieder Schleie geangelt werden.

Eine Warnung vor dem Angeln in der Panke am Anfang des 20. Jahrhunderts findet sich im Lied vom Angeln [10]

In Halensee, in Schlachtensee,
Und an der Oberspree.
Auch an der Krummen Lanke,
Doch niemals an der Panke.
Sonst fängst im Nu ‘nen Spickaal Du
Und einen alten Schuh
Und hast Du Glück, dann fängst Du noch ‘nen Mann dazu.

Obst- und Gemüsebau

Eine der ältesten Siedlungsgebiete im Wedding befindet sich um die heutige Wiesenstraße, heute Ortsteil Gesundbrunnen. In Domänenschaft des Amtes Mühlenhof war man auch für die Versorgung des preußischen Hofes verantwortlich. Es gab hier Wälder für das Holz und Wiesen für die Tierhaltung. 1782 wies König Friedrich II. Kolonisten aus Ansbach Wirtschaftsflächen zu, die Kolonie „Neu-Wedding“ entstand. Die Lage in unmittelbarer Nähe der Panke war für die Wasserversorgung des vom König geforderten Obst- und Gemüseanbaus zur Versorgung der Stadt Berlin unabdingbar.

Im Zuge der Ausweitung städtischer Siedlungsformen (Urbanisierung) wurden verbliebene Flächen für die innerstädtischen Bewohner als Kleingartenanlagen erschlossen, womit ab den 1870er Jahren eine naturverwandte Nutzung entlang des Pankelaufs begann. Obst- und Gemüseanbau wird heute in den Kleingärten entlang der Panke von Bernau bis nach Gesundbrunnen betrieben.[11]

Urbanisierung

Gewerbe- und Industrieansiedlung

Der Schiffbauerdamm, nahe der Pankemündung, 1771
Eingefasste Panke in Berlin-Gesundbrunnen, 2005

Berlin an der Mündung der Panke ist Hauptstadt Preußens. Die Markgrafen sind an der Spree und Panke ansässig, dadurch gewann die Region an Bedeutung. Im 18. und 19. Jahrhundert nimmt die Bevölkerungszahl zu. Durch die zunehmende Besiedlung im Wedding (auf der Pankeseite der Spree) stieg auch die Bebauungsdichte und das Gewerbe nahm zu. Die Mietskasernen erreichten das innerstädtische Pankeufer. Ende des 19. Jahrhunderts war die Panke eingemauert, das Gewerbe entlang der Panke nahm zu. An der Panke entstanden vor 120 Jahren Gerbereien und Färbereien. Aus 30 Gerbereien mit ihrem chromhaltigen Abwasser, aus Knochenkochereien mit Fett und Fleischresten flossen die Abwässer ungeklärt in die Panke und belasteten mit stinkenden Gasen den „Geruch“ am Fluss. Zum Gerben wurden täglich 500 Eimer Hundekot eingesetzt. Mit der Dampfmaschine kam die Industrie an die Panke. Zwar gab es Auflagen für die Vorklärung der Abwässer, aber die direkte Lage an der Panke, das Profitstreben und der Preisdruck auf dem Markt für Glacé- und Saffianleder setzten andere wirtschaftliche Vorgaben. Auch Filz- und Hutfabriken belasten mit den Abwässern. 1882 werden sieben Weiß-, fünf Saffian-, zehn Glacéleder- und eine Lohgerberei, dazu vier Leimsiedereien, eine Darmseidenfabrik, eine Knochenkocherei, zwei Papierfabriken und eine Mühle benannt.[12] Die Abwässer der vielen kleinen Handwerks- und Gewerbetriebe liefen ungeklärt in den Flusslauf zurück.

Nahe der Invalidenstraße entstand die Königliche Eisengießerei und aus der Panke konnte die Menge des benötigten Wassers entnommen werden. Für den benötigten Vorrat für knappe Zeiten wurde eine Wasserhaltung nördlich der Invalidenstraße angelegt.

„Berlin N. hat einen eigenen Stromlauf, die Panke, ein geheimnisvolles Gewässer, bald offen, bald versteckt, bald als versandete Ader mit grünen Buschufern, bald ein schwarzer Schlund, der zwischen schmutzigen Hauswänden in ewiger Finsternis dahinödet und einen Duft aushaucht, der selbst dem entschlossensten Selbstmörder Bedenken einflößen könnte.“

Wilhelm Bölsche: Berliner Pflaster. W.Paulis Nachf., Berlin 1894

Im Unterlauf war die Panke bis ins 19. Jahrhundert hinein für sogenannte Treckschuten - flache, ausladende, vom Ufer aus gezogene Boote - schiffbar. Die Erschließung des Weddings und der notwendige An- und Abtransport von Gütern erfolgte auch auf dem Wasserweg von der Spree aus. Der König selbst fasste den Wunsch bis zum Schloss Schönhausen auf dem Wasserwege zu fahren.

„Durch den Unterbaum wird die Spree bey ihrem Ausfluß aus Berlin geschlossen. Dicht beim Unterbaum fließt der Graben in die Spree, welchen König Friedrich I. 1704 von Eosander von Goethe hat anlegen lassen, um von Schönhausen nach Charlottenburg spatzieren fahren zu können.“

einer alten Urkunde entnommen: zitiert nach Pankeguide[13]

Brauwasser

Bügelverschlussflasche Bernauer Dunkel.

In Bernau wurde aus dem Pankewasser im Mittelalter ein beliebtes Braunbier in Hauswirtschaften gebraut. Einerseits war die Wassermenge, andererseits die Klarheit des Pankewassers vorhanden. Dennoch der Spruch von 1432: „Der Bernausche heiße Brei macht die Mark hussitenfrei.“ verweist auf die Braukunst, bei der dickflüssiger Trebersaft verbleibt. Der Sage nach haben die Bernauer mit ihrem Bier die hussitischen Belagerer eingeschläfert, danach geschlagen und vertrieben.

„Dieser Pankesumpf war wie die meisten Sümpfe hierzulande ein Erlenbruch. Der Erle aber ist der Hopfen verschwistert, der wahrscheinlich die Pankeniederung weithin erfüllt haben wird. Wo aber Hopfen gedeiht, besonders, wenn er nicht nur wild wächst, sondern angebaut wird, gedeiht auch Bier. Und so dürfen wir uns nicht wundern, daß Bernau sich im Lauf der Jahre zu einer hochberühmten Bierstadt entwickelte.“

nach R.Lemke[14]

1570 wurden 164 bürgerliche Brauhäuser in der Stadt gezählt, davon 17 allein in der Brauerstraße (heute Königsstraße). Malz wurde in Wassermühlen vermahlen. 1610 bestand drei Achtel Meilen südwestlich von Bernau eine Schrotmühle zur Schrotung von Malz. 1564 wurden 24.400 Tonnen und 1613 30.740 Tonnen Bier gebraut. Dass es ein gutes Bier war, ergibt sich aus dem Export über Hamburg bis nach Dänemark und Norwegen. In Berlin selbst gab es 47 Kneipen mit Bernauer Bier. Aber 1909 war Schluss, als die bayrische Brauart auch in Preußen siegte. Das Wasser aus der Panke mag aber schon vorher ungeeignet geworden sein.

Rieselfelder

Aus der Notwendigkeit, die Abwässer der Großstadt Berlins abzuführen, entstand der Hobrecht-Plan. Der erste Spatenstich dazu erfolgte am 14. August 1873. 1878 gingen die fertiggestellten Rieselfelder in Betrieb. 40.000 ha Rieselfeld gehörten zum Einzugsgebiet der Panke und nutzten sie als Vorfluter, es gehörten die Rieselfelder in Buch, Hobrechtsfelde, Blankenfelde und Blankenburg dazu. Der Fluss wurde dazu weiter kanalisiert und das Flussbett wurde um reichlich einen Meter vertieft, um den Ablauf zu erreichen.

Die Rieselfeldwirtschaft im Nordosten Berlins dauerte bis 1980, wenn auch näher an der Stadt liegende Felder vorher eingestellt wurden. Die Panke erhielt aus den Rieselfeldern starken Wasserzulauf und eine neue Bedeutung, die dem Gewässer allerdings nicht förderlich waren. Die zunehmende Gewerbetätigkeit der Stadt brachte mit den Abwässern steigende Belastungen durch Schwermetalle auf die Rieselfelder. Der Gehalt von Schwermetalle im Boden liegt über den Normalwerten. Das belastete Gebiet der Rieselfelder erholt sich seit der Renaturierung nur langsam von der immobilisierten Abwasserlast.

„Stinke“-Panke

Die Panke, wie auch andere Flussläufe in Ballungsgebieten, wurde seit Beginn des 19. Jahrhunderts zur Kloake der Siedlungen, zur „Stinkepanke“. „Wo die Panke mit Gestanke durch den Wedding rinnt …“ (Volksmund). In einem Gutachten von 1885 heißt es: „Das Wasser macht den Eindruck einer in höchster Fäulnis befindlichen Jauche. Die Massen, welche durch Gährung und Fäulnisgase in die Höhe getrieben werden, … auf dem kürzesten Wege in die Panke. Die dichten verfilzten Schlammassen vor der Guhrauer‘schen Mühle sind zum größten Theile animalischen Ursprungs.“ (Gutachten von Dr. Bischoff, gerichtlicher Chemiker in Berlin[15]) Die Ansiedlung von Gerbereien führte zum Rückgang der Mühlen. Die zunehmende Nutzung von Dampfmaschinen machte den Wasserlauf von Mühlen frei, aber die gewerbliche Nutzung verblieb. Die Arnheimsche Tresorfabrik gegenüber dem Luisenbad ist noch nach 120 Jahren erhalten, dient aber heute als Kulturzentrum.

Panke als Badegewässer

Parkteiche im Schlosspark Buch

Am 1. Juni 1802 wurde das Baden in der Panke hinter der Papiermühle zur Verhütung von Unfällen bei Androhung von Strafe verboten.[16] Aber trotz diversen Verboten nutzten die Bernauer und die Zepernicker die Staubecken und den Flusslauf zum Baden, auch in Blankenburg wurde in der Panke gebadet. Auch im Wedding wurde das Pankegewässer von Badenden genutzt. Der Berliner Mediziner Ernst Ludwig Heim pflegte sich „in unregelmäßigen Abständen an einer verschwiegenen Stelle im Flüßchen Panke zu baden“. Dabei nahm er auch die Gesellschaft von Scharfrichterknechten in Kauf. „Gesittete Bürger“ hatten ihr Hausbad und mussten das Flussbad nicht zusammen mit Unterschichten nutzen.[17]

Nach Erzählungen der Älteren war das Baden in der Panke und auch im Nordgraben, dem Rieselfeldableiter, bis in die 1940er Jahre, die Kriegs- und Nachkriegszeiten, durchaus üblich.[18][19] Das waren jene ärmeren Schichten, die in den Lauben der Gartenkolonien ihr dauerhaftes Zuhause hatten. Zu den Restaurationen am Schlosspark Pankow gehörte auch das Wirtshaus Zum Pankgrafen in der Schloßstraße (heutige Ossietzkystraße), das die Badeanstalt Pankow unterhielt und bis 1900 mit dem „Freibad in der Panke“ warb. Die Berliner änderten den Spruch von „Pankow kille kille“ ab: „… da kannste baden jehn, und ick dir nackend sehn …“. Eine Panke-Badeanstalt nahe Bernau befand sich an dem heutigen See neben der Panke vor der Autobahnhunterquerung der BAB 11, heute ein Angelgewässer. Durch die Bebauung und hygienische Belastung wurde das Baden entlang des Pankeufers zunehmend unmöglich, das Planschbad im Bürgerpark Pankow wurde 1926 „wegen Verunreinigung des Panke-Wassers geschlossen“. 2008 ist das Pankewasser zwar sauberer[20], aber nicht rein genug, so ist das Baden im Bürgerpark oder im Schlosspark wohl nur für Hunde attraktiv. Mit der EU-Richtlinie wird sauberes Wasser in den Flussläufen Europas bis 2015 gefordert, so wird vermutlich das Baden in der Panke in einigen Jahren möglich werden.

Der Naturnähe-Gedanke

1920er Jahre

Gedenkstein zum Blutmai von 1929 (Ursprünglicher Standort war die Kössliner Straße)

Auf Druck der Anwohner in den Mietskasernen entstand die Forderung den Unterprivilegierten Zugang zur Natur zu schaffen. Schon 1909 und wieder 1926, nach der Inflation, gab es Bestrebungen zur Verbesserung der Umwelt: „die innerstädtischen Ufer wieder zum Flusslauf zu gestalten und die ungeklärte, unkontrollierte Abwassereinleitung der Gewerbebetriebe zu begrenzen“. Hier standen die „finstersten Mietskasernen Berlins“, und die Kösliner Straße war die „roteste Straße von Berlin“.[21] Diese Forderung wurden hier auch mit der Forderung nach sozialen Veränderungen verknüpft. Auf der Walter-Röber-Brücke, wo die Wiesenstraße die Panke überquert, findet sich ein Gedenkstein. Dieser erinnert an die politischen Kämpfe im „Roten Wedding“ vom Ende der 1920er Jahre. Am 1. Mai 1929 standen „Barrikaden am Wedding“ beim Bürgerkrieg zwischen KPD-Anhängern und Polizeibeamten.[22] Die Auseinandersetzung um eine „neue Welt“ forderte am Ende der „Goldenen Zwanzigern“ mehr als 29 Menschenleben. Die Renaturierung der Panke war eine der Forderungen.

Nach der Weltwirtschaftskrise wurden wegen der aufkommenden Rüstung für den Zweiten Weltkrieg die Renaturierungspläne vorerst wieder zur Seite gelegt. Heute befindet sich hier eine Wohnanlage mit offenen Blöcken und die Rasenflächen reichen bis an die Panke.

Pankegrünzug

Die Panke wurde im innerstädtischen Bereich seit dem 19. Jahrhundert der wirtschaftlichen Nutzung untergeordnet. Durch die Schrebergartenbewegung wurden noch verbliebene naturnahe Bereiche entlang der Panke im Rahmen des Jansen-Planes als Kleingartenkolonien genutzt und so vor der Zerstörung bewahrt. Pläne von Martin Wagner und anderen in den 1920er Jahren sahen vor, die Uferbereiche entlang der Panke zurückzugewinnen.

Durch zwei Weltkriege, Inflation und Weltwirtschaftskrise kam es aber nicht zur Ausführung. Auch die Pankeufer, insbesondere die am Ufer stehenden Gebäude, hatten unter Kriegsschäden gelitten. Eine Sanierung der Uferbereiche war nach der Stabilisierung in den 1940er Nachkriegsjahren dringend notwendig und gewollte Änderungen somit möglich. Ab 1951 wurde der „Panke-Grünzug“ durch Gesundbrunnen (damals Bezirk Wedding) in der Aufbauphase der Stadt Berlin in ersten Abschnitten realisiert. Finanzielle Mittel des Marshallplanes bildeten die Grundlage der Baumaßnahmen.

Der Pankewanderweg an der Bahnhofstraße in Blankenburg

Nach Aufgabe der Planungen für eine autogerechte Stadt wurde in den 1980er Jahren der Ausbau weitergeführt und die Promenade im Bezirk Wedding vollendet. Uferbegrenzungen wurden zurückgebaut, ufernahe Häuser wurden entfernt und Straßenflächen umgenutzt. Die Stockholmer Straße verläuft deshalb wechselweise auf beiden Ufern der Panke. Zu Ehren des Initiators wurde der Grünzug im Bezirk Wedding (heute Ortsteil Gesundbrunnen) Walter-Nicklitz-Promenade genannt.[23]

Entlang des Radwanderwegs wurden für die Renaturierung der Panke die ersten Voraussetzungen geschaffen. Die renaturierte Panke bringt Beschattung, Falllaub, und für Insekten Schlupfgebiet und Eiablage. Es ist die Grundlage für Natur im urbanen Raum. Die Zielstellung ist, dass sich die angesiedelten Tier- und Pflanzenpopulationen entlang der gesamten Panke ausdehnen können. 2008 wird untersucht, ob Fische den Düker an der Chausseestraße überwinden könnten. Notwendigerweise werden die zwölf Querbauwerke aus fischökologischen Gründen beseitigt werden. Für den Brandenburger Abschnitt sind ein sandgeprägter Tieflandbach mit wechselnden Strömungsverhältnissen in Zepernick und eine vermoorte Senke im Quellgebiet bei Bernau angestrebt. Für den Hochwasserschutz werden die Regenwasser-Rückhaltebecken am Oberlauf erweitert. Die Panke wird ein Lebensraum für Pflanzen und Tiere und ein Erlebnisraum für Menschen.

Pankewanderweg

Behördenamtlich ist der Pankewanderweg[24] der „ökologische Korridor aus Berlins Mitte nach Brandenburg“. Für innerstädtische Neubauten in Mitte besteht die Gelegenheit, im Rahmen des Pankegrünzuges planungsrechtliche Ausgleichsmaßnahmen für betonierte Flächen zu leisten. Der Pankewanderweg wurde seit den 1960er Jahren im Norden der ummauerten Großstadt West-Berlin[25] angelegt, um deren Bewohnern einen Grünzug und parkartige Ufer entlang dem Gewässer zu bieten. Der Park- und Wanderweg wurde zu Ehren des Berliner Gartenbaudirektors, dem Initiator des Grünzugs im Bezirk Wedding (heute Ortsteil Gesundbrunnen) Walter-Nicklitz-Promenade genannt[26]. Nach der Wende wurde in den 1990er Jahren der Rad- und Wanderweg als Teil des Radfernweges Berlin-Usedom in den Bezirk Pankow verlängert. Die Parks in Pankow wurden eingebunden und der Pankewanderweg nach Norden bis Bernau im Verlauf festgelegt. Im Weiteren wurden die Wege mit einer Asphaltdecke für Rad- und Skateboardfahrer und geeigneter, teilweise neuer Wegeführung entlang dem Fließ angelegt. Der innerstädtische Teil im Bezirk Mitte ist seit 2007 fertiggestellt. Das letzte Teilstück in Pankow wurde am 21. Juli 2010 eingeweiht. Somit ist der Pankewanderweg durchgehend von Berlin-Mitte bis Bernau als asphaltierter und in genügender Breite begeh- und befahrbar.

Grün in der kanalisierten Panke – Nährstoffüberangebot aus Zeiten der Rieselfelder und der Gewerbekontamination

Von der Spree, nahe dem Berliner Hauptbahnhof entlang der Promenade im Mauerstreifen vorbei am Nordhafen, kann man der Panke 34 Kilometer bis zur Bernauer Quelle mit dem Fahrrad oder zu Fuß und auch auf dem Skateboard folgen.[27] Der Pankeradweg ist bis Bernau mit dem Radfernweg Berlin–Usedom identisch. Dieser beginnt offiziell am Schloßplatz in Berlin-Mitte, das Ziel des Radweges ist Wollin. Der Radweg ist darüber hinaus Teil des Meridianweges entlang des Längengrades (13° östliche Länge). In europäischer Dimension ist er Teil eines internationalen Wanderweges zwischen Budapest und Kopenhagen. Insgesamt führt der Radfernweg Berlin-Usedom auf einer Länge von 337 km von Berlin-Mitte über den Barnim, durch die Uckermark und Vorpommern nach Peenemünde zur Insel Usedom. Mit der Einrichtung wurde im Jahr 2002 begonnen, die offizielle Eröffnung erfolgte im Jahre 2006.

Rückkehr der „Stadtpanke“

Der eigentliche Altlauf der Panke heißt heute Südpanke. Der Weg entlang der historischen Südpanke, also von der Chausseestraße zum Schiffbauerdamm, ehemals durch die „Mauer“ getrennt, ist noch in der Planungsphase. Der letzte halbe Kilometer zur Spree ab dem HUB-Gelände wird nicht renaturiert. Bereits in den 1890er Jahren wurde die Panke hier in den Untergrund gelegt.

Entlang der Südpanke in Mitte wurde im Jahre 1997 mit der Beräumung des Geländes zwischen Charité und der 1791 gegründeten Veterinärfakultät begonnen. Von der Hessischen Straße bis zur Verrohrung an der Kunstakademie hinter der ukrainischen Botschaft ist der Pankelauf eingerichtet. Im Dezember 1999 fand ein Probelauf mit Wasser von der Schulzendorfer Straße her statt. Allerdings kam es durch Neubauten und Zeitverlust bei den Planungen zu Verzögerungen. Mit Stand 2008 sind die Wasser- und Bauanlagen abwärts der Habersathstraße fertig.

Der Ausbau des Pankelaufes im Karree Chaussee-, Habersaath-, Scharnhorst- und Boysenstraße wurde mit einem städteplanerischen Wettbewerb zur Gestaltung beschlossen. 2012 ist das Planziel für den Stadtpark in Höhe des Invalidenfriedhofs nördlich der Wohnbebauung. Hier findet die Panke in einem bis zu 3,5 Meter tiefen Graben ihren Lauf mit einem geplanten Wasserfluss von700 m³/h. Der Querschnitt der Südpanke könnte den Stadtbewohner mit bis 4000 Kubkikmeter je Stunde aus der Innenstadt heraus und bis zur Quelle der Panke begleiten.[28]

Mit der Fertigstellung der BND-Zentrale auf dem Gelände des ehemaligen Stadions der Weltjugend soll der Pankelauf freigelegt werden und die Südpanke wird wieder Pankewasser führen, geplant sind 200 Liter pro Sekunde als dauernder Abluss. Eine Menge die die „Hauptpanke“ im Sommer mitunter nicht erreicht. Die Renaturierung der Panke wird mit einem Niederigwassermanagement einschließlich einem künstlichem Wasseraustausch erreicht. Die Mündung in die Spree kann nicht freigelegt werden, weil ab dem Charitégelände unter der Erde zu viele Leitungen verlaufen. Der Pankelauf soll durch einen oberirdiischen Weg kenntlich gemacht werden.[2]

Panke 2015

Infotafel Retentionsbodenfilter zur Reinigung des Wasser im Fließgraben vor der Mündung in die Panke

Beim „Tag der Panke“ diskutieren seit 2006 Vertreter der Umweltämter Berlins und Brandenburgs, Verbände und Vereine, Ingenieurbüros und interessierte Bürger über die Gestaltung und Zukunft des Flusses. Die Forderungen der EU-Wasserrichtlinie geben den Gestaltungsrahmen auch für die Panke.[29][30] Die Richtlinie fordert bis 2015 ökologisch saubere Flüsse, im „Projekt Panke 2015“[31] werden die Bürger der Berliner Bezirke und Brandenburgs einbezogen, um eine ausreichende Akzeptanz der Vorhaben zu erreichen.[32] Berlin liegt im Einzugsgebiet der Elbe und ist daher wie neun weitere Bundesländer Mitglied der FGG (Flussgebietsgemeinschaft) Elbe Panke 2015 Kurzbericht, abgerufen 29.Juli 2010. Die Panke ist in den Bewirtschaftungsplan und das dazugehörige Maßnahmenprogramm nebst Umweltbericht der Elbe einbezogen.[33] Planungen für die Panke gibt es[34], ob allerdings die finanziellen Mittel bei angespannter Haushaltslage vorhanden sind und ob die Freiräume zur Bauzeit noch existieren bleibt offen[35].

Außer der Wiedererschaffung des Altlaufs der Panke in Mitte ist auch die Revitalisierung der Panke im Sinne der Berliner vorgesehen. In Pankow wird ab 2013 im Bürgerpark und Schlosspark die Sohle verbreitert, damit eine Remäandrierung stattfinden kann. In der Parkstraße zwischen Schloss- und Bürgerpark werden die Betonstützwände erneuert und Maßnahmen getroffen, um den Artenreichtum am Flusslauf zu erhöhen: Lebensraum für Muscheln, Fisch und Insekten. Die Beseitigung der trapez- und rechteckförmigen Ufereinfassung an geeigneten Stellen ist vorgesehen. Wasserwirtschaftliche Maßnahmen in Brandenburg zur Revitalisierung der Panke, insbesondere in Panketal, ergänzen die Planung. Der Pankewanderweg wurde 2010 als vollendet gemeldet, die „schöne Natur“ entlang ist in Planung.

Brücken

Das Berliner Symbol

Die Flussnamen Panke und Spree stehen als Symbol für das preußische Berlin und die Metropole des Deutschen Reiches von 1871. Vor der Reform von 1920 waren die Stadtgrenzen enger und Spree und Panke waren die Flüsse im Stadtgebiet. Es waren die beiden großen Flüsse in Berlin, die Havel gehörte damals zur eigenständigen Stadt Spandau und Dahme und Wuhle gehörten zum Landkreis Teltow und Köpenick.

Die Pankgrafschaft

Die Farbe des Pankewassers von 1880 war Vorlage der Vereinsfarben

Am Gierkeplatz liegt der Gebäudekomplex mit dem Vereinslokal der „Alten Pankgrafschaft“. Am 17. Juni 1881 fanden sich heimatliebende Weddinger zusammen, um den Kannegießereien ihrer Zeit die Stirn zu bieten. Sie schufen sich selbst eine Legende vorgeblich aus dem Jahre 1381. Nach dieser Sage stürzte sich der Ritter Udo mit der gespaltenen Klaue mit voller Rüstung in die Panke,

„[…] aus Gram darüber, daß man das Flüßchen Panke, diesen herrlichen märkischen Strom mit seinem schwarz-grün-grau-blauen Wellengang, zuschmeißen wollte“

So entstand die „Alte Pankgrafen-Vereinigung von 1381 zu Berlin bey Wedding an der Panke (A.P.V.)“. APV steht für antipolitische Vereinigung oder auch für Alte Pankgrafenvereinigung gleichermaßen. Der Vaterlands- und Freundschaftsgedanke, aber gewiss auch der Spaßfaktor des Vereins verhalfen ihm zu weiteren Ablegern im übrigen Deutschland. Aus dem Wasser der Panke leiten sich die Vereinsfarben ab. In der Quelle der »geheiligten Panke« wurde die Pankgrafenfahne geweiht. Jährlich finden Fehdezüge statt, die immer mit Verbrüderungen enden, mit dem Bundesgruß: „Mgrhuh!“.

Panke und Kultur

Die Panke ist mit ihrem regionalem Bezug in Kunst und Kultur zu finden. Heinrich Zille wurde für seine »fotogenauen« Zeichnungen als „Daumier von der Panke“ umschrieben. Eine Biographie über ihn hat den Buchtitel: Heinrich Zille – Zwischen Spree und Panke. 1929 entstand der Film: „Großstadtkinder – Zwischen Spree und Panke“ (Carl Auen, Grete Reinwald). Claire Waldoff sang das Lied „Auf der Banke, an der Panke“ aus der Operette „Immer feste druff“ von Walter Kollo. Auch ihr Couplet über die „Panke und die Spree“ nutzte den Fluss, der im Berliner Zentrum mündet.

Panke in Wort und Lied

Die Bedeutung der Panke für die Hauptstadt und die Berliner zeigt sich in Liedtexten. Endete die Panke am Schiffbauerdamm in der Mitte der Stadt, so war sie doch Zeugnis der Umgebung: „Janz draußen an der Panke“ heißt es in einem Text beim Leierkastenmann. Mascha Kaléko setzte Flüsse als Synonyme: die Donau für Wien und die Panke für Berlin. „Wenn Fische reden könnten! Na, ich danke:/Man hörte von der Donau bis zur Panke/Statt Meeresstille und statt Wellenrauschen/Nur Muscheln tuscheln und Karauschen plauschen.“ (Theodor Fontane[36]). Die Änderungen am Flusslauf werden vermerkt. 1890 kommt bei August Trinius das Flüsschen noch „wie ein heiteres, ausgelassenes Kind mit hellen Augen über Steingeröll und Wurzelgeflecht angesprungen.“ So lautet der Spruch seit der Entstehung der Rieselfelder: „Wo die Panke durch den Wedding rinnt, hält sich die Nase Mann, Frau und Kind.“ (Berliner Spruch)

Robert Gilbert dichtete für das 1929 vertonte Berliner Couplet „Stempellied“[37][38]

Ohne Arbeit, ohne Bleibe
biste null und nischt.
Wie 'ne Fliege von der Scheibe
wirste wegjewischt.
Ohne Pinke an der Panke
stehste machtlos da,
und der Burschoa sagt: Danke!
rückste ihm zu nah.

Fredy Sieg sang in dem Lied „Ganz draußen an der Panke“:

Janz draußen an der Panke
Hab ich mein kleenes Haus
Davor steht eene Banke
Da ruh ich abends aus.
Da kommt mir manch Jedanke,
Seh ich det Flüsscken ziehn.
Janz leise gluckst die Panke,
Die heimatliche Panke …

Claire Waldoff wahrte die Rolle der Panke mit An de Panke - an de Wuhle - an de Spree. Als Sängerin von Couplets brachte sie auch die Stinke-Panke ins Berliner Liedgut ein:

Und steh' am Ufer ich der Panke,
Möcht jleich ich wieder Leine ziehn:
Bei dem Jestanke. Na ick danke.
Ne dufte Stadt ist mein Berlin …

Kurt Tucholsky verwendete in seinen Gedichten die Panke meist als Synonym für Berlin,[39], beispielsweise in folgenden Gedichten:

Muß am Vormittag mein dicker, kurzer Mann
An der Börse spekulier'n.
Schau ich mir die Hauptstadt an der Panke an,
Dann gehe ich spazier'n …

aus „Immer um die Litfaßsäule rum“[40] oder auch in „Berliner Gesänge“ von 1919

Revolution? Aber kein Gedanke!
Es brodelt im Hexenkessel der Panke,
es hupen die Autos, es knattern die Flinten,
Demonstrationen vorne und hinten …
Tun sie auch so wie die Menschenfresser:
die Panke war stets ein stilles Gewässer.[41]

Wolf Biermann stellte in seinem Album Paradies auf Erden das Lied In Pankow anner Panke ein.[42]

Auch schlichte Lokalpatrioten, wie der Friedrichshagener Zigarettenfabrikant und Hobbyautor der Mark Brandenburg Fritz Eichberg, begeisterten sich für die Panke:

Und lerntest das Flüßchen du also kennen,
wirst du statt zu schmähen es lobend nennen,
denn ist es auch klein nur und kurz sein Lauf,
des Denkenswerten weist es viel auf,
hat manches Ernste und Frohe erlebt,
was die Seele uns rührt und das Herz erhebt.

Paule Panke

Vom Fluss leitet sich der Kunstname „Paule Panke“ ab, der schon um die 1900er Jahrhundertwende geläufig war. Der Schriftsteller Siegfried Schuster nutzte diesen später als Pseudonym. In der „Berliner Zeitung“ gab es in den 1960er und 1970er Jahre eine Bilderserie „Mit Herz und Schnauze“ von Gerhard Vontra, der anfangs mit dem Pseudonym „Paule Panke“ unterzeichnete[43].

Die Berliner Rockband Pankow machte Anfang der 1980er Jahre die Gestalt vom Lehrling Paule Panke in einem Lied bekannt[44], dem dann ihre Rockoper Ein Tag des Lehrlings Paule Panke folgte.[45] Die Umsetzung als DEFA-Spielfilm, von Heiner Carow begonnen, wurde vor der Inszenierung aus politischen Erwägungen - »Solche Lehrlinge gibt es hier und heute nicht.« - abgesetzt. Es verblieb das Buch von Herzberg[46]

Eine feministisch orientierte Gruppe in Pankow firmiert unter dem abgeleiteten weiblichen Namen „Paula Panke“.

Das Fest an der Panke

In Pankow jährlich am zweiten Wochenende im September das Fest an der Panke veranstaltet. Es ist ein Künstlerfestival mit sozialem Anspruch. Initiiert wurde das Fest unter anderen vom Bildhauer Heinz Worner und den Malern Harry Lüttger, Georg Sailer und Paul Schultz-Liebisch. Aus den Wurzeln von 1963 entstanden der Pankower Künstlerboulevard auf dem Anger und wurde 1970 in der DDR von der Künstler-Initiative zum „sozialistischen Volksfest“ entwickelt. Mit jährlich etwa 200.000 Besuchern[47] in den 2000er Jahren hat es die Wende überstanden und wurde zum geförderten Ortsteilfest im Großbezirk Pankow.

Panke als Namensgeber

Übertritt des Pankewanderweges in den Schlosspark Buch
Gebiets- und Ortsnamen

Der Berliner Stadtbezirk Pankow, der Bernauer Stadtteil Pankeborn und die Gemeinde Panketal leiten ihren Namen von der Panke ab. Mehrere Straßen- und Flurnamen haben den Ursprung durch die Nähe zur Panke: die Straßennamen Am Pankeborn, Pankstraße und An der Panke in Bernau, die Pankgrafenstraße und An der Panke in Berlin-Karow, die Kleingartenanlagen Pankewiesen, Panke Grundwiesen und Am Pankepark in Französisch-Buchholz, die Kolonie Pankegrund und die Pankstraße in Berlin-Gesundbrunnen. Pankgraf ist der Titel von Angehörigen des Ritterorden-Vereins. Die Rollheimersiedlung in der Pankaue nahe Karow nennt sich in Anlehnung daran „Pankgräfin“.

Das neue Wohnquartier an der Scharnhorststraße im ehemaligen Mauerstreifen nutzt den Namen Am Pankepark für eine neue Straße und den hier geplanten Stadtpark mit der Südpanke.

Institutionen und Gewerbe

Seit 1991 besteht der Kinderbauernhof „Pinke Panke“[48] im ehemaligen Mauereck an der Nordbahn entlang der Panke. Am Pankeufer liegt die „Gartenarbeitsschule Pankow“, die seit Ende der 1950er-Jahre existiert und der Panke-Schule für geistig behinderte Kinder benachbart ist. Im Panke-Museum befindet sich das Pankower Heimatmuseum.

Die Pankehallen im Ortsteil Gesundbrunnen (vormals Bezirk Wedding) werden von Berliner Künstlern als Projektort für Installationen genutzt. Sie befinden sich in den Firmenhallen der ehemaligen Tresorfabrik Hetal. Musiker veranstalteten Sessions in diesen Räumen. Entlang der Pankeufer finden sich einige Skulpturen, die in den Pankehallen ihren Ursprung haben.

Der Begriff Panke ist über Berlin und Brandenburg hinaus bekannt; naheliegend, dass technische Produkte aus Berlin nach dem Fluss benannt sind. 1957 erhielt ein Schwarz-Weiß-Projektionsempfänger (Projektions-Bildröhre) des VEB Stern-Radio Berlin den Namen Panke.

Restaurants und Ausflugslokale wurden schon seit dem 19. Jahrhundert mit der Panke werbungswirksam in Beziehung gesetzt. Noch immer werden Kneipen, Restaurants und Gaststätten lokal benannt, „Zum kleinen Pankgraf“, „Pankestuben“, „Pankeimbiss“ sind vorhanden, dabei kann das Panke-Restaurant auch schon zwei Kilometer vom Fluss entfernt sein.

Nicht zuletzt benutzen viele kulturelle und Bildungseinrichtungen, selbstverständlich auch Gewerbebetriebe ihre Nähe oder „geringe Ferne“, um mit Panke im Namen zu werben und um auf ihre Institution aufmerksam zu machen.

Familienname

In Deutschland tragen schätzungsweise 1.750 Personen den Nachnamen Panke, der Name ist im Norden Deutschlands verbreiteter. Namensschwerpunkte sind um Berlin, das Ruhrgebiet, Nordwestmecklenburg (Panke zur Stepenitz) und Thüringen.[49] Bemerkenswert zur Besiedlungsstruktur ist das Vorkommen in Polen (Preußen) mit 50 Personen.[50] Bekannte Namensträger sind der deutsche Manager Helmut Panke und die sozialdemokratische Abgeordnete des niederländischen Reichstages Majléne Westerlund Panke.

Literatur

  • Karl Neander von Petersheiden: Der Panke-Fluß bei Berlin oder Versuch einer Darstellung, ob denselben Berlins Hauptplätze, Springbrunnen, Bassins und zugleich fließendes Wasser haben können. Berlin 1835.
  • Ute Langeheinecke: Der Wedding als ländliche Ansiedlung 1720 bis 1840. Gebr. Mann Verlag, Berlin 1992.
  • H. Wassmann: Bewirtschaftungsplan Panke, Nordgraben und Tegeler Fließ (nach §36b Wasserhaushaltsgesetz) Vorstudie. Eigenverlag, Berlin 1993.

Weblinks

 Commons: Panke – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. SenatStadt, Bestandsaufnahme, Seite 10
  2. a b Berliner Gewässer in taz, 2. Januar 2010, abgerufen 31.Juli 2010
  3. P. Assmann et.al.: Der geologische Aufbau der Gegend von Berlin. SenBauWohn, Berlin 1957
  4. J. Herrmann: Neue Grabungen auf der Schloßinsel Köpenick. Ausgrabungen und Funde. Berlin 1956
  5. Lage in Bernau Berliner Straße Höhe Viehtrift: Bernau im Mittelter abgerufen 7. Juli 2010
  6. Fakten zu Panketal
  7. Brehms Tierleben
  8. Von der Steinzeit bis zum frühen Mittelalter abgerufen 7. Juli 2010
  9. Umweltatlas
  10. Album: Marlene singt Berlin (1956): Mit Dir, mit Dir, da möchte ich sonntags angeln gehen.//Mit Dir, mit Dir, da denk ich mir das wunderschön. Liedtext
  11. Zur Erholung in die Kolonie
  12. Hainer Weißpflog
  13. Pankeguide: Die Panke abgerufen 7. Juli 2010
  14. Erkundung der Pankequelle In: Richard Lemke: Liebe kleine Panke. Kulturbuch-Verlag, Berlin 1955.
  15. Gutachten 1885
  16. Badeverbot
  17. Tagebucheintrag Heims vom August 1797
  18. Gespräche am Pankewanderweg. Nach G. Haase: Beobachtungen entlang der Panke
  19. Lage und Zustand der Panke im Jahre 1823
  20. Spaziergang an der Panke
  21. Die Mietskasernen an der Panke
  22. Klaus Neukrantz: Barrikaden am Wedding, Berlin 1931
  23. Gerhild H. M. Komander: Die Panke entlang abgerufen 2. Mai 2010
  24. Fototour pankis.de
  25. dazu siehe Mauerstreifen Abschnitt 07, Teil 4
  26. Verein für die Geschichte Berlins: Der Weg durch Gesundbrunnen
  27. Wegbeschreibung für Radfahrer
  28. Bildergalerie 2008
  29. Tag der Panke
  30. Wird die Panke ein strudelnder Fluss?
  31. Panke 2015 bei Senatsverwaltung
  32. Planungsstand 2008 für 2015
  33. WRRL-Bericht für Berlin
  34. Die Planungen entlang der Panke im Rahmen von „Panke 2015“
  35. Anwohner fragen - die Behörden antworten zur Situation um die Strauchwiesenbrücke abgefragt 7. Juli 2010
  36. Theodor Fontane
  37. Busch-Eisler-Gilbert: Stempellied (1929) Moritat für Arbeits- & Obdachlose  (♫♪Flash-Audio (3:10)♪♫)
  38. Textfassung „Lied der Arbeitslosen“
  39. Kurt Tucholsky: Gesamtausgabe. Band 3: Texte 1919. Herausgegeben von Stefan Ahrens, Antje Bonitz, Ian King, Rowohlt Verlag, Reinbek 1999, ISBN 3-498-06532-7. Kommentar zum Gedicht Berliner Kämpfe, S. 543.
  40. aus Hans Exenberger: Kurt Tucholsky lebt …. Mein Buch oHG, Hamburg 2006. ISBN 978-3-20000890-8. S.47. online Seite 47 auswählen
  41. Kaspar Hauser: Berliner Gesänge, Weltbühne, 16. Januar 1919. zitiert nach: Kurt Tucholsky: Gesamtausgabe. Band 3: Texte 1919. Herausgegeben von Stefan Ahrens, Antje Bonitz, Ian King, Rowohlt Verlag, Reinbek 1999, ISBN 3-498-06532-7, S. 20f. (online)
  42. MP3, 8,59 MB
  43. Gerhard Vontra
  44. Melodie&Rhythmus
  45. Andrè Herzberg
  46. Wolfgang Herzberg: Paule Panke oder Der Freitag eines Berliner Schlosserlehrlings - nach dem gleichnamigen Rockspektakel, mit Kompositionen der Gruppe PANKOW - tragikomisches Theaterrockmusical mit alltäglischen Geräuschen und Normaluhr; gedacht für Schauspieler oder Puppenspieler mit oder ohne Rockballett. Henschelverlag, Berlin 1987
  47. pankefest.html
  48. Webpräsenz von Pinke Panke
  49. Nach Telefonbuch 1998
  50. Familienname Panke 1942

Weblinks

 Commons: Panke – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

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