- Dausenau
-
Wappen Deutschlandkarte 50.3352777777787.763888888888994Koordinaten: 50° 20′ N, 7° 46′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Rhein-Lahn-Kreis Verbandsgemeinde: Bad Ems Höhe: 94 m ü. NN Fläche: 9,81 km² Einwohner: 1.311 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 134 Einwohner je km² Postleitzahl: 56132 Vorwahl: 02603 Kfz-Kennzeichen: EMS Gemeindeschlüssel: 07 1 41 025 Adresse der Verbandsverwaltung: Bleichstraße 1
56130 Bad EmsWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Jürgen Linkenbach Lage der Ortsgemeinde Dausenau im Rhein-Lahn-Kreis Dausenau ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bad Ems an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Ort liegt direkt an der Lahn. Der alte Ortskern, von einer Stadtmauer umgeben, hat sich zu beiden Seiten eines kleinen Nebenbaches der Lahn, dem Unterbach, entwickelt.
Geschichte
Dausenau wurde 1234 erstmals als „Duzenowe“ urkundlich erwähnt. Die Stadtrechte erhielt der Ort 1348, diese gingen jedoch später wieder verloren. Vom 17. bis ins 19. Jahrhundert wurde bei Dausenau Kupfer abgebaut. Bis in die jüngste Vergangenheit wurde in Dausenau Wein angebaut. Der Weinbau wurde erst 1991 eingestellt.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Dausenau besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[2]
SPD CDU FWG Gesamt 2009 7 3 6 16 Sitze 2004 7 5 4 16 Sitze Wappen
Das Gemeindewappen besteht in der heutigen Form seit 1937. Dieses zeigt den Löwen von Nassau.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist die St. Kastor-Kirche, deren romanischer Turm um 1179 errichtet wurde, die frühgotische dreischiffige Staffel-Emporen-Hallenkirche entstand im 2. Jahrzehnt des 14. Jahrhunderts. In der Kirche befinden sich Wandmalereien aus dem 14. und 16. Jahrhundert, die 1902 rekonstruiert wurden, sowie ein Flügelaltar aus der Zeit um 1500 mit Figuren der Patrone und Tafelbildern aus dem Marienleben. Bei Restaurierungs- und Renovierungsarbeiten wurden Anfang der 1990er Jahre verschiedene Gräber in der Kirche gefunden. Neben verschiedenen Schmuckteilen wurde auch das Fragment einer Jakobsmuschel gefunden. Auf dem Kirchenspeicher gibt es Hinweise auf eine Pilgerherberge.
Die mittelalterliche Ringmauer ist noch weitgehend erhalten. Von den Türmen der Stadtbefestigung stehen noch der Torturm und der Schiefe Turm, der letztere neigte sich im 19. und 20. Jahrhundert und wurde 1950 um ca. 7,50 m abgebrochen. Stümpfe von 5 weiteren Türmen sind erhalten. Direkt neben dem Torturm befindet sich die 1100 Jahre alte Gerichtseiche.
Das im spätgotischen Stil erbaute „Alte Rathaus“ aus dem Jahre 1434 gilt als das zweitälteste Fachwerkrathaus Deutschlands.
Ein Fachwerkhaus von 1650 beherbergt Dausenaus historisch überliefertes Wirtshaus an der Lahn.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Dausenau
Literatur
- Grötsch, J. C.: Dausenau bei Bad Ems : Ortsbeschreibung, Sage u. Geschichte, Sehenswürdigkeiten. Ems, 1907
- „Dausenau und seine Geschichte“ ein Heimatbuch, verfasst vom Arbeitskreis Ortschronik Dausenau, herausgegeben von der Gemeinde Dausenau 1997, 560 Seiten.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
Allendorf | Altendiez | Arzbach | Attenhausen | Auel | Aull | Bad Ems | Balduinstein | Becheln | Berg | Berghausen | Berndroth | Bettendorf | Biebrich | Birlenbach | Bogel | Bornich | Braubach | Bremberg | Buch | Burgschwalbach | Charlottenberg | Cramberg | Dachsenhausen | Dahlheim | Dausenau | Dessighofen | Dienethal | Diethardt | Diez | Dörnberg | Dornholzhausen | Dörscheid | Dörsdorf | Ebertshausen | Ehr | Eisighofen | Endlichhofen | Eppenrod | Ergeshausen | Eschbach | Fachbach | Filsen | Flacht | Frücht | Geilnau | Geisig | Gemmerich | Gückingen | Gutenacker | Hahnstätten | Hainau | Hambach | Heistenbach | Herold | Himmighofen | Hirschberg | Holzappel | Holzhausen an der Haide | Holzheim | Hömberg | Horhausen | Hunzel | Isselbach | Kaltenholzhausen | Kamp-Bornhofen | Kasdorf | Katzenelnbogen | Kaub | Kehlbach | Kemmenau | Kestert | Klingelbach | Kördorf | Lahnstein | Langenscheid | Laurenburg | Lautert | Lierschied | Lipporn | Lohrheim | Lollschied | Lykershausen | Marienfels | Miehlen | Miellen | Misselberg | Mittelfischbach | Mudershausen | Nassau | Nastätten | Netzbach | Niederbachheim | Niederneisen | Niedertiefenbach | Niederwallmenach | Nievern | Nochern | Oberbachheim | Oberfischbach | Oberneisen | Obernhof | Obertiefenbach | Oberwallmenach | Oberwies | Oelsberg | Osterspai | Patersberg | Pohl | Prath | Reckenroth | Reichenberg | Reitzenhain | Rettershain | Rettert | Roth | Ruppertshofen | Sankt Goarshausen | Sauerthal | Scheidt | Schiesheim | Schönborn | Schweighausen | Seelbach | Singhofen | Steinsberg | Strüth | Sulzbach | Wasenbach | Weidenbach | Weinähr | Weisel | Welterod | Weyer | Winden | Winterwerb | Zimmerschied
Wikimedia Foundation.