- Roggenstorf
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Wappen Deutschlandkarte 53.91666666666711.06666666666730Koordinaten: 53° 55′ N, 11° 4′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Nordwestmecklenburg Amt: Grevesmühlen-Land Höhe: 30 m ü. NN Fläche: 19,88 km² Einwohner: 444 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 22 Einwohner je km² Postleitzahl: 23936 Vorwahl: 038824 Kfz-Kennzeichen: NWM Gemeindeschlüssel: 13 0 74 069 Adresse der Amtsverwaltung: Rathausplatz 1
23936 GrevesmühlenWebpräsenz: Bürgermeister: Siegfried Lubrecht Lage der Gemeinde Roggenstorf im Landkreis Nordwestmecklenburg Roggenstorf ist eine Gemeinde im Nordwesten des Landkreises Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Grevesmühlen-Land mit Sitz in der Stadt Grevesmühlen, die eine Verwaltungsgemeinschaft mit dem Amt bildet, verwaltet. In Roggenstorf und Umgebung spielt die Landwirtschaft eine große Rolle. Die Nähe zur Ostsee ist aber auch für Touristen interessant.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde Roggenstorf zieht sich vom Klützer Winkel im Norden bis zum Tal der Stepenitz hin. Die Steilküste der Ostsee liegt etwa 10 km Luftlinie von Roggenstorf entfernt. Die nächstliegenden Städte sind Dassow, Klütz und Grevesmühlen.
Zu Roggenstorf gehören die Ortsteile Alt-Greschendorf, Grevenstein, Rankendorf und Tramm.
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche von Roggenstorf stammt aus dem 14. Jahrhundert, hier heirateten 1851 der bedeutende niederdeutsche Schriftsteller Fritz Reuter und Luise Kuntze, die Tochter des Roggenstorfer Pfarrers. Daran erinnert eine Gedenktafel am Pfarrhaus der Kirche. Zur Gemeinde gehören heute noch weiter die Dorfkirchen von Kirch Mummendorf, Lübsee und in Börzow.
Im Ortsteil Rankendorf gibt es ein inzwischen saniertes ehemaliges Gutshaus, in einem Gästehaus kann man alte landwirtschaftliche Arbeitsgeräte besichtigen. Der aus Feldsteinen 1856 erbaute Speckturm in Rankendorf mutet etwas kurios an; es handelte sich um ein Gebäude das ursprünglich allen Bewohnern Rankendorfs zum Räuchern diente. Es erinnert äußerlich an eine mittelalterliche Dorfkirche, deren Schiff in Wohnungen unterteilt wurde. In der 1903 errichteten Windmühle im Ortsteil Grevenstein wird eine mineralogische Sammlung gezeigt. Statt der Kappe besitzt sie einen Aussichtsturm. In naher Zukunft wird in einer ehemaligen Kiesgrube ein Findlingsgarten entstehen.
Verkehr
Durch den Süden des Gemeindegebietes (Ortsteil Tramm) führt die Bundesstraße 105 von Wismar nach Lübeck. In Tramm begann in der DDR-Zeit das Sperrgebiet zur Bundesrepublik Deutschland - fast 20 km vor dem damaligen Grenzübergang Selmsdorf / Lübeck-Schlutup. Die Auffahrt Schönberg an der A 20 liegt in ca. 15 km Entfernung, der nächste Bahnhof befindet sich in Grieben (Bahnstrecke Lübeck–Bad Kleinen).
Einzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
Weblinks
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