- Zurow
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Wappen Deutschlandkarte
Hilfe zu Wappen53.86666666666711.61666666666748Koordinaten: 53° 52′ N, 11° 37′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Nordwestmecklenburg Amt: Neukloster-Warin Höhe: 48 m ü. NN Fläche: 40,68 km² Einwohner: 1.405 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 35 Einwohner je km² Postleitzahl: 23992 Vorwahl: 038422 Kfz-Kennzeichen: NWM Gemeindeschlüssel: 13 0 74 090 Adresse der Amtsverwaltung: Hauptstraße 27
23992 NeuklosterWebpräsenz: Bürgermeister: Paul Fedtke Lage der Gemeinde Zurow im Landkreis Nordwestmecklenburg Zurow ist eine Gemeinde im Osten des Landkreises Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Neukloster-Warin mit Sitz in der Stadt Neukloster verwaltet.
Das ursprünglich slawische Dorf wurde zwischen zwei Seen angelegt. Der Name geht auf das slawische Wort zurowy zurück, eine Art Heidelbeere.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Das Gemeindegebiet Zurows liegt im Übergangsbereich vom Hügelland östlich der Wismarer Bucht zum äußersten Nordwesten der Sternberger Seenplatte. Die von drei kleinen Seen umgebene Gemeinde ist etwa elf Kilometer von der Hansestadt Wismar entfernt.
Gemeindegliederung
Zu Zurow gehören die Ortsteile
- Fahren
- Kahlenberg
- Klein Warin
- Krassow
- Nakenstorf
- Reinstorf
- Schmakentin
Geschichte
Eingemeindungen
Klein Warin wurde am 1. Januar 1957 nach Reinstorf eingemeindet.[2] Die Gemeinde Reinstorf verlor bereits am 1. Juli 1961 ihre Selbständigkeit und wurde nach Zurow eingemeindet.[2] Krassow kam am 1. Januar 2002 hinzu.[3]
Sehenswürdigkeiten
- Zurower Kirche
- Rohrgedeckter Dreiseitenhof im Ortsteil Reinstorf
- Gedenkstein auf dem Grab eines namentlich genannten polnischen Zwangsarbeiters, der 1943 ermordet wurde
Politik
Wappen
Blasonierung: „Gespalten; vorn in Gold ein spitzbedachter roter Kirchturm mit drei (2 : 1) Spitzbogenfenstern, einer Luke und einer geschlossenen Spitzbogentür; hinten in Grün eine silberne Wellenleiste, begleitet: oben von einem goldenen Rad mit acht über die Felge ragenden Speichern, unten von einem goldenen Kleeblatt.“
Flagge
Die Flagge der Gemeinde ist gleichmäßig und quer zur Längsachse des Flaggentuchs von Grün und Gold (Gelb) gestreift. In der Mitte des Flaggentuchs liegt, auf jeweils ein Drittel der Länge der beiden Querstreifen übergreifend, das Gemeindewappen. Die Länge des Flaggentuchs verhält sich zur Höhe wie 5:3.
Wirtschaft und Infrastruktur
Nach der Schließung der Verbundenen Haupt- und Realschule, und später auch der Grundschule, verfügt Zurow heute noch über eine Kindertagesstätte. Zwei Agrarbetriebe bewirtschaften die Nutzfläche der Umgebung. Des Weiteren besteht in Zurow ein Tiefbaubetrieb und eine Baustoffaufbereitung, im Ortsteil Reinstorf wird eine Mosterei und im Ortsteil Klein Warin eine Zimmerei betrieben. An der Bundesstraße 192 wurde ein Gewerbegebiet errichtet. In Zurow gibt es auch noch ein Reifenservice, einen Oldtimer- und Landmaschinenhändler und ein Nagelstudio sowie auch ein Kosmetikstudio, ein Hort, ein Arzt, ein Konsum und ein Frisör. Ein Nottelefon ist auch vorhanden. Zurow verfügt auch über eine eigene Bushaltestelle.
Die Ortsteile Klein Warin und Nakenstorf liegen im Bereich des Neuklostersees und des Großen Wariner Sees im Naturpark Sternberger Seenland. Die touristischen Angebote umfassen neben dem Reiterhof in Klein Warin auch Pensionen und Hotels.
Verkehrsanbindung
Durch die Lage an der Bundesautobahn 20 mit direkter Anschlussstelle ist Zurow sehr gut an das überregionale Straßennetz angeschlossen. Zurow ist der Ausgangspunkt der Bundesstraße 192 nach Neubrandenburg. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Hornstorf und Wismar.
Söhne und Töchter des Ortes
- Wilhelm Uhthoff (1853-1927), Augenarzt
- Walter Lehmbecker (1898–1980), Oberstudienrat, Heimatforscher und Schriftsteller
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ a b Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2002
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