- Schwörzkirch
-
Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Tübingen Landkreis: Alb-Donau-Kreis Höhe: 518 m ü. NN Fläche: 45,9 km² Einwohner: 4571 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 100 Einwohner je km² Postleitzahl: 89604 Vorwahlen: 07391, 07384 Kfz-Kennzeichen: UL Gemeindeschlüssel: 08 4 25 002 Gemeindegliederung: 5 Ortsteile Adresse der Gemeindeverwaltung: Hauptstraße 16
89604 AllmendingenWebpräsenz: Bürgermeister: Robert Rewitz Allmendingen ist eine Gemeinde des Alb-Donau-Kreises in Baden-Württemberg etwa 25 Kilometer westlich von Ulm.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Der Kernort Allmendingen liegt an der Schmiech in einem ursprünglich von der Donau ausgewaschenen Tal, welches das östlich gelegene Hochsträß vom Rest der Schwäbischen Alb trennt. Der höchste Punkt auf den Lutherischen Bergen (Ennahofen) liegt 750 m ü. NN.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an die Stadt Schelklingen, im Osten an Altheim, im Süden und Westen an die Stadt Ehingen.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus dem Hauptort Allmendingen und den Teilorten Ennahofen, Grötzingen, Niederhofen, Schwörzkirch, Pfraunstetten, Ermelau und Weilersteußlingen.
Politik
Allmendingen bildet mit Altheim eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft.
Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:
Partei Stimmen Veränderung Sitze Veränderung CDU 66,2 % +18,1 13 +4 FWG 31,2 % -13,5 6 -3 Andere 2,6 % -4,6 0 -1 Wappen
Blasonierung: In Silber unter blauen Schildhaupt, darin drei goldene Kugeln (Laibe), ein schwarzes, rotbezungtes, aufrechtes Pferd.
Das Wappen vereint Elemente der Wappen der Herren von Freyberg (Kugeln), deren Geschichte eng mit der Allmendingens verbunden ist, und der bürgerlichen Familie Renner (Pferd), die in Allmendingen ebenfalls Besitztümer hatte.
Wirtschaft
Verkehr
Allmendingen liegt an der Donautalbahn von Donaueschingen nach Ulm und ist Regionalbahn-Halt. Es bestehen so stündliche Bahn-Verbindungen nach Ehingen (Donau) sowie nach Ulm und Memmingen. Allmendingen ist in den Donau-Iller-Nahverkehrsverbund eingegliedert.
Die Gemeinde liegt an der Bundesstraße 492 Ehingen – Blaubeuren, die um den Ortskern herum führt.
Ansässige Unternehmen
Der größte Arbeitgeber ist der Automobilzulieferer Burgmaier. Weitere Industrieunternehmen sind der Formenhersteller Rampf, der in seiner Branche Weltmarktführer ist, sowie das Zementwerk Schwenk, das auch optisch das Ortsbild prägt.
Freizeit- und Sportanlagen
Allmendingen besaß als erste Gemeinde der Gegend und noch vor der Stadt Ehingen ein Freibad. Dazu gibt es einen Tennisplatz sowie einen Hartplatz, ein Fußballstadion sowie einen Trainingsplatz.
Entwicklung des Stadtgebiets
Eingemeindungen
1974: Ennahofen, Grötzingen, Niederhofen (mit Schwörzkirch und Pfraunstetten), Weilersteußlingen (mit Ermelau).
Ortskernsanierung
Die Gemeinde Allmendingen führt seit dem Jahr 2000 eine Sanierung ihres Ortskerns durch. Neben öffentlichen werden auch private Maßnahmen gefördert. Zur Zeit wird das Alte Schulhaus, erbaut 1885, zu einem Bürgerhaus umgebaut. Das Land Baden-Württemberg stellt insgesamt Zuwendungen in Höhe von 1,68 Millionen Euro zur Verfügung. Das entspricht einer Förderung von 60% aus zuschussfähigen Gesamtkosten von 2,8 Millionen Euro. Mit diesen Mitteln sollen durch öffentliche und private Maßnahmen städtebauliche Mängel und Missstände behoben und die Lebens-, Arbeits-, und Wohnbedingungen in der Ortsmitte verbessert werden.
Bisher wurden folgende öffentliche Bauabschnitte realisiert:
- Nördliche Hauptstraße (2001/2002)
- Kirchplatz (2003)
- Südliche Hauptstraße (2004)
- Gestaltung des Rathausplatzes (2006)
Gemeindemarketing
Seit 1998 gibt es in Allmendingen einen Arbeitskreis Gemeindemarketing. Das ist ein Zusammenschluss engagierter und interessierter Bürgerinnen und Bürger aus der Gemeinde. Gemeindemarketing möchte eine Brücke sein zwischen Gemeindeverwaltung, Handel- und Gewerbe, örtlichen Vereinen und Bürgern. Gemeindemarketing versucht alle Bürgerinnen und Bürger dazu zu bewegen. sich aktiv am Gemeindegeschehen zu beteiligen und so das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Pfarrkirche St. Maria Himmelfahrt aus dem 15. Jahrhundert
- Schloss der Freiherren von Freyberg, 16. Jahrhundert. Seit vielen hundert Jahren sind die Freiherren von Freyberg in Allmendingen ansässig und spielen eine wichtige Rolle in der Heimatgeschichte Allmendingens. Das Alte Schloss, ein Wasserschloss mit zwei Ecktürmen und einer Zugbrücke, stammt aus der Zeit um 1593. Das Neue Schloss, das jenseits der Schmiech steht und mit dem Alten Schloss durch einen Gang verbunden ist, wurde 1782 gebaut. Der Park hinter dem Schloss wurde erst im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts geschaffen.
siehe auch Burg Allmendingen
Regelmäßige Veranstaltungen
- Heimatfest „Fest im Zentrum“, kurz FiZ (zuletzt vom 26. bis 27. Juli 2008)
- Nachtumzug
- Weihnachtsmarkt
Persönlichkeiten
- Karl F. Ritter (1900–1986), Lyriker, Schulleiter in Allmendingen
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
Literatur
- Beschreibung des Oberamts Ehingen von 1826, Reprint von 1971 des Horst Bissinger Verlags, Magstadt, ISBN 3-7644-0003-X, Digitalisat in Wikisource
Weblinks
Städte und Gemeinden im Alb-Donau-KreisAllmendingen | Altheim | Altheim (Alb) | Amstetten | Asselfingen | Ballendorf | Balzheim | Beimerstetten | Berghülen | Bernstadt | Blaubeuren | Blaustein | Börslingen | Breitingen | Dietenheim | Dornstadt | Ehingen (Donau) | Emeringen | Emerkingen | Erbach | Griesingen | Grundsheim | Hausen am Bussen | Heroldstatt | Holzkirch | Hüttisheim | Illerkirchberg | Illerrieden | Laichingen | Langenau | Lauterach | Lonsee | Merklingen | Munderkingen | Neenstetten | Nellingen | Nerenstetten | Oberdischingen | Obermarchtal | Oberstadion | Öllingen | Öpfingen | Rammingen | Rechtenstein | Rottenacker | Schelklingen | Schnürpflingen | Setzingen | Staig | Untermarchtal | Unterstadion | Unterwachingen | Weidenstetten | Westerheim | Westerstetten
Wikimedia Foundation.