Wirtschaft der Türkei

Wirtschaft der Türkei
Türkei
Flag of Turkey.svg
Weltwirtschaftsrang 17. (nominal)
15. (PPP)[1]
Währung Türkische Lira (TRY)
Umrechnungskurs 1 TRY = 0,50592 EUR[2]
Kennzahlen
Bruttoinlandsprodukt (BIP) $ 735,5 Mrd. (nominal) (2010)
$ 968,6 Mrd. (PPP) (2010)[3]
BIP pro Kopf $ 10,309 (nominal) (2010)
$ 13.577 (PPP) (2010)[3]
BIP nach Wirtschaftssektor Landwirtschaft. 9,1 % (2009)[4]
Industrie: 25,1 % (2009)[5]
Dienstleistung: 65,7 % (2009)[6]
Wirtschaftswachstum +9,0 % (2010)[7]
Inflationsrate 6,4 % (2010)[3]
Erwerbstätige 23,44 Mio. (2010)[8]
Erwerbstätige nach Wirtschaftssektor Landwirtschaft: 24,7 % (2009)
Industrie: 25,3 % (2009)
Dienstleistung: 50 % (2009)[9]
Erwerbsquote 51,2 % (Juni 2011)[10]
Arbeitslose 2,53 Mio. (Juni 2011)[10]
Arbeitslosenquote 9,2 % (Juni 2011)[11]
Außenhandel
Export € 73,28 Mrd. (2009)[12]
Exportgüter Industriegüter, Konsumgüter[12]
Exportpartner Deutschland: 9,6 % (2009)
Frankreich: 6,1 % (2009)
Vereinigtes Königreich: 5,8 % (2009)[12]
Import € 100,76 Mrd. (2009)[12]
Importgüter Industriegüter, Treib- und Schmierstoffe, Investitionsgüter[12]
Importpartner Russland: 13,8 % (2009)
Deutschland: 10 % (2009)
China: 9 % (2009)[12]
Außenhandelsbilanz € -27,5 Mrd. (2009)
Öffentliche Finanzen
Öffentliche Schulden 41,6 % des BIP (2010)[13]
Staatseinnahmen $ 169,3 Mrd. (2010)[14]
Staatsausgaben $ 195,4 Mrd. (2010)[14]
Haushaltssaldo -0,9 % des BIP (HP 2011)[15]

Die wirtschaftliche Situation der Türkei ist immer noch durch eine sehr große Kluft zwischen dem industrialisierten Westen mit seinen modernen Industrien (insbesondere in den großen Metropolen) und dem agrarisch strukturierten und wenig entwickelten Osten charakterisiert.

Die Wirtschaft in Istanbul verzeichnete in den letzten Jahren einen Aufwärtstrend. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs seit 1980 um durchschnittlich 5 % pro Jahr.

Istanbul ist heute der beherrschende Markt und Umschlagplatz der Türkei. Das von Dienstleistung beherrschte Wirtschaftsleben dominiert Börse, Großhandel, Verkehrs-, Bank-, Presse- und Verlagswesen. Es gibt mehrere Basare sowie moderne Geschäftsstraßen im westlichen Stil. Die handwerklichen und industriellen Betriebe produzieren vor allem Textilien und Nahrungsmittel. Auch der Bau von Bussen und Traktoren sowie Dieselmotoren ist ein bedeutender Wirtschaftszweig. Türkische Investoren und Investoren aus aller Welt machten und machen Istanbul zu einer bedeutenden Wirtschaftsmetropole.

Einer der wichtigsten Wirtschaftszweige ist der Fremdenverkehr. Das Angebot an Hotels ist groß, von stilvollen Luxusherbergen bis zu preiswerten Etablissements ist alles vorhanden.

Inhaltsverzeichnis

Wirtschaftsgeschichte

Industrialisierung im Osmanischen Reich

Die industrielle Revolution, die im 19. Jahrhundert in Europa stattfand, erreichte das Osmanische Reich aus mehreren Gründen kaum. Zum einen fehlte es an Kapital und Infrastruktur, jedoch auch an fehlender unternehmerischer Mentalität der Bevölkerung. Der Unternehmer war in der Gesellschaft des osmanischen Reiches nicht so hoch angesehen wie eine Laufbahn als Offizier oder Beamter. Eine wirtschaftliche Betätigung außerhalb des Handwerks, der Landwirtschaft und als Großgrundbesitzer fand nicht statt.

Das Handwerk geriet im 19. Jahrhundert in immer größere Schwierigkeiten, da es nicht mit den industriell produzierten Waren konkurrieren konnte. Die europäischen Mächte hatten nämlich durch Verhandlungen (Kapitulationen) eine weitestgehende Zollfreiheit für Manufakturprodukte erzwungen und „überschwemmten“ den Markt mit billiger Massenware. Finanzielle Abhängigkeiten, wirtschaftliche Schwäche und kostspieligen Kriege führten das Osmanische Reich in immer größere Abhängigkeit von Europa. 1875 erklärte das Reich aufgrund der Zinsbelastung in Folge der hohen Verschuldung den Staatsbankrott. Das Reich musste seine Finanzhoheit an die Gläubigerländer abtreten, um zahlungsfähig zu bleiben. Die finanzielle und wirtschaftliche Souveränität wurde erst nach der Republiksgründung wieder erlangt.

Es existierten nur wenige industrielle Betriebe im Reich. Die meisten waren in Istanbul, Izmit, Eskişehir, Bursa, Manisa und Izmir angesiedelt und befanden sich zumeist in staatlicher Hand. Die wenigen privaten Unternehmen waren im Besitz von Minderheiten wie Armeniern, Griechen und Juden. Die Landwirtschaft und das Handwerk bildeten so das Rückgrat der osmanischen Wirtschaft.

Dirigismus in der Türkischen Republik

Das Erbe der osmanischen Vergangenheit lastete schwer auf der neu gegründeten Republik. Das Handwerk, die Kreditwirtschaft und der Außenhandel litten an dem Verlust des Know-hows der Armenier und der sozialen Tätigkeit der Griechen. Mit dem Weggang der Mehrzahl dieser Minderheiten gingen nicht nur Kapital verloren, sondern auch weiche Faktoren wie kaufmännische Erfahrung und internationale Handelsbeziehungen.

Die Landwirtschaft fiel als Finanzquelle für Investitionen aus, weil sie uneffizient organisiert war. Das Land gehörte größtenteils Großgrundbesitzern, die ihr Land an Kleinbauern verpachteten oder bewirtschaften ließen. Es fehlte der Anreiz, die Erträge zu steigern. Auch waren die Rahmenbedingungen für einen wirtschaftlichen Aufschwung nicht vorhanden. Es fehlte an einem modernen Wirtschaftsrecht, Verwaltung, Steuersystem und einer ausgebildeten Bevölkerung (1927 waren 90 % der 14 Mio. Türken Analphabeten).

Die Regierung unter Mustafa Kemal setzte in ihrer Entwicklungspolitik ab 1923 auf die Industrie und vernachlässigte die Landwirtschaft. Um die private Wirtschaft anzuregen, investierte der Staat in den Folgejahren in die Infrastruktur. Ansonsten betrieb sie eine liberale Wirtschaftspolitik. Die private Wirtschaft kam aber in den frühen Jahren der Republik aufgrund der schlechten Rahmenbedingungen nicht im gewünschten Rahmen in Gang, obwohl die türkische Wirtschaft zwischen 1923 und 1930 durchschnittlich 11 % zulegte. Für ausländische Investoren war die Türkei aufgrund des kleinen Marktes nicht interessant genug. 1927 waren in der Türkei schätzungsweise nur 27.000 Industriemitarbeiter beschäftigt.

Nach dem Ende der Wirtschaftskrise der 1930er Jahre ging die Türkei dazu über, die Industrialisierung durch staatliche Investitionen und Firmengründungen zu forcieren. Der Etatismus wurde zu einem der sechs kemalistischen Prinzipien erhoben. Hierzu wurden „Fünfjahrespläne“ aufgestellt und in Branchen wie z. B. Textil, Zement, Keramik, Banken investiert. Zur Schaffung des Investitionsvolumens nahm die Türkei einen Kredit von der Sowjetunion auf. Die Politik verfolgte nun eine Import-Substitutionspolitik. Dennoch waren 1953 gerade mal 26.000 in privaten und 86.000 Arbeiter in staatlichen Industrie-Unternehmen beschäftigt.

Import-Substitution nach dem 2. Weltkrieg

Die Phase zwischen 1945 und 1980 kann als eine binnenorientierte Import-Substitutionspolitik-Wirtschaftspolitik bezeichnet werden. Die inländischen Unternehmer wurden durch Schutzzölle vor der ausländischen Konkurrenz geschützt. Weil die staatliche Bürokratie gleichzeitig die Exporte hemmte, fehlten in der Folge notwendige Devisen, um die für die weitere Industrialisierung notwendigen Investitionsgüter und Vorprodukte zu importieren. Der Großteil der staatlichen Wirtschaftsunternehmen war ineffizient organisiert. Die Staatsbetriebe wurden von der Politik für politische und soziale Ziele instrumentalisiert. Zum einen mussten sie zu politisch motivierten Festpreisen ihre Waren verkaufen, zum anderen wurden sie als Auffangbecken für Arbeitslose missbraucht und stellten daher Personal über ihren Bedarf ein. Um die hochgesteckten Ziele der Fünfjahrespläne zu erfüllen, musste der Staat mehr investieren, als er einnahm. Das Haushaltsdefizit stieg und mit ihm die Schulden, bis die Inflation zweistellige Werte erreichte (erst 2004 wurden wieder einstellige Inflationszahlen erreicht).

Die neue DP-Regierung unter Menderes nahm ab 1950 die Landwirtschaft in den Mittelpunkt der Entwicklung auf. Mit Subventionen und Garantiepreisen wurde die Landwirtschaft unterstützt. Die populistischen Maßnahmen führten zu einem hohen Staatsdefizit.

Die steigende Abhängigkeit durch die Auslandsverschuldung führte in den 1950er, 1960er und 1970er Jahren zu drei Finanz- und Wirtschaftskrisen die soziale und politische Krisen nach sich zogen und in Militärputschen endeten. Vor allem in den 60er-Jahren wanderten viele Türken aus (Gastarbeiter), vor allem nach Europa. Dadurch sank der Druck auf den Arbeitsmarkt, der durch ein starkes Bevölkerungswachstum hervorgerufen wurde. Die Geldüberweisungen der „Auslandstürken“ waren in den folgenden Jahrzehnten einer der wichtigsten Devisenquellen der Türkei. Trotz der beschriebenen Schwierigkeiten war das durchschnittliche wirtschaftliche Wachstum der Türkei recht hoch. In den 50er-Jahren betrug es 6,7 %, in den 60ern 5,6 % und in den 70ern 4,1 %. Die Wachstumsraten reichten allerdings nicht aus, die Lücke zu den Industrienationen zu schließen.

Liberalismus nach dem Militärputsch 1980

Ab 1982 vollzog sich eine wirtschaftspolitische Wende in der Türkei hin zu einer Liberalisierung. Dieser Wandel fand unter Turgut Özal (Ministerpräsident von 1983 bis 1989) statt und kann als exportorientierte Industrialisierung bezeichnet werden. Unter Özal wurde die Geld-, Finanz-, Außenhandels- und Devisenpolitik radikal verändert. Um die türkische Wirtschaft konkurrenzfähiger zu machen, wurden Importverbote und -beschränkungen abgebaut und der Export gefördert. Damit ging ein weiterer Abbau der Bürokratie einher (z. B. Erleichterung ausländischer Investitionen). Während dieser Zeit stieg der Anteil der privaten Wirtschaft stark an, auch wegen der zunehmenden Privatisierung von ehemals staatlichen Unternehmen. Das durchschnittliche Wirtschaftswachstum in den 80ern betrug 4,8 %. Allerdings verteilte sich das Wachstum ungleichmäßig innerhalb der Regionen der Türkei (West und Ost) und zwischen den Bevölkerungsschichten. Diese Entwicklung verstärkte sich mit den Auseinandersetzungen im Südosten ab 1984 (Siehe: Kurdenkonflikt in der Türkei).

Durch die zunehmende Senkung der Importbarrieren stieg der Konkurrenzdruck auf die türkischen Betriebe. Den Höhepunkt dieser Entwicklung bildete 1996 der Beitritt zur europäischen Zollunion. Das befürchtete Zusammenbrechen der türkischen Wirtschaft trat jedoch nicht ein. Aber auch die erhoffte Zunahme der ausländischen Investitionen blieb aus. In den 1990er Jahren wuchs die türkische Wirtschaft mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von über 5 %, und das, obwohl es immer wieder zu schweren Wirtschaftskrisen (1994, 1999 und 2001) kam.

Die letzte Krise im Jahre 2001 wurde durch ein steigendes Leistungs- und Handelsbilanzdefizit, verbunden mit einem maroden Bankensystem und einer Staatskrise ausgelöst. Aufgrund dieser Probleme kam es zu Spekulationen und Kapitalflucht, was die türkische Zentralbank dazu zwang, die türkische Lira freizugeben. Durch den starken Wertverlust der Lira (innerhalb weniger Stunden 40 %) stiegen die ausländischen Schulden (in Lira gerechnet) in unbezahlbare Höhen, woraufhin viele Unternehmen Konkurs gingen und die Arbeitslosigkeit stark anstieg. 21 Banken meldeten Insolvenz an. Die Einlagen wurden vom türkischen Staat gesichert. Resultat war eine der schwersten Rezessionen der türkischen Geschichte (die türkische Wirtschaftsleistung schrumpfte um über 8 %). Um einen Staatsbankrott abzuwenden gewährte der IWF der Türkei im Zeitraum von 2002–2004 einen Kredit in Höhe von insgesamt 31 Mrd. $. Aufgrund der strikten Austeritätspolitik der Regierungen seit 2001 und der Auflagen des IWF hat die Türkei die schwere Finanzkrise von 2001 überwunden. Die damalige Reform des Banken und Finanzsektors brachte für die Türkei in der Weltwirtschaftskrise seit 2008 eine stabile Ausgangslage. Kein türkisches Kreditinstitut ist bisher wirtschaftlich angeschlagen.

Wachstum im neuen Jahrtausend

Skyline von Maslak in Istanbul (23. Juni 2005)

Zwischen 2002 und 2005 wuchs die Wirtschaft jährlich mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von ca. 7,2 %. Der Export konnte sich in demselben Zeitraum mehr als verdoppeln. Gleichzeitig scheint die chronische Inflation, die teilweise dreistellige Werte erreichte, überwunden zu sein. Sie lag im gesamten Jahr 2005 bei 7,7 % und erreichte damit den niedrigsten Wert seit 37 Jahren. Auch sank das Haushaltsdefizit von 21 % auf 7 % 2004 und soll nach Regierungsplänen 2006 bei 2,5 % liegen. Positiv anzumerken ist die 2005 sehr erfolgreich verlaufende Privatisierung von Staatsunternehmen.

Risiken für ein anhaltenden Wachstum liegen in der hohen Verschuldung (78 % am BSP), dem immer noch zu hohen Staatsdefizit und dem hohen Handelsdefizit. Sowohl der Export als auch der Import erreichten 2005 Rekordwerte. Jedoch stieg aufgrund der steigenden Rohstoffpreise der Import überproportional an, so dass sich das Handelsdefizit auf 43,60 Mrd. $ erhöhte (Siehe auch: Datenblatt weiter unten).

Ein weiteres Risiko stellt derzeit die Aufwertung der Lira gegenüber dem Euro und dem US-Dollar dar. Eine zu starke Lira könnte die Exporte erschweren und somit das Wirtschaftswachstum bremsen. Ein anderer positiver Effekt der starken Lira ist, dass die Schulden gemessen in $ stark abgenommen haben. 2004 lagen die Schulden in absoluten Zahlen gemessen noch bei 235,8 Mrd. $. Aufgrund der Währungseffekte sank der Schuldenstand in Dollar gerechnet auf 198,7 Mrd. $.

Vom hohen wirtschaftlichen Wachstum der letzten Jahre (2002: 7,9 % 2003: 5,9 % 2004: 9,9 % 2005: 7,6 %) profitiert derzeit nur ein geringer Teil der Bevölkerung. Gründe hierfür sind vielfältig. Laut einer Schätzung von Gazi Ercel (früherer türkischer Zentralbankspräsident) kommt 50 % des Wachstum 20 % der Bevölkerung zugute. Der Rest teilt sich auf die übrigen 80 % auf. Eine hohe Arbeitslosigkeit von offiziell ca. 10 % schließt einen erheblichen Teil der Bevölkerung vom durch das Wachstum erzeugten Wohlstand aus. Auch investiert die Wirtschaft verstärkt in die Mechanisierung. Mit der Folge, dass die Arbeitsproduktivität fast im selben Tempo wächst, wie das Wirtschaftswachstum. Deshalb entstehen in der Industrie trotz steigender Produktion verhältnismäßig wenige neue Arbeitsplätze. Die Wirtschaftsstruktur der Türkei hat sich seit den 1990er Jahren stark gewandelt. Der dominante Agrarsektor wurde durch den Dienstleistungsbereich verdrängt, der derzeit ca. 60 % des BIP aufbringt. Auf die Industrie entfallen 30 % des BIP und auf die Landwirtschaft nur noch etwa 10 % des BIP.[16]

Struktur

Dominiert wird der private Industriesektor durch Industriellenfamilien wie Sabancı und Koç.

Industrie

Die Textilindustrie ist der wichtigste Industriesektor der Türkei und stellt zugleich den größten Anteil bei den Ausfuhren dar. Allein 2004 exportierte die türkische Textilindustrie Waren im Wert von ca. 20 Mrd. $ (2003 waren es noch 15 Mrd. $). Begünstigt wird die starke Stellung der türkischen Textilindustrie dadurch, dass die Türkei der sechstgrößte Baumwollhersteller der Welt ist. Zunehmend gehen die türkischen Textilunternehmen dazu über, statt billiger Massenware Markenmode zu produzieren und zu vertreiben. Dadurch versuchen die türkischen Unternehmen der Konkurrenz aus China auszuweichen. Die Türkei gehört weltweit zu den wichtigsten Textilproduzenten. Die Textilindustrie konzentriert sich überwiegend um die Städte Istanbul und Bursa. Insgesamt beschäftigt sie circa 4 Millionen Menschen.

Seit Anfang 2006 befindet sich die türkische Textilindustrie in einer tiefen Krise und musste mehrere 100.000 Menschen entlassen, da sie mit den Billiglöhnen aus China nicht konkurrieren kann.

Daneben gewinnen die Automobilindustrie und die Elektronikbranche zunehmend an Bedeutung. 2004 wurden in der Türkei 862.000 Autos produziert, von denen 519.000 exportiert wurden. 2007 stieg die Produktion auf 1.1 Mio. Zentren der Automobilindustrie sind die Städte Bursa und Adana. Die Autoindustrie, inklusive Autozulieferindustrie, exportierte 1999 Waren im Wert von 2,2 Milliarden Dollar. 2004 stiegen die Exporte auf 10,7 Milliarden, 2005 erreichten sie 13,7 Milliarden Dollar. Europaweit ist die Türkei führend in der Busproduktion. Die Hauptexportziele sind Europa und die Golf-Region. Toyota, MAN, Daimler AG, Ford, Fiat und Renault haben Produktionsstandorte in der Türkei. Dazu kommen die türkischen Automobilhersteller wie Tofaş, Karsan, Temsa, BMC. Etwa 500.000 Menschen arbeiten (Stand xxxx) in dieser Branche. In einigen Jahren soll sich die Anzahl der in dieser Branche Beschäftigten verdoppeln.

In den letzten Jahren nahm die Produktion von Fernsehgeräten deutlich zu. Nahezu alle großen Markenhersteller lassen bei den drei türkischen Unternehmen Vestel, Beko oder Profilo-Telra bauen. Ein Drittel aller in Europa verkauften Fernseher wurde 2005 in der Türkei produziert. Zuletzt hat aufgrund dieser Stärke die Beko Electronic zusammen mit dem englischen Elektrounternehmen Alba Radio Ltd. die Home Intermedia Systems (HIS) des insolventen deutschen Traditionsunternehmens Grundig AG für 80 Millionen Euro gekauft. Vestel hat die Namensrechte der Marke Telefunken erstanden. 1999 betrug die Produktion in der Elektroindustrie 2,4 Milliarden Dollar. Farbfernsehgeräte im Wert von 674 Millionen Dollar wurden 1999 exportiert. Daneben steigt die Bedeutung der Produktion von Haushaltsgeräten wie z. B. Kühlschränken. Unternehmen wie die Robert Bosch GmbH und Sony besitzen Produktionsstandorte in der Türkei.

Die Nahrungsmittelindustrie konzentriert sich auf Westanatolien. Der Staat (Tekel) ist noch mit Unternehmen wie Zucker, Tee, Tabak und alkoholischen Getränken tätig.

Landwirtschaft

Etwa ein Drittel der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt. Es wird geschätzt, dass die türkische Landwirtschaft 270 Mio. Menschen ernähren kann. Angebaut werden in der Türkei Getreide, diverse Obst- und Gemüsesorten, daneben ist die Türkei Weltmarktführer bei Haselnüssen. Wichtig sind zudem Baumwolle, Tabak und Oliven. Seit 1980 gewinnt der Weinbau wieder an Bedeutung.

Mit Hilfe des gigantischen Südostanatolien-Projekts soll die landwirtschaftliche Nutzung eines Gebietes von der Größe der Benelux-Länder ermöglicht werden. Mit Hilfe des Projektes soll der landwirtschaftliche Anbau stärker diversifiziert werden.

Tourismus

Blick auf den Hafen von Antalya

Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftssektor der Türkei und einer der wichtigsten Devisenquellen des Landes. 2008 erreichte die Zahl der ausländischen Touristen mit 26,3 Mio. Urlaubern einen neuen Rekordstand (2004 waren es noch etwa 17,2 Mio.). Hinzu kommen etwa 3,6 Millionen inländische Touristen. Die größte nationale Gruppe unter den Türkei-Touristen stellen mit ca. 4,4 Millionen die Deutschen gefolgt von den Russen (2,8 Mio) und den Briten (2,2 Mio). Touristische Zentren sind die südliche Ägäis-Küste und die so genannte türkische Riviera zwischen Antalya und Kap Anamur. 2008 erzielte die Türkei mit dem Tourismus Einnahmen von ca. 21 Milliarden Dollar. 2007 waren es noch 18,5 Milliarden Dollar gewesen. Durchschnittlich gaben die ausländischen Touristen 800 $ pro Kopf aus. 2007 besuchten 23,1 Mio. Touristen das Land.

Bankwesen

Finanzbezirk Levent

2001 deckten Wirtschaftsprüfer Ungereimtheiten bei vielen Privatbanken auf. Dieser Wirtschaftsskandal war damals eine der Ursachen für die schwere Wirtschaftskrise. Daraufhin wurden viele Banken unter die staatliche Kontrolle gebracht und nach der Sanierung privatisiert. Die größten Banken des Landes sind die staatliche Ziraat Bank und die privaten Banken Türkiye İş Bankası und Akbank.

Bergbau

In der Türkei werden Chrom, Steinkohle, Braunkohle, Eisen und in geringeren Mengen Blei, Zink, Gold, Kupfer und Silber gefördert. 2004 wurden Produkte im Wert von ca. 1,08 Milliarden $ exportiert. Mit dem neuen Bergbaugesetzen und neuen privaten Abbaugebieten rechnet die Regierung 2006 mit einem Exportvolumen von 2 Milliarden $. Die Türkei ist in Besitz der weltgrößten Reserven von Bor.

Energie

Den Großteil der Energie bezieht die Türkei über Importe von Gas und Öl. Hauptlieferanten sind der Iran und Russland. Seit Februar 2003 wird über die Gaspipeline Blauer Strom Erdgas aus Russland in die Türkei geliefert. Es gibt Pläne, diese Pipeline bis zu den südeuropäischen Staaten zu verlängern. Ungefähr 20% der Energieproduktion wird durch Wasserkraftwerke produziert. Der größte Staudamm ist der seit 1992 in Betrieb befindliche Atatürk-Staudamm, der Teil des Südostanatolien-Projekts ist. Dabei soll durch den Verbund aus 17 Wasserkraftwerken eine Energiemenge von bis zu 27 Mrd. kWh geliefert werden können. Ein weiterer beachtlicher Teil der in der Türkei erzeugten Energie wird mit der heimischen Steinkohle erzeugt.

Derzeit plant die Regierung den Bau von drei Kernkraftwerken mit einer Gesamtkapazität von 5000 Megawatt. Baubeginn für den ersten Reaktor soll 2007 sein. Bis spätestens 2015 sollen alle Reaktoren an das Stromnetz angeschlossen werden. Die Atomenergieorganisation der Türkei (TAEK) hat hierfür sieben mögliche Standorte ausgesucht. Die Regierung unter Premierminister Tayyip Erdogan muss nun drei Standorte auswählen. Ein Standort wurde bereits festgelegt. Das Kernkraftwerk Akkuyu, das erste in der Türkei, soll rund hundert Kilometer westlich der Stadt Mersin in Betrieb gehen. Die Anlage soll vom Russischen Staatskonzern Rosatom errichtet werden, in dessen Besitz bleiben und betrieben nach dem BOO-Prinzip (Build Own Operate). Die Kosten für den Atomreaktor liegt bei 20 Milliarden Dollar. Das AKW soll mit 4,8 GW Kapazität ungefähr 6 % des Strombedarfs der Türkei decken.

Strukturelle Probleme

Der Großraum Istanbul erreicht beispielsweise 41 % des durchschnittlichen Einkommens der 15 „alten“ EU-Staaten, der Osten hingegen nur 7 %. Diverse Projekte, u.a. die großen Staudamm-Projekte (Südostanatolien-Projekt (GAP)) sollen dem Osten helfen, sich besser zu entwickeln.

Zudem gibt es innerhalb der türkischen Volkswirtschaft erhebliche strukturelle Probleme. So trägt die Landwirtschaft zum BSP lediglich 11,9 % bei, beschäftigt aber 30,6 % der Arbeitskräfte.

Die Industrie trägt 29,6 % zum BSP bei und der Dienstleistungssektor 58,5 %. In der Industrie arbeiten 19,3 % aller Erwerbstätigen und in der Dienstleistung 44,5 %. Seit 1996 besteht zwischen der Türkei und der EU eine Zollunion (51,6 % der Exporte gehen in die EU).

Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Erwerbstätigen stieg August 2005 gegenüber dem Vorjahr von 44,6 % auf 48,9 %.

Die Türkei scheint ihre chronische Inflation mittlerweile in den Griff bekommen zu haben. Die Inflation erreichte zeitweise dreistellige, beinahe hyperinflationäre Zahlen (1994/1995 betrug sie 150%), 2003 sank sie auf 18,4%, die Schätzung für 2007 ist 7,3%. Am 1. Januar 2005 wurde die alte „Türkische Lira“ durch die „Neue Türkische Lira“ (Yeni Türk Lirası) ersetzt. Damit verliert die Türkische Lira 6 Nullen. Außerdem wird die Untereinheit der Lira, der Kuruş, wieder eingeführt. Der Kuruş wurde vor ca. zwei Jahrzehnten abgeschafft, weil aufgrund der hohen Inflation die Lira stark an Wert verloren hatte. Auf den Vorderseiten der neuen 20, 50 und 100 Lira-Scheine ist wie bis dahin der türkische Staatsgründer Atatürk zu sehen. Bis Ende 2005 waren beide Währungen gültig. Eine weitere wirtschaftliche Herausforderung für die Türkei stellt der hohe Schuldenstand dar. Bezogen auf das BSP beträgt er 78,7% (Stand 2003). Damit bekleidet die Türkei weltweit den 22. Platz der relativ am wenigsten verschuldeten Staaten.

Außenhandel

Außenwirtschaftlich sucht die Türkei eine engere Anbindung an die EU und zugleich eine stärkere Einflussnahme auf die zentralasiatischen Staaten (u. a. Kasachstan, Usbekistan, Kirgisistan, Turkmenistan, Aserbaidschan). Seit 1996 existiert eine Zollunion mit der EU. Daher gilt für die Türkei das europäische Wirtschaftsrecht. Mit 58 % des Gesamtexportaufkommens sind die EU-Länder die wichtigsten Exportländer. 2007 war Deutschland mit 13 % der Importe und 14 % der Exporte größter Handelspartner der Türkei.

46% der gesamten Importe stammen aus der EU, dies waren im ersten Halbjahr 2003 11 Milliarden US-Dollar. Auch zur Erschließung der Absatzmärkte in den früheren GUS Staaten, spielen die Niederlassungen der europäischen Konzerne eine bedeutende Rolle.

Deutschland ist mit über 13 % (11,9 Mrd $) der Importe und ca. 17 % (9,4 Mrd. $) der Exporte der größte Handelspartner der Türkei. Weitere wichtige Handelspartner sind die USA (Exporte 3,7 und Importe 3,4 Mrd. $), Großbritannien (Exporte 7,5 und Importe 3,5 Mrd. $), Italien (Exporte 5,9 und Importe 5,4 Mrd. $), Russland (Exporte 4,7 und Importe 5,4 Mrd. $) und Frankreich (Exporte 5,9 und Importe 4,2 Mrd. $).

Die Türkei nimmt als Absatzmarkt für die Europäische Union mittlerweile den sechsten Rang an. Gleichzeitig ist die Türkei zum siebt größten Exportland gewachsen. Das negative Handelsdefizit mit der EU konnte verglichen mit 2004 um 0,4 Mrd. € auf 4,7 Mrd. € gesenkt werden.

Siehe auch: Zentralasiatisch-Türkischer Gipfel, Schwarzmeer-Wirtschaftskooperation

Ausländische Investitionen

Das neue Investitionsförderungsgesetz aus dem Jahr 2004 stellt in- und ausländische Investoren gleich und zeigt schon erste Erfolge. In den Jahren 2005 8 Mrd. $, 2006 16 Mrd. $, 2007 21 Mrd. $ wurden in der Türkei ausländische Direktinvestitionen getätigt. Demgegenüber lag die Summe der ausländischen Investitionen bis 2002 bei vergleichsweise geringen 5,5 Mrd. $, davon alleine 4 Milliarden aus Deutschland.

September 2007 waren 18.223 ausländische Kapitalgesellschaften (inkl. Unternehmen mit ausländischer Beteiligung) in der Türkei aktiv davon 3.126 Unternehmen aus Deutschland. Alleine in den letzten 18 Monaten kamen mehr als 1000 neue deutsche Unternehmen ins Land.

So lassen die Unternehmen MAN und DaimlerChrysler Busse in der Türkei bauen. Die BSH (Bosch-Siemens Hausgeräte) stellt am Rande von Istanbul Kühlschränke und Küchengeräte her. Das in Iskenderun gebaute Steinkohlekraftwerk ist das größte deutsche Investitionsprojekt, bei dem die Firmen Steag und RWE ca. 1,5 Mrd. US-Dollar investiert haben.

Privatisierung

2004 wurden durch Privatisierung der Staatsunternehmen lediglich 1,2 Milliarden US-Dollar erzielt. 2005 kam die Privatisierung von Staatsunternehmen voran. Im gesamten Jahr 2005 wurden 16 Milliarden US-Dollar Privatisierungserlöse erzielt. Rechnet man die Gebühren für die 15-jährigen privaten Nutzungsrechte für den Flughafen "Atatürk Havalimanı" hinzu, erzielte der Staat Erlöse von 20 Milliarden Dollar.

Die höchsten Einnahmen erzielte der Staat durch den Verkauf von 55 % ihrer Anteile an der Türk Telekom. Ein Firmenkonsotium (Oger Telecom Ortak Girişim Grubu) bot für die Mehrheit 6,55 Mrd US-Dollar. Das Firmenkonsortium ist ein Zusammenschluss eines libanesischen Familienunternehmens (Saudi Oger) und der Telecom Italia. Am 13. September 2005 erwarb die Koç Gruppe zusammen mit der SHELL- Gruppe das Petroindustrie Unternehmen Tüpraş. Für 51 % der TÜPRAŞ- Aktien zahlte das Konsortium 4,14 Mrd. $.

Im Oktober erhielt OYAK für 2,77 Mrd. $ 46,12% der Aktien von Erdemir. Erdemir gehört zu den 13 größten Stahlproduzenten der Welt. Oyak ist die Beteiligungsgesellschaft des "Unterstützungsfonds für die Armee" (Ordu Yardimlasma Kurumu). Für 755 Millionen $ ging der Hafen von Mersin an die PSA-Akfen Gruppe aus Singapur.

Als nächstes sollen staatliche Energie-, Zement- und die staatliche Lotterie- Unternehmen privatisiert werden.

Steuerpolitik

Anfang 2006 wird die Körperschaftssteuer von 30 % auf 20 % abgesenkt. Gleichzeitig soll der Spitzensatz bei der Einkommenssteuer von 40 % auf 35 % abgesenkt werden, der Eingangssteuersatz liegt bei 15 %. Ebenfalls soll ab dem 1. Januar 2006 eine Kapitalgewinnsteuer von 15 % eingeführt werden.

Vor allem das Absenken der Körperschaftssteuer dient der Stärkung der Konkurrenzfähigkeit der türkischen Wirtschaft gegenüber den Osteuropäischen Ländern.

Die Steuerhinterziehungsquote lag, nach einem Bericht des Finanzministeriums, 2005 bei 26,22 %. In absoluten Zahlen verliert der Staat so jährlich ca. 9 bis 11 Milliarden $ Steuereinnahmen.

Wirtschaftsdaten

Die offiziellen Angaben zum BNE sind insbesondere im Falle der Türkei mit Vorsicht zu genießen. Da ein erheblicher Teil der Wirtschaftsleistung in der Schattenwirtschaft (Schwarzarbeit, Schwarzhandel etc.) abläuft, kann diese durch die Behörden nicht erfasst werden. Daher dürfte die „wahre“ volkswirtschaftliche Leistung der Türkei viel höher sein als die offiziellen Angaben. Offizielle türkische Schätzungen gehen für das Jahr 2005 von einem Anteil der Schattenwirtschaft am Bruttonationaleinkommen von 26 % aus, während der ständige EU-Vertreter in Ankara diesen auf 50% veranschlagt.

Die türkische Wirtschaft wuchs in den ersten sechs Monaten des Jahres 2004 mit einer überraschend hohen Wachstumsrate von 13,5 % und überholte damit sogar deutlich den Spitzenreiter China.

Im Vergleich mit dem BIP der EU ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreicht die Türkei einen Index von 30.8 (EU-25:100) (2005).[17]

Im Jahre 2005 wuchs die türkische Wirtschaft im Vergleich zum Vorjahr etwas moderater. Im 1. Quartal konnte das BNE um 5,3% zulegen, steigerte sich jedoch bis Jahresende. Nachdem der Staat in den Vorquartalen als Wachstumsmotor ausgefallen war (bedingt durch Haushaltskonsolidierung), meldete sich der öffentliche Sektor wieder zurück. Die öffentlichen Investitionen sind um über 36% gegenüber dem Vorjahresquartal angestiegen.

Datenblatt
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
BNE-Wachstum in % +7,9 % +5,9 % +9,9 % +7,6 % +6,4 % +6,7 % +4,0 %
BNE 180,9 Mrd. $ 239,2 Mrd. $ 299,5 Mrd. $ 374,8 Mrd. $ 400,4 Mrd. $ 432,5 Mrd. $ 455,5 Mrd. $
BIP in Kaufkraftparität k.a. k.a. 508,7 Mrd. $ 575,7 Mrd. $ 635,6 Mrd. $ 708,5 Mrd. $ 750,0 Mrd. $
BNE pro Kopf 2.598 $ 3.383 $ 4.172 $ 5.008 $ 5.500 $ 5.882 $ 6.113 $
BNE pro Kopf in Kaufkraftparität 6.713 $ 7.050 $ 7.400 $ 7.854 $ 9.000 $ 9.629 $ 10.177 $
Inflation in % 44,4 % 22,5 % 9,5 % 7,7 % 9,8 % 8,4 %[18] 10,1 %
Export 36,06 Mrd. $ 47,25 Mrd. $ 63,12 Mrd. $ 72,10 Mrd. $ 85,21 Mrd. $ 105,9 Mrd. $ 125,8 Mrd. $
Import 51,55 Mrd. $ 69,34 Mrd. $ 97,54 Mrd. $ 115,70 Mrd. $ 120,90 Mrd. $ 169,99 Mrd. $ 201,82 Mrd. $
Staatsdefizit in % des BNE -14,53 % -10,40 % -7,0 % -2,0 % -0,7 % -2,6 % k.a.
Arbeitslosigkeit 10,35 % 10,65 % 10,3 % 10,0 % 8,9 % 10,2% 9,7%
Schuldenstand 134,4 Mrd. $ 191,9 Mrd. $ 235,8 Mrd. $ 161,8 Mrd. $ 193,6 Mrd. $ 247,4 Mrd. $ 289,3 Mrd. $
Verschuldungsgrad am BNE 86,33 % 74,40 % 78 % 43,2 % 48,4 % 37,7 % 39,4 %

Siehe auch

Literatur

Zürich 2008. ISBN 978-3-280-05270-9

Quellen

  1. Gross domestic product 2010 (PPP). The World Bank: World Development Indicators database. World Bank (01 July 2011). Abgerufen am 2. Oktober 2011.
  2. Wechselkurse der Türkischen Lira Abgerufen am 16. Oktober 2010
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  4. Eurostat - Bruttowertschöpfung Landwirtschaft Abgerufen am 16. Oktober 2010
  5. Eurostat - Bruttowertschöpfung Industrie Abgerufen am 16. Oktober 2010
  6. Eurostat - Bruttowertschöpfung Dienstleistung Abgerufen am 16. Oktober 2010
  7. BASIC ECONOMIC INDICATORS. Ministry of Finance, Undersecretariat of Treasury (29 August 2011). Abgerufen am 2. Oktober 2011.
  8. Eurostat - Beschäftigung Abgerufen am 16. Oktober 2010
  9. Turkish Statistical Institute - Economic Activity Abgerufen am 16. Oktober 2010
  10. a b Turkish Statistical Institute - Household Labour Force Survey Results, July 2010 Abgerufen am 16. Oktober 2010
  11. Unemployment Rate (%), S. 39. TURKISH ECONOMY. Undersecretariat of Treasury, TURKSTAT (26. September 2011). Abgerufen am 2. Oktober 2011.
  12. a b c d e f Turkish Statistical Institute - Foreign Trade Abgerufen am 16. Oktober 2010
  13. PUBLIC DEBT MANAGEMENT REPORT, S. 18. Prime Ministry, Undersecretariat of Treasury (29 August 2011). Abgerufen am 2. Oktober 2011.
  14. a b The World Factbook
  15. General government net lending/borrowing. In: In: World Economic Outlook Database. International Monetary Fonds (IMF), Turkish Statistical Institute (TurkStat), 29. August 2011, abgerufen am 2. Oktober 2011.
  16. Senkyr, Jan: „Die Türkei auf dem Weg zur regionalen Mittelmacht“. KAS-Auslandsinformationen 5/2010, S. 88.
  17. http://www.eds-destatis.de/en/database/nms_treu05.php?th=2 FSO Germany/EDS/Database
  18. [Wirtschaftsbericht auf der bfai https://www.bfai.de/ext/anlagen/PubAnlage_4637.pdf?show=true]

Weblinks


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