- James Hinchcliffe
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James Hinchcliffe (* 5. Dezember 1986 in Oakville) ist ein kanadischer Rennfahrer. Er wurde 2010 Vizemeister der Indy Lights und fuhr 2011 in der IndyCar Series.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Hinchcliffe begann seine Motorsportkarriere 1996 im Kartsport, in dem er bis 2002 aktiv war. 2003 wechselte er in die Bridgestone F2000 Pro Series, die er auf Anhieb auf dem dritten Platz beendete. In der nächsten Saison nahm er weiterhin an einigen Rennen teil und belegte den fünften Gesamtrang. Sein Hauptaugenmerk lag 2004 allerdings auf der US-amerikanischen Formel BMW. Mit drei Siegen wurde er Vizemeister hinter Andreas Wirth. 2005 wechselte er in die Star Mazda Series und beendete die Saison mit drei Siegen auf dem dritten Platz in der Fahrerwertung.
2006 wechselte Hinchcliffe in die Formel Atlantic zu Forsythe Racing. Mit einem Sieg und zwei weiteren Podest-Platzierungen belegte er am Ende des Jahres den zehnten Gesamtrang und wurde dabei von seinen Teamkollegen, Andreas Wirth und Leonardo Maia geschlagen. Nachdem er im Winter 2006/2007 für das kanadische Team in der A1-Grand-Prix-Serie angetreten war und einen zweiten Platz als bestes Ergebnis erzielt hatte, bestritt er 2007 seine zweite Saison in der Formel Atlantic und wechselte als Teamkollege von Raphael Matos zu Sierra Sierra Enterprises. Während Matos die Hälfte der Rennen gewann und somit den Meistertitel erzielte, wurde Hinchcliffe mit zwei zweiten Plätzen als beste Resultate Vierter in der Gesamtwertung. Nachdem er im Winter 2007/2008 erneut an einigen A1-Grand-Prix-Rennen teilgenommen hatte, kehrte er in der Formel Atlantic zu Forsythe Racing zurück. Mit einem Sieg wurde er wie im Vorjahr Vierter in der Meisterschaft.
2009 wechselte Hinchcliffe in die Indy Lights zu Sam Schmidt Motorsports. Mit einem zweiten Platz als bestes Resultat belegte er am Saisonende einen Platz hinter seinem Teamkollegen Wade Cunningham den fünften Gesamtrang. 2010 wechselte er zum Team Moore Racing. Beim dritten Rennen in Long Beach gewann er sein erstes Rennen in der Indy Lights. Mit zwei weiteren Siegen wurde er hinter Jean Karl Vernay Vizemeister.
2011 stieg Hinchcliffe zum zweiten Rennen in die IndyCar Series ein und startete für Newman/Haas Racing.[1] Bereits in seinem zweiten Rennen erzielte er einen vierten Platz. In Lexington führte Hinchcliffe erstmals ein IndyCar-Rennen an. Er profitierte dabei von einer passenden Strategie. Zu einer Podest-Platzierung reichte es allerdings nicht, da er, nachdem er bereits einige Positionen eingebüßt hatte, aufs Gras kam und sämtliche Fahrzeuge passieren lassen musste.[2] Die Saison beendete er als bester Rookie auf dem zwölften Platz der Fahrerwertung.
Statistik
Karrierestationen
- 1996–2002: Kartsport
- 2003: Bridgestone F2000 Pro Series (Platz 3)
- 2004: US-amerikanische Formel BMW (Platz 2)
- 2004: Bridgestone F2000 Pro Series (Platz 5)
- 2005: Star Mazda Series (Platz 3)
- 2006: Atlantic Championship (Platz 10)
- 2007: A1 Grand Prix
- 2007: Atlantic Championship (Platz 4)
- 2008: A1 Grand Prix
- 2008: Atlantic Championship (Platz 4)
- 2009: Indy Lights (Platz 5)
- 2010: Indy Lights (Platz 2)
- 2011: IndyCar Series (Platz 12)
Einzelergebnisse in der IndyCar Series
Saison Team 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Punkte Rang 2011 Newman/Haas Racing STP
ALA
24LBH
4SAO
9INDY
29TXS1
20TXS2
19MIL
6IOW
9TOR
14EDM
15MDO
20NHA
4SNM
7BAL
24MOT
15KTY
4LSV
C302 12. Einzelergebnisse
- ↑ „Newman/Haas rüstet weiter auf“ (Motorsport-Total.com am 6. April 2011)
- ↑ „Dixon siegt in Mid-Ohio - Franchitti wieder im Glück“ (Motorsport-Total.com am 7. August 2011)
Weblinks
Chip Ganassi Penske Andretti Panther Dreyer & Reinbold A. J. Foyt Dragon KV Lotus 9 Dixon
10 Franchitti
38 Rahal
83 Kimball3 Castroneves
6 Briscoe
12 Power
7 Patrick
26 M. Andretti
27 Conway
28 Hunter-Reay4 Hildebrand
44 Rice11 Hamilton
22 Bell
24 Beatriz14 Meira 8 Tracy 5 Satō
59 Viso
82 KanaanDale Coyne Newman/Haas HVM Conquest Sarah Fisher RLLR Sam Schmidt Bryan Herta 18 Jakes
19 Lloyd2 Servià
06 Hinchcliffe78 de Silvestro 34 Saavedra 57 Scheckter
67 Carpenter15 Howard
30 Mann17 Cunningham
77 Wheldon98 Tagliani ehemalige Piloten J. Andretti (Richard Petty, #43), Baguette (RLLR, #30), Battistini (Conquest, #34), Bourdais (Dale Coyne, #19), Carpentier (Dragon, #20), Junqueira (A. J. Foyt, #41), Matos (AFS, #17), Mutoh (Sam Schmidt, #17), de Oliveira (Conquest, #34), Pagenaud (HVM, #78), Pantano (Dreyer & Reinbold, #22), Plowman (Sam Schmidt, #17), Speed (Dragon, #20), Tung (Dragon, #88), Wilson (Dreyer & Reinbold, #22)
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