- Eßbach
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Wappen Deutschlandkarte 50.5911.684166666667433Koordinaten: 50° 35′ N, 11° 41′ OBasisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Saale-Orla-Kreis Verwaltungs-
gemeinschaft:Ranis-Ziegenrück Höhe: 433 m ü. NN Fläche: 5,28 km² Einwohner: 245 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 46 Einwohner je km² Postleitzahl: 07924 Vorwahl: 036483 Kfz-Kennzeichen: SOK Gemeindeschlüssel: 16 0 75 023 Gemeindegliederung: 2 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Bahnhofstr. 2
07924 ZiegenrückBürgermeister: Ludwig Reinhold Lage der Gemeinde Eßbach im Saale-Orla-Kreis Eßbach ist eine Gemeinde im thüringischen Saale-Orla-Kreis und gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Ranis-Ziegenrück.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Eßbach liegt im Zentrum des Saale-Orla-Kreises rund 9 km westlich der Kleinstadt Schleiz auf etwa 433 m ü. NN. Zirka 3 km südöstlich des Kernorts befindet sich die von der Wisenta, die beim südlichen Ortsteil Walsburg von Osten kommend in die Saale mündet, durchflossene Talsperre Wisenta mit dem Pumpspeicherwerk Wisenta. Ihr kleiner Stausee gehört zur Saalekaskade, dem größten zusammenhängenden Stauseegebiet Deutschlands. Zu dieser Kaskade zählt auch der 12 km westlich von Eßbach an der Saale gelegene Hohenwarte-Stausee, der zu den größten Stauseen Deutschlands gehört und von der Hohenwartetalsperre aufgestaut wird. Über Großteile der Gemeindefläche erstreckt sich das Landschaftsschutzgebiet Obere Saale.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus Eßbach und dem südlich gelegenen Ortsteil Walsburg.
Geschichte
Das Angerdorf Eßbach wurde 1378, damals als Espech erstmals urkundlich erwähnt. Es zählte damals zum Zubehör des Schlosses Ziegenrück.
Geringfügige Mauerreste auf dem Bergsporn über dem rechten Ufer der Saale bei Eßbach weisen auf die ehemalige Befestigungsanlage "Walsburg" hin. Sie diente seinerzeit zum Schutz und zur Hilfe beim Saaleübergang dem Verkehr zwischen der Orlasenke mit Arnshaugh und Neustadt/Orla und Lobenstein. Die Burg bauten wohl die Lobdeburger, denn 1323 gelangte sie in Besitz der Schwarzburger und im 15. Jahrhundert wurde sie aufgegeben.[2]
Seit 1967 ist Walsburg, welches historisch als Hammermühle in der Nähe einer ehemaligen Raubritterburg bekannt ist, ein Ortsteil der Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1994: Stand jeweils 31. Dezember):
- 1997: 295
- 1998: 294
- 1999: 289
- 2000: 291
- 2001: 275
- 2002: 274
- 2003: 265
- 2004: 259
- 2005: 253
- 2006: 258
- 2007: 257
- 2008: 257
- 2009: 260
- 2010: 245
- Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik
Wappen
Beschreibung: „In Silber mit linker blauer Flanke (darin ein goldener Wellenpfahl) über einem grünen Schildfuß auf einer grünen Kugel stehend eine Frau im blauen Kleid mit goldenem Gürtel, mit der rechten Hand ein grünes Segel über den Kopf schwingend, das sie mit der linken Hand ergreift.“
Einzelnachweise
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
- ↑ M. Köhler Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze, S. 265, Jenzig-Verlag 2001, ISBN 3-910141-43-9
- ↑ a b http://www.verwaltungsgeschichte.de/ziegenrueck.html
Weblinks
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