- Bodelwitz
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Wappen Deutschlandkarte 50.68611111111111.623055555556280Koordinaten: 50° 41′ N, 11° 37′ OBasisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Saale-Orla-Kreis Verwaltungs-
gemeinschaft:Oppurg Höhe: 280 m ü. NN Fläche: 4,6 km² Einwohner: 614 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 133 Einwohner je km² Postleitzahl: 07381 Vorwahl: 03647 Kfz-Kennzeichen: SOK Gemeindeschlüssel: 16 0 75 006 Adresse der Verbandsverwaltung: Am Türkenhof 5
07381 OppurgWebpräsenz: Bürgermeisterin: Isolde Schleitzer (CDU) Lage der Gemeinde Bodelwitz im Saale-Orla-Kreis Bodelwitz ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Oppurg im thüringischen Saale-Orla-Kreis.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Bodelwitz liegt südlich unweit von Pößneck in einem kupierten Gelände des auslaufenden Südostthüringer Schiefergebirges in den Übergang zur Orlasenke. Westlich liegt Wernburg und östlich Döbritz. Die verkehrsmäßige Anbindung an de Bundesstraße 281 ist gegeben.
Geschichte
Das Dorf wurde 1350 erstmalig urkundlich erwähnt.[2] Die 1908 errichtete Dorfschule steht auf dem Standort einer kleinen mittelalterlichen Wallanlage oberhalb des Baches, die einst den Bürgern bei Gefahr Schutz gab.[3]
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1994: Stand jeweils 31. Dezember):
- 1997: 681
- 1998: 691
- 1999: 684
- 2000: 676
- 2001: 669
- 2002: 676
- 2003: 650
- 2004: 641
- 2005: 631
- 2006: 624
- 2007: 628
- 2008: 617
- 2009: 617
- Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
Wappen
Das Wappen wurde am 9. August 1991 genehmigt.
Blasonierung: „In Silber ein goldbewehrter schwarzer Adler.“
Das Wappen ist in den 30er Jahren entstanden. Über den Ursprung ist heute nichts mehr bekannt. Es war noch bis in die 60er Jahre an der Fassade des Rathauses Ziegenrück angebracht. Der Adler entspricht dem preußischen mit der gleichen Tingierung. Dies deutet darauf hin, dass der ehemalige Kreis Ziegenrück von 1815 bis 1945 eine preußische Exklave war. [5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Geschichtsdenkmale
Auf dem Friedhof erinnert ein Gedenkstein auf den Gräbern an drei umgekommene KZ-Häftlinge eines Todesmarsches, der im April 1945 vom KZ-Außenkommando Berga/Elster kommend durch die Gemarkung führte. In der Sandgrube an der Straße nach Oppurg wurden sie gefunden. Während des Zweiten Weltkrieges waren außerdem Kriegsgefangene aus Frankreich im Ort, die dort sowie in Wernburg und Gertewitz Zwangsarbeit verrichten mussten. [6]
Quellen
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
- ↑ Wolfgang Kahl:Ersterwähnung Thüringer Städte und DörferVerlag Rockstuhl Bad-Langensalza 2010,ISBN 978-3-86777-202-0,S. 36
- ↑ Michael Köhler: Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze Jenzig-Verlag 2001 ISBN 3-910141-43-9 S.69
- ↑ a b http://www.verwaltungsgeschichte.de/ziegenrueck.html
- ↑ Neues Thüringer Wappenbuch Band 2 Seite 34; Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Thüringen e.V. 1998 ISBN 3-9804487-2-X
- ↑ Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, S. 220, ISBN 3-88864-343-0
Weblinks
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