Nimritz

Wappen	Deutschlandkarte
	50.711.651944444444255 Koordinaten: 50° 42′ N, 11° 39′ O
Basisdaten
Bundesland:	Thüringen
Landkreis:	Saale-Orla-Kreis
Verwaltungs- gemeinschaft:	Oppurg
Höhe:	255 m ü. NN
Fläche:	2,12 km²
Einwohner:	327 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte:	154 Einwohner je km²
Postleitzahl:	07381
Vorwahl:	03647
Kfz-Kennzeichen:	SOK
Gemeindeschlüssel:	16 0 75 074
Adresse der Verbandsverwaltung:	Am Türkenhof 5 07381 Oppurg
Webpräsenz:	www.vg-oppurg.de
Bürgermeister:	Peter Graetsch
Lage der Gemeinde Nimritz im Saale-Orla-Kreis

Nimritz ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Oppurg im thüringischen Saale-Orla-Kreis.

Geografie

Nimritz liegt südlichwestlich von Oppurg und südlich der Bundesstraße 281 von Gera nach Saalfeld und auch südlich der Bahnstrecke zwischen gleichen Städten. Die Flur der Gemeinde Nimritz liegt an einem flachen Nordhang, der mit zerklüfteten Erosionsrinnen und einem Bachlauf durchzogen ist. Es ist der Übergang des Südostthüringer Schiefergebirges zur Orlasenke.

Geschichte

Nimritz wurde im Dezember 1074 erstmals urkundlich erwähnt.^[2]

An der Stelle des noch erhaltenen Schlosses befand sich eine Wasserburg. Burg und Kirche waren wohl einmal eine Einheit. Im 13. Jahrhundert wurde ein Ministerialengeschlecht von Nimritz erwähnt, das in Gefolgschaft der Orlamünder Grafen stand und später wettinischer Lehensträger wurde. 1383 war die Burg im Besitz der Herren von Beulwitz und im 16. Jahrhundert waren die Herren von Etzdorf Eigner. Das gotische Gebäude wurde 1560 umgebaut und im 17. und 18. Jahrhundert erweitert. 1946 brach man einen Teil mit dem Turm ab.^{[3] [4]} Das Schloss wurde bis 2005 saniert.^[5]

Die Freiwillige Feuerwehr Nimritz wurde im Herbst 1883 gegründet.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand jeweils 31. Dezember):

1994: 291 1995: 296 1996: 319 1997: 342

1998: 344 1999: 335 2000: 340 2001: 332

2002: 331 2003: 336 2004: 335 2005: 332

2006: 326 2007: 321 2008: 324 2009: 317

Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Einzelnachweise

1. ↑ Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
2. ↑ Wolfgang KahlErsterwähnung Thüringer Städte und Dörfer Verlag Rockstuhl,Bad-Langensalza,2010,ISBN 978-3-86777-202-0 S.201
3. ↑ M. Köhler: Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze. Jenzig-Verlag, 2001, ISBN 3-910141-43-9, S. 190.
4. ↑ Th. Bienert: Mittelalterliche Burgen in Thüringen. Wartberg Verlag, 2000, ISBN 3-86134-631-1, S. 217-218.
5. ↑ M. Koity auf: OTZ.de 9. Juli 2005.

Weblinks

 Commons: Nimritz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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