Lemnitz

Lemnitz
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Lemnitz
Lemnitz
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Lemnitz hervorgehoben
50.71583333333311.845555555556400
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Saale-Orla-Kreis
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Triptis
Höhe: 400 m ü. NN
Fläche: 7,99 km²
Einwohner:

390 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 49 Einwohner je km²
Postleitzahl: 07819
Vorwahl: 036482
Kfz-Kennzeichen: SOK
Gemeindeschlüssel: 16 0 75 057
Adresse der Verbandsverwaltung: Markt 1
07819 Triptis
Webpräsenz: www.triptis.de
Bürgermeister: Siegfried Schugens (CDU)
Lage der Gemeinde Lemnitz im Saale-Orla-Kreis
Bad Lobenstein Birkenhügel Blankenberg Blankenstein Bodelwitz Bucha Burgk Chursdorf Crispendorf Dittersdorf Dittersdorf Döbritz Dreba Dreitzsch Eßbach Gefell Geroda Keila Görkwitz Göschitz Gössitz Grobengereuth Harra Hirschberg (Saale) Gertewitz Kirschkau Knau Kospoda Krölpa Langenorla Lausnitz Lemnitz Linda bei Neustadt an der Orla Löhma Miesitz Mittelpöllnitz Moßbach Moxa Neundorf (bei Lobenstein) Neundorf (bei Schleiz) Neustadt an der Orla Neustadt an der Orla Nimritz Oberoppurg Oettersdorf Oppurg Paska Peuschen Pillingsdorf Plothen Pörmitz Pößneck Pottiga Quaschwitz Ranis Remptendorf Rosendorf Saalburg-Ebersdorf Schlegel Schleiz Schmieritz Schmorda Schöndorf Seisla Solkwitz Stanau Tanna Tegau Tömmelsdorf Triptis Volkmannsdorf Weira Wernburg Wilhelmsdorf (Saale) Wurzbach Ziegenrück ThüringenKarte
Über dieses Bild

Lemnitz ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Triptis im thüringischen Saale-Orla-Kreis am Rande des Thüringer Waldes.

Inhaltsverzeichnis

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Lemnitz (1378) und Leubsdorf (1378) In Klammer = urkundliche Ersterwähnung[2]

Geschichte

Der Ortsname Lemnitz geht wahrscheinlich auf einen slawischen Personennamen zurück. So heißt er 1378 Lubenwicz bzw. Lubinwicz und schon 1537 Lemnitz. Im Jahre 1879 bestand Lemnitz aus einem Rittergut mit 34 Wohnhäusern und 173 Einwohnern.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (jeweils 31. Dezember):

  • 1879: 173
  • 1994: 424
  • 1995: 426
  • 1996: 389
  • 1997: 410
  • 1998: 412
  • 1999: 410
  • 2000: 416
  • 2001: 419
  • 2002: 418
  • 2003: 413
  • 2004: 423
  • 2005: 418
  • 2006: 401
  • 2007: 407
  • 2008: 397
  • 2009: 405
Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik

Sehenswürdigkeiten

Das barocke Lemnitzer Schloss wurde in den Jahren von 1739 bis 1747 erbaut und war früher im Besitz des berühmten Sprachforschers Hans Conon von der Gabelentz. Von 1962 bis 1996 befand sich in dem Schloss ein Seniorenheim.

Der ehemalige Hauptsitz des Rittergutes wird heute als Wohnhaus und das Nebengebäude als Gemeindesitz mit Vereinsräumen genutzt. Die zu dem Rittergut gehörende Scheune beherbergt seit 1999 als Museumsscheune eine Ausstellung alter landwirtschaftlicher Klein- und Großgeräte sowie eine Begegnungsstätte mit Saal.

Wappen

Blasonierung: In Silber eine rote gestürzte, geschweifte Spitze, belegt mit einer silbernen, dreizackigen Heugabel; in Silber rechts eine grüne Ähre mit Blatt, links eine grüne Eichel mit Blatt.

Das Wappen nimmt Bezug auf das Familienwappen der früheren Schlosswirtschaft von der Gabelentz, durch die Ähre wird der landwirtschaftliche Charakter der Gemeinde symbolisiert und die Eichel ist ein Symbol für den Ortsteil Leubsdorf.

Vereine

In Lemnitz gibt es einen 1978 gegründeten Faschingsverein (Leubsdorf LFC), einen Jugendverein und den Sprach- und Kulturverein von der Gabelentz e. V.

Einzelnachweise

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
  2. Wolfgang Kahl:Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer,Verlag Rockstuhl,Bad-Langensalza,2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S.162/163

Weblinks

 Commons: Lemnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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