- Heltersberg
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Wappen Deutschlandkarte 49.3122222222227.7136111111111427Koordinaten: 49° 19′ N, 7° 43′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Südwestpfalz Verbandsgemeinde: Waldfischbach-Burgalben Höhe: 427 m ü. NN Fläche: 28,15 km² Einwohner: 2.115 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 75 Einwohner je km² Postleitzahl: 67716 Vorwahl: 06333 Kfz-Kennzeichen: PS Gemeindeschlüssel: 07 3 40 015 Adresse der Verbandsverwaltung: Friedhofstraße 3
67714 Waldfischbach-BurgalbenWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Harald Jung (CDU) Lage der Ortsgemeinde Heltersberg im Landkreis Südwestpfalz Heltersberg ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Heltersberg liegt am Rande des Pfälzerwaldes. Der größte Teil der Gemarkung ist von forstwirtschaftlich genutzten Mischwäldern bedeckt. Der Ort liegt auf einem breiten Hügelsattel, der von den Tälern von Schwarzbach und Hembach umgeben ist.
Geschichte
1272 erstmals urkundlich erwähnt, unterstand der Ort zusammen mit Waldfischbach, Geiselberg, Schmalenberg und Schopp als Teil des Holzlandes dem Kloster Hornbach. Mit der Säkularisierung des Klosters kamen die Orte an das Kurfürstentum Pfalz, deren weiteres Schicksal sie teilten. Im Dreißigjährigen Krieg weitgehend verwüstet erfolgte der Aufbau zunächst nur zögerlich und wie in anderen Gemeinden des Holzlandes durch Zuwanderer aus der Schweiz.
Religionen
2007 waren 45,9 Prozent der Einwohner katholisch und 42,4 Prozent evangelisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Heltersberg besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[3]
SPD CDU FWG Gesamt 2009 5 9 2 16 Sitze 2004 6 10 – 16 Sitze Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „In Schwarz rechts ein linksgewendeter rotbewehrter und -bezungter goldener Löwe, links ein aufgerichteter zugewendeter silberner Fisch mit goldenen Flossen, wovon der Löwe einer mit der rechten Vorderpranke berührt“.
Es wurde 1949 vom Ministerium des Innern in Koblenz genehmigt.[4] Der goldene Löwe repräsentiert das Kurfürstentum Pfalz zu dem Heltersberg bis zur Annexion durch Frankreich 1793 gehörte. Der Fisch stammt aus dem Wappen von Waldfischbach, das bis zur Zusammenlegung mit Burgalben ein fast identisches Wappen führte, und weist auf den Fischreichtum der Bäche Schwarzbach und Moosalb hin.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Heltersberg ist nur indirekt durch überregionale Verkehrswege erschlossen: im Westen tangiert die B270 Kaiserslautern – Pirmasens das Ortsgebiet. Einige Kilometer weiter westlich führt die einspurige A 62 von Pirmasens über Landstuhl nach Trier. Ebenso verläuft im westlich gelegenen Moosalbtal eine einspurige Eisenbahnstrecke von Pirmasens nach Kaiserslautern. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Waldfischbach und Steinalben. Ein kleiner Flugplatz befindet sich etwa 20 km westlich des Ortes (Flugplatz Pirmasens-Pottschütthöhe). Daneben ist der internationale Flughafen Zweibrücken nur gut eine halbe Stunde entfernt.
Ortsansässige Unternehmen
Im 20. Jahrhundert entstanden zunächst mehrere Schuhfabriken, später folgte eine Großbäckerei. Heute verfügt Heltersberg insbesondere über eine bedeutende kunststoffverarbeitende Industrie (Tehalit, heute zur Hager Group gehörend).
Bildungseinrichtungen
Vor Ort: Holzland-Grundschule Heltersberg
In Waldfischbach: Hauptschule Waldfischbach-Burgalben und Max-Wittmann-Realschule
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Udo Bölts (* 1966), Radrennfahrer
Personen, die vor Ort gewirkt haben
- Wilhelm von Brockhausen (1773–1858), preußischer General, war bei einem Gefecht bei Heltersberg anwesend
- Johannes Storck (1829–1914), lebte zeitweise in Heltersberg
- Jakob Knauber (1869–1950), Pfarrverweser vor Ort
- Martin Walzer (1883–1958), war vor Ort zeitweise Pfarrer
- Dorothee Martin (* 1978), Politikerin (SPD), wuchs in Heltersberg auf
- Verena Bechtluft (* 1986), Keglerin, wurde mit der Mannschaft der Tehalit Heltersberg Deutsche Mannschaftsmeisterin der A-Jugend in Sangerhausen
Siehe auch
Weblinks
Commons: Heltersberg – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ KommWis, Stand: 31. Dezember 2007
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3
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