- Hinterweidenthal
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Wappen Deutschlandkarte 49.1941666666677.7566666666667242Koordinaten: 49° 12′ N, 7° 45′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Südwestpfalz Verbandsgemeinde: Hauenstein Höhe: 242 m ü. NN Fläche: 16,9 km² Einwohner: 1.619 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 96 Einwohner je km² Postleitzahl: 66999 Vorwahl: 06396 Kfz-Kennzeichen: PS Gemeindeschlüssel: 07 3 40 020 Adresse der Verbandsverwaltung: Schulstraße 4
76846 HauensteinWebpräsenz: Ortsbürgermeisterin: Bärbel Schenk Lage der Ortsgemeinde Hinterweidenthal im Landkreis Südwestpfalz Die Ortsgemeinde Hinterweidenthal ist ein staatlich anerkannter Erholungsort im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz. Hinterweidenthal gehört der Verbandsgemeinde Hauenstein an.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Hinterweidenthal liegt am nördlichen Rand des Wasgau, dem Südteil des Pfälzerwald, etwa 8 km östlich von Pirmasens und 6 km westlich von Hauenstein. Durch die Gemeinde fließt die Lauter. Nordwestlich des Siedlungsgebiets mündet der Salzbach in die Lauter. Hier treffen sich auch die Bundesstraßen 10 und 427.
Auf Gemarkung von Hinterweidenthal befinden sich mehrere Erhebungen wie das Farreneck (402 m), der Wieselberg (397 m), der Kleine Mühlenberg (391 m), der Glockenhorn (381 m), der Hohe Kopf (367 m), der Runde Kopf (364 m), der Seekopf (357 m), der Kornfels (354 m), die Ostflanke des Kleinen Bichtenberg (342 m), der Handschuh-Kopf (324 m) und der Kleine Hellenberg (324 m).
Geschichte
Religionen
2007 waren 52,5 Prozent der Einwohner evangelisch und 36,6 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Hinterweidenthal besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzende.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[3]
CDU FWG Gesamt 2009 7 9 16 Sitze Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „Geteilt und oben gespalten, oben rechts von Silber und Blau geweckt, oben links in Rot ein silberner Adler, unten in Gold ein grüner Weidenbaum“.
Es wurde 1960 vom Mainzer Innenministerium genehmigt.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Siehe Liste der Kulturdenkmäler in Hinterweidenthal
Planetenwanderweg
Entlang der Wieslauter wurde 2006 ein Planetenwanderweg angelegt, der modellhaft die Entfernungen innerhalb des Sonnensystems darstellt. Er beginnt am Ortsende von Hinterweidenthal und endet mit dem Planeten Pluto erst am Ortseingang des 10,5 km entfernten Bruchweiler.
Naturdenkmäler
Nahe dem Ort befinden sich verschiedene Felsformationen, wie Teufelstisch, Rappenfels und Heufelsen. Hinterweidenthal ist Ausgangspunkt für verschiedene Rad- und Wanderwege durch den Pfälzerwald. Am Teufelstisch wurde ein Modellspielplatz angelegt.
Feste
Alljährig wird im September auf dem Dorfplatz (dem sog. Dreschplatz) der deutsch-französische Bauernmarkt veranstaltet. Dort besteht die Möglichkeit, landwirtschaftliche Produkte von örtlichen Erzeugern zu erwerben. Dort werden ebenfalls historische Landwirtschaftmaschinen ausgestellt.
Verkehr
Hinterweidenthal ist über die Queichtalbahn (Landau – Pirmasens) an das Schienennetz angebunden. Im Bahnhof Hinterweidenthal Ost zweigt die Wieslauterbahn, eine eingleisige Nebenbahn, nach Bundenthal ab. Auf dieser findet seit 1997 in den Sommermonaten an Sonn- und Feiertagen wieder ein fahrplanmäßiger Ausflugsverkehr statt. Die Trasse wurde seitens der Stadt Dahn für eine innerörtliche Entlastungsstraße beansprucht. Bis 2017 wurde die Trasse jedoch von der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft gepachtet.
Hinterweidenthal ist Ausgangsort und Park-und-ride-Station für viele Berufspendler, die aus der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland Richtung Pirmasens oder Landau in der Pfalz fahren. Zudem zweigt in Hinterweidenthal die Bundesstraße 427 nach Bad Bergzabern von der Bundesstraße 10 Landau − Pirmasens ab.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Wolfgang Leschhorn (* 1950), Althistoriker und Numismatiker
Literatur
- Ludwig Heinrich Baum: Chronik von Hinterweidenthal. Jander, Pirmasens 1902 (Digitalisat)
Weblinks
Commons: Hinterweidenthal – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienSiehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ KommWis, Stand: 31. Dezember 2007
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3
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